

Technik
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ForumWintergärten 3/2018
Am Puls der Zeit
Holger Eschen ist Netzwerker mit Leib und Seele. Diese Einstellung hat ihn bis an die Spitze des
Landesverbandes Metall Niedersachsen/Bremen gebracht. Auch beim Thema Software setzt der
umtriebige Metallbau-Unternehmer auf ein Programm, das vernetzt arbeitet. Seit zwölf Jahren vertraut
er auf das Fensterbau-Programm Logikal von Orgadata.
Einige bemühen das Bild der Achillesferse,
wenn sie über die Unternehmens-Nach-
folge im Handwerk sprechen: Viele selbst-
ständige Handwerker finden keinen geeig-
neten Nachfolger. Holger Eschen aus dem
ostfriesischen Wiesmoor hingegen hat mit
gerade einmal 49 Jahren bereits die Wei-
chen für den späteren Generationswech-
sel gestellt. Der Inhaber der Firma „EBE-
Eschen Bau-Elemente“ sieht die Zukunft
des Betriebes in Familienhand: Mit Tochter
Maike (20 Jahre) und Sohn Malte (18) wol-
len sogar beide Kinder in die Fußstapfen
desVaters treten.
Für ihr Ziel legen sie zurzeit das berufliche
Fundament: Maike Eschen lernt im Metall-
bau technische Produktdesignerin (Fach-
richtung Maschinen- und Anlagenkons
truktion). In der Freizeit beschäftigt sie sich
mit Finanzbuchhaltung und Marketing.
Bruder Malte erlernt das Metallhandwerk
von der Pike auf in einem zukunftsorien-
tierten Metallbaubetrieb im Osnabrücker
Land.
Dort hat der Junior auch die Software Logi-
kal aus dem Hause Orgadata kennenge-
lernt. Und das ist gut so. Denn auch Vater
Holger Eschen schwört in seinem Betrieb
auf das Programm, das den Metallbauern
im Fenster-, Türen- und Fassadenbau nütz-
liche Dienste leistet.
Bereits seit zwölf Jahren setzt er die Soft-
ware ein, mit deren Hilfe die Fenster-
bauer ihre Produkte planen und produ-
zieren. „Ich habe Logikal auf einer Messe
kennengelernt und damals sehr schnell
erkannt, dass uns das Programm weiter-
bringt. Danach wollte ich es unbedingt
haben“, erinnert sich Holger Eschen. „Vor-
her hatten wir mit einer anderen Software
gearbeitet, mit der wir an Grenzen gesto-
ßen waren.“
Breit aufgestellt
Angefangen hatte alles am 1. Juli 1996
mit der Teilübernahme eines bestehenden
Betriebes und einer nur 300 Quadratmeter
großen Produktionsstätte. Damals lag der
Tätigkeitsschwerpunkt des anfangs noch
kleinen Drei-Mann-Betriebes auf Winter-
gärten.
Heute ist das Angebot breiter gefächert:
Fenster, Türen und Fassaden gehören dazu,
natürlich sind auch weiterhin Wintergärten
eine Stärke des 25-köpfigen Eschen-Teams.
Der selbstständige Metallbauermeister und
Maschinenbautechniker Eschen nennt als
Beispiel für das breite Angebot verschiedene
Brandschutz-Konstruktionen: Das Unter-
nehmen hat eine Zulassung für vier Sys-
teme. Gefragt sind ebenfalls die Faltschiebe-
und Hebeschiebetüren.
Das Vorgehen
„Als Partner im B2B-Bereich leisten wir eine
ordnungsgemäße technische Ausarbeitung.
Das heißt für uns eine perfekte Auftrags-
bestätigung in Text und Zeichnung. Dabei
kommt die Zeichnung immer aus Logi-
kal von Orgadata. So können wir unseren
Kunden jedes Mal ordentliche Zeichnungen
von Ansichten und Schnitten mitgeben“,
so Holger Eschen. Die Auftraggeber erken-
nen sozusagen auf den ersten Blick, welches
Produkt sie genau bekommen werden. Die
Die Maschinen in Eschens Werkstatt werden direkt aus Logikal heraus angesteuert.
Fotos (3)
© Feuerquell/ Jakob Prößdorf