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Liebe Leserinnen und Leser,

beim Jahreskongress des VFF in Potsdam drehte

sich am 23. Juni 2017 alles um die Zukunft

der Fenster- und Fassadenbranche. Im Vorfeld

der Bundestagswahl im September nutzten

Präsident Detlef Timm und Geschäftsführer

Ulrich Tschorn die Gelegenheit, im Rahmen einer

Podiumsdiskussion – hier war aufgrund einer

kurzfristigen Abstimmung im deutschen Bundestag

leider nur einer der geladenen Parteienvertreter vor

Ort – die politischen Ziele des Verbands in einer

kurzen Resolution zu formulieren. Diese wurde

im Anschluss an die Tagung den Vertretern der

politischen Parteien zugestellt.

In der Resolution weist der VFF eindringlich auf die Schlüsselrolle des

Gebäudesektors bei der Steigerung der Energieeffizienz und der Erreichung der

Klimaziele hin. Forderung an die Politik ist dabei unter anderem, endlich die

steuerliche Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen zu verabschieden.

Des Weiteren – so der VFF – solle die Bewertung der Leistungen von Fenstern und

Fassaden nicht auf den U-Wert reduziert werden. Auch solare Gewinne, Tageslicht,

Komfort und Behaglichkeit müssten in einem äquivalenten U-Wert anerkannt

werden. Nicht zuletzt wird die Einrichtung eines eigenen Bauministeriums gefordert,

um den wichtigen Stellenwert des Bauens und Modernisierens gerecht zu werden.

Mal sehen, ob sich die Politik der VFF-Forderungen annimmt und nach der Wahl (in

welcher politischen Konstellation auch immer) Taten folgen. Es wäre für die Fenster-

und Fassadenbranche von enormer Bedeutung. Die gesamte Resolution ist auf der

Website der FASSADE im Rahmen des Berichts zum VFF Jahreskongress abrufbar.

Mehr zur Veranstaltung auch auf Seite 47 dieses Heftes.

Schwerpunkt der aktuellen FASSADE ist das Thema „Vorgehängte hinterlüftete

Fassaden“. Hierzu haben wir wieder interessante Objektberichte sowie Fachbeiträge

für Sie zusammengestellt. FVHF-Geschäftsführer Ronald Winterfeld zum Beispiel

erläutert die Vorteile der VHF beim Zukunftsthema „Serielles Bauen“.

Vor dem Hintergrund des kürzlich aufgetretenen – und bis dato ungeklärten –

Brandfalls in London sowie zunehmender Verunsicherung beim Thema

Gebäudedämmung in Deutschland haben wir den Dämm-Experten Ralf Pasker

(Geschäftsführer Dämmsysteme des Verbands für Dämmsysteme, Putz und Mörtel

e.V.) befragt. Lesen Sie auf den Seiten 22/23 Wichtiges zum Thema Brandschutz mit

Dämmsystemen.

Nicht zuletzt möchte ich Sie schon jetzt auf die Branchen-Klassiker im Herbst

hinweisen. Im Oktober stehen wieder die Rosenheimer Fenstertage sowie der

Deutsche Fassadentag des FVHF auf dem Programm und im November lädt der VFT

zum jährlichen Fassadenseminar. Mehr dazu im Veranstaltungsteil ab Seite 46.

Ich freue mich schon jetzt, viele unserer Leser auf den Tagungen persönlichen zu tref-

fen und wünsche Ihnen bis dahin eine gute Zeit und erfolgreiche Geschäfte.

Mit besten Grüßen

Jens Meyerling (Chefredakteur FASSADE)

Editorial

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