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glas+rahmen

11.18

technik

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technik

unternehmen

zu den „entscheidenden

Vorteilen“ der neuen

Struktur gehört laut Dr. Michael Stahl die deutliche und

nachhaltige Reduzierung der in jedem Geschäftsfeld na-

tional und international erheblich gestiegenen Komple-

xität. Dabei gilt die Devise „dezentral geht vor zentral“,

betont der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Roto Frank

AG. Dadurch könnten sich die einzelnen Gesellschaften

künftig voll auf ihre originären Aufgaben konzentrie-

ren. Per saldo werde Roto dadurch schneller, ökonomi-

scher, effizienter und damit letztlich noch kundennäher.

Als weiteren Auslöser für die „neue Formation“ weist

Dr. Eckhard Keill auf die wachsenden Unterschiede in

der Markt- und Zielgruppenbearbeitung der bisheri-

gen Divisionen Fenster- und Türtechnologie (FTT) und

Dach- und Solartechnologie (DST) hin. Sie erschweren

und begrenzen Synergieeffekte, erläutert der Vorstands-

vorsitzende der heutigen Roto Frank AG. Parallel dazu

spiele der gezielte und durch mehrere Akquisitionen do-

kumentierte Aufbau des Geschäftsfeldes „Nachversor-

gung von Fenstern und Türen“ in der Zukunftsstrategie

eine wichtige Rolle. Die „3. Division“ lasse sich nur durch

die Neustrukturierung sinnvoll integrieren.

Im Einzelnen fungiere die von Keill als Vorstand ge-

führte Roto Frank Holding AG ab 2019 als „non opera-

tive“ Dachgesellschaft. Sie sei primär unter anderem für

die generelle Strategiefindung und -überwachung, das

Gebiet Patente und Recht, die Akquisitionspolitik, Cor-

porate Identity (CI) und Corporate Design (CD) sowie

die allgemeine Unternehmenskommunikation verant-

wortlich. Außerdem vertrete sie die Eigentümerrechte in

den drei Gruppen-Firmen und übe bei ihnen zusammen

mit den Aufsichtsgremien die Kontrollfunktion aus.

Neue Spitze bei Roto Frank

Fenster- und Türtechnologie GmbH

Die positiven Auswirkungen zeigten sich z. B. bei der

Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH in be-

sonderer Weise. Der Spezialist für Beschlag-, Schloss-,

Bänder-, Schwellen- und Dichtprofilsysteme könne sich

voll darauf konzentrieren, die internationalen Fenster-

und Türenmärkte zu bearbeiten. Die weltweite Ausrich-

tung schlage sich in 15 Produktionsstätten, knapp 30 Lo-

gistik-Verteilzentren und fast genauso vielen Vertriebs-

gesellschaften nieder. Den Vorsitz der Geschäftsführung

der neuen Firma werde im Verlauf des nächsten Jahres

eine externe Persönlichkeit übernehmen und dann Keill

in dieser Position ablösen. Kaufmännischer Geschäfts-

führer sei der aktuelle Finanzvorstand der Roto Frank

AG, Michael Stangier. Für die Beschäftigten bleibe im

Kern „alles beim Alten“. Auf Kontinuität „fest verlassen“

könnten sich auch die Kunden, so das Unternehmen.

Bündelung der Services in Roto Frank

Professional Service GmbH

Mit der Roto Frank Professional Service GmbH wird

das strategische Nachversorgungs-Engagement in ei-

ner separaten Gesellschaft gebündelt. Damit dokumen-

tiere der Bauzulieferer seine „langfristigen Ambitio-

nen“ in dem Sektor und positioniere sich als fester An-

sprech- und Projektpartner für Endkunden, Hersteller

und Händler. Das Unternehmen soll sich als kompletter

Dienstleister bei Reparatur, Nachbesserung, Moderni-

sierung und Aufwertung von Fenstern und Türen etab-

lieren. Es werde von Dr. Christian Faden geführt, der als

jetziger Leiter Corporate Development aus den eigenen

Reihen komme.

www.roto-frank.com

Höhere Effizienz im Dienste der Kunden

Mit einer neuen Firmen- und Organisationsstruktur will die

Roto Gruppe die Weichen für weiteres Wachstum stellen.

Zur Jahreswende 2019 wird die Umstrukturierung in eine Holding­

gesellschaft und drei eigenständige Unternehmen vollzogen

.

kurz-inf0

Insgesamt beschäftige die Roto Frank-Gruppe aktuell etwa

4.900 Mitarbeiter. 2017 erzielte sie einen Umsatz von

633,5 Mio. Euro. Das Unternehmen produziert an 18 Stand-

orten auf vier Kontinenten. Durch die Umstrukturierung

ändert sich nichts an den Eigentumsverhältnissen. Die

Gruppe bleibt zu 100 Prozent im Besitz der Familie Frank.

Die Grafik zeigt die

künftige Zusammen­

setzung der Roto

Gruppe. Sie besteht aus

der „non operativen“

Holdinggesellschaft und

drei eigenständigen,

voll ergebnisverantwort­

lichen Unternehmen.

Dr. Eckhard Keill wird

als Vorstand die neue

Holding führen und

im Laufe des Jahres

2019 den Vorsitz der

Geschäftsführung der

Roto Frank Fenster- und

Türtechnologie GmbH

abgeben.

Grafik: © Roto

Foto: © Roto