glas+rahmen
11.17
technik
28
g+r:
Herr Frechen, ein Jahr GermanWindows – was wa-
ren Ihre persönlichen Meilensteine?
frechen:
Der erste große Meilenstein war natürlich
der Startschuss am 1. September 2016. Die Umfirmie-
rung war bereits von langer Hand geplant. Wir haben
uns viel Zeit genommen für Gespräche mit Fachhandels-
partnern, haben uns deren Sorgen und Wünsche ange-
hört und überlegt, wie wir ihnen das Geschäft einfacher
machen können. Umfassende Marktanalysen führten uns
dann Schritt für Schritt zum Kern des neuen Konzeptes,
unserem „Einfach-Prinzip“. Der Entschluss, Fachhändler
in den Mittelpunkt zu rücken und ihnen Produktüber-
sicht, Verkauf, Montage und Kommunikation zu erleich-
tern, war also ebenfalls einMeilenstein auf unseremWeg.
Auch unsere eigenenMitarbeiter haben wir frühzeitig ins
Boot geholt, Form und Maßnahmen unserer künftigen
Firmenidentität gemeinsammit ihnen erarbeitet und ge-
staltet. Unternehmerisch gesehen war auch die erfolgrei-
che Markteinführung unserer drei neuen Produktserien
für Aluminium-Haustüren ein großer Moment. Mit den
Linien „Modern“, „Premium“ und „Highlight“ haben wir
nun passende Türen für jeden Anspruch im Sortiment.
Zuversichtlich in die Zukunft
Bilanz nach einem Jahr: Anfang September 2016 wurde aus dem
Münsterländischen ensterbauer „Athleticos“ die neue Fenstermarke
„German Windows“. Geschäftsführer Manfred Frechen und
Prokurist Helmut Pass sprechen im Interview mit Glas+Rahmen über
Erfolge, Entwicklungen und Zukunftsperspektiven.
g+r:
Das klingt erstmal positiv. Sehen Sie nach dem ers-
ten Jahr auf Ihrem eingeschlagenen Weg auch schon Be-
darf für eine Richtungskorrektur?
frechen:
Wir sind zuversichtlich, was unsere Ausrich-
tung angeht und sehen keinen großen Veränderungsbe-
darf. Das heißt jedoch nicht, dass wir Stillstand guthei-
ßen. Die Marke German Windows wollen und werden
wir kontinuierlich weiterentwickeln.
pass:
Auch etwaige Reklamationen oder Kritik sehen
wir grundsätzlich als Schlüssel zur eigenen Verbesse-
rung. Nur wer im stetigen und ehrlichen Dialog mit sei-
nen Kunden steht, hat ein genaues Bild von den Bedürf-
nissen des Marktes.
g+r:
Gab es nach der Umfirmierung zu German Win-
dows spürbare Veränderungen bei Absatz und Umsatz?
pass:
Ja, von den Geschäftsjahren 2015 zu 2016 konn-
ten wir eine Absatzsteigerung von circa sechs Prozent
verzeichnen.
g+r:
Welche Produktgruppen waren die stärksten des
letzten Jahres?
frechen:
Unsere Hauptprodukte sind nach wie vor
„Nur wer im stetigen
und ehrlichen
Dialog mit seinen
Kunden steht, hat
ein genaues Bild
von den Bedürfnis-
sen des Marktes.“
Helmut Paß
Fotos: © GW German Windows
Nach einem Jahr German
Windows ziehen
Geschäftsführer Manfred
Frechen (l.) und
Prokurist Helmut Paß
eine Zwischenbilanz.