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TECHNIK

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Objekte

FASSADE 2/2019

passende Gegenstück bildet. Es dient nun

als praktisches Montageelement, das sich

optisch kaum wahrnehmbar in die Fassa-

dengestaltung eingliedert.

Objekttafel

Projekt:

Wohnhausanlage Gregorygasse 10A

(Österreich/Wien)

Bauträger:

Arwag Holding Aktiengesellschaft

(Österreich/Wien)

Architekten:

SMAC Smart Architectural

Concepts KG (Österreich/Wien),

Baumschlager Hutter Partners ZT GmbH

(Österreich/Dornbirn)

Ausführung:

ARGE Swietelsky/Porr (Österreich/Linz)

Verarbeiter:

Riegerbau GmbH (Österreich/Pöllau)

Fassadenprofil:

Austrotherm (Österreich/Waldegg)

Fertigstellung:

2018

Fotos (2):

© Austrotherm

Geometrisches Wechselspiel

Fassade spiegelt Gestaltungsprinzip einer Wohnhausanlage in Wien wider

Innovative Planung, durchdachte Architektur und Niedrigenergiehaus-Standard lauteten die

Vorgaben des Bauträgers der neuen Wohnsiedlung in der Wiener Gregorygasse. Dieses exklusive

und nachhaltige Gestaltungsprinzip sollte auch auf den ersten Blick an der Fassade erkennbar

sein. Auch dank Fassadenprofilen von Austrotherm wurden die Anforderungen an das Design

sowie eine alltagstaugliche Funktionalität der Balkone und Terrassen gewährleistet.

Das Projekt der Wohnhausanlage

Gregorygasse 10A ist Teil eines grö-

ßeren Entwicklungsgebietes im 23. Wiener

Bezirk. In einer parkähnlichen Gartenanlage

soll den späteren Eigentümern und Mietern

ein Höchstmaß an Wohnqualität und Kom-

fort geboten werden. Allen Gebäuden ge-

mein sind ein kohärentes Erscheinungsbild

sowie die Niedrigenergiebauweise. Hinter

den einheitlich gestalteten Fassaden verber-

gen sich allerdings unterschiedliche Wohnty-

pologien – von Smart-Living über flächenop-

timierte und geförderte Mietwohnungen bis

hin zu größer geschnittenen, frei finanzierten

Miet- und Eigentumswohnungen.

Dreidimensionale Zeichnung

auf der Fassade

Für die Gestaltung der Fassaden ließen sich

die Architekten etwas Besonderes einfallen:

So sollten unterschiedliche Putzoberflächen

mit tieferliegenden Feldern und weit aus-

kragenden Balkonen ein interessantes geo-

metrisches Wechselspiel erzeugen. Im Spie-

gel des Sonnen- und Tageslichtes sollen drei-

dimensionale Zeichnungen auf die Fassade

projiziert werden. Die Architekten entschie-

den sich für eineWellenform, die als Elemen-

te immer wieder auf der Fassade auftauchen

sollten. In den individuell herstellbaren Fas-

sadenprofilen der Firma Austrotherm fan-

den die Architekten schließlich das Produkt,

das ihre Wünsche zu 100 Prozent umsetzbar

machte. Zum einen konnte die Wellenform

exakt nach Vorgabe gefertigt werden, zum

anderen sind die Fassadenprofile leicht zu

montieren. Überdies sind sie dauerhaft wit-

terungsbeständig und damit nachhaltig.

Problemlos zu schneiden

oder zu Radien zu biegen

Die modernen Fassadenprofile von Austro-

therm bestehen aus einem leichten, hoch-

wertigen EPS, der bereits werkseitig mit ei-

ner elastischen Beschichtungsmasse ver-

sehen ist. Sie werden entweder gemäß

Kundenwunsch direkt imWerk auf Maß ge-

fertigt, können aber auch auf der Baustelle

problemlos geschnitten oder zum Beispiel

zu Radien gebogen werden. Sie sind robust,

kostengünstig und leicht zu verarbeiten.

Dank der witterungsbeständigen Beschich-

tung müssen Austrotherm Fassadenprofi-

le abschließend lediglich mit Fassadenfarbe

gestrichen werden. Die Austrotherm Fach-

beratung unterstützt darüber hinaus bei der

Planung sowie Umsetzung der oftmals in-

dividuell angefertigten Fassadenprofile. In

diesem Fall ging es darum, auf den Wellen-

elementen Möglichkeiten für die Montage

der Balkon- und Terrassenbeleuchtung, für

Schalter sowie Wasseranschlüsse zu schaf-

fen. Die Lösung: Ein speziell konstruiertes

Profil, das auf seiner Unterseite die Wellen

in negativer Form aufnimmt und somit das

Die Wellenelemente sind exakt

auf Maß gefertigt, so dass

sie auch über Eck versatzfrei

montiert werden können.

Ein in Zusammenarbeit mit der

Austrotherm Fachberatung

konstruiertes Fassadenprofil dient als

praktisches Montageelement für die

Beleuchtung. Es nimmt auf seiner

Unterseite die Wellen in negativer

Form auf und bildet auf diese Weise

das passende Gegenstück.