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FaSSaDe 5/2017
Die moderierte Gesprächsrunde war mit re-
nommierten Teilnehmern aus Wissenschaft
und Praxis besetzt – darunter Prof. Dr.-
Ing. Markus Feldmann (RWTH Aachen),
Dipl.-Ing. Felix Späth (Prüfingenieur Bau-
technik) sowie Dipl.-Ing. Volker Weuthen
(HPP Architekten). Bereits nach einer kur-
zen Einführung und Unternehmensvorstel-
lung wies GKD-Vorstand Dr. Stephan Kuf-
ferath auf die große Bedeutung der aBZ
für GKD hin: „Ab sofort erfordern unse-
re Metallgewebefassaden keine Zustim-
mung im Einzelfall mehr. Bundesweit bieten
sie die Gewähr einer den Anforderungen
der Landesbauordnungen entsprechenden
nachgewiesenenVerwendbarkeit.“
Der Aufwand für die Erteilung der aBZ – so
unterstrichen die Anwesenden – sei für das
Unternehmen enorm gewesen. Der zustän-
dige Sachverständigenausschuss des DIBt
erteilte die abZ für Gewebefassaden am 9.
Mai 2017 nach über zweijährigen, umfang-
reichen Untersuchungen – darunter Gut-
achten eines vom Deutschen Institut für
Bautechnik benannten unabhängigen Prü-
finstituts, diversen Versuchen und Berech-
nungen sowie detaillierten Konstruktions-
und Montagebeschreibungen. Die geprüf-
ten Komponenten gelten nun bundesweit
im Sinne der Landesbauordnungen als all-
gemein geregelt. „Gerade bei Fassaden-
systemen sind offiziell zertifizierte Qualität
Erste aBZ für Gewebefassaden
Die GKD Gebr. Kufferath AG hat jetzt für Gewebefassaden aus dem Architekturgewebe
Creativeweave die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) vom Deutschen Institut für Bautechnik
(DIBt) erhalten. Als erste Gewebefassaden erfüllen sie damit den in der Bauproduktenverordnung
gelisteten Bereich Fassaden mit geprüften Bauprodukten. Die Details dazu stellte der Mittelständler
am 19. Juli in Düren im Rahmen einer Diskussionsrunde mit der Fachpresse vor.
VERANsTAlTuNgEN
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taGunGen & MeSSen
und Sicherheit unverzichtbar“, betonte Mi-
chael Link, Geschäftsbereichsleiter Archi-
tekturgewebe bei GKD, und ergänzte: „Mit
der abZ gewährleisten wir als einziger An-
bieter am Markt vollumfängliche Normen-
konformität der Gewebefassade. So können
Planer und Verarbeiter sicher sein, dass un-
sere Gewebefassaden nicht nur in der The-
orie, sondern auch nachweislich in der Pra-
xis halten, was wir versprechen.“ Dieser
Genehmigungsvorteil wurde auch von Vol-
ker Weuthen (HPP) begrüßt. Er hob wäh-
rend der Diskussion die höhere Planungs-
sicherheit für Architekturbüros hervor. Prüf-
ingenieur Felix Späth sprach zunächst die
Probleme bei Zulassungen im Einzelfall an
und begrüßte in diesem Zusammenhang
die aBZ. Sie bedeute neben Planungs- und
Nutzungssicherheit auch Rechtssicherheit
und Kostensicherheit.
Der Aufwand hat sich also gelohnt: Mit der
Erteilung der allgemeinen bauaufsichtli-
chen Zulassung für die Seil- und Spiralge-
webefassaden durch das DIBt ist die hohe
Qualität und normenkonforme Sicherheit
der GKD-Architekturgewebe Creativewea-
ve nun amtlich bestätigt. Die so zertifizier-
ten Gewebefassaden aus den Seilgeweben
Tigris und Omega 1520 sowie dem Spiral-
gewebe Escale 7x1 aus nichtrostendem Stahl
sind inklusive der dazugehörigen End- und
Zwischenbefestigungen fortan als geregelte
Konstruktion einzustufen.
Dr. Stephan Kufferath erläuterte den
anwesenden Redakteuren die Vorteile der aBZ.
Bei einer Führung konnten sich die Teilnehmer
die Gewebefassaden ansehen und erklären
lassen.
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