glas+rahmen
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technik
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technik
lager + transport
„durch die positiven
Erfahrungen ei-
ner befreundeten Tischlerei, die gerade
das Paulus-Lager eingeführt hatte, bin ich
neugierig geworden, was dahinter steckt.
Die Ordnung und die Struktur des Mate-
riallagers haben mich fasziniert. Bei uns
herrschte im Vergleich dazu Chaos und
Wildwuchs“, beschreibt Heiko Rosen-
hagen, Geschäftsführer der Rosenhagen
GmbH in Burgwedel, seine Motivation, mit
dem Lager-Spezialisten zusammenzuarbei-
ten. „Gleich im ersten Telefonat mit Ge-
schäftsführerin Doris Paulus war mir klar,
dass wir durch die eigene Betriebsblindheit
eine Lageroptimierung nicht allein durch-
führen konnten.“ Der erste Schritt der Zu-
sammenarbeit bestand darin, dass er Fotos
von seinen Lagerstätten machte und diese
gemeinsam mit Doris Paulus in einer On-
line-Sitzung analysierte. Ein paar Wochen
später kam die Lager-Spezialistin in den
Betrieb und plante zwei Tage lang mit ihm
alle Lagerstätten neu. In der darauffolgen-
den Strukturprojekt-Woche ruhte der Be-
trieb, und die Lagerstätten wurden mit der
gesamten Mannschaft umgebaut. „Wichtig
dabei war, dass alle Monteure mitarbeite-
ten, um das System des Paulus-Lagers zu
verinnerlichen.“
Optimerung aller
materialbezogenen Prozesse
Im Rahmen der Einführung des neuen La-
gersystems wurden alle Prozesse, an denen
Material hängt, optimiert. Angefangen bei
den Angeboten, über die Arbeitsvorberei-
tung, das Bestellen, bis zur Fertigung und
Montage. „Dadurch haben sich im Grunde
alle Unternehmensprozesse nachhaltig ver-
bessert. Wir arbeiten strukturierter, kalku-
lieren zum Beispiel schneller und besser, ha-
ben eine verbesserte Qualitätskontrolle und
Rückverfügbarkeit des gelieferten Materi-
Nachhaltige Verbesserung
Um die Lagerhaltung zu verbessern, reicht es nicht, nur neue Regale
zu platzieren. Das Metallbauunternehmen Rosenhagen zeigte
sich offen für Veränderungen und arbeitet nach einem Optimierungs-
projekt mit der Paulus Lager GmbH, Spezialist für Lagerorganisation,
in allen Bereichen erheblich effizienter.
Magazinlager vor der Umstellung
Projektablauf bei der Einführung eines Paulus-Lagers.
als“, erklärt Heiko Rosenhagen. Das Paulus-
Lager hat auch zu einer deutlichen Zeitent-
lastung geführt. „Die Suchzeit nach Materi-
al hat sich bei denWerkstattmitarbeitern um
90 Prozent reduziert, da alles sofort und ter-
mingerecht zur Verfügung steht. Meine Füh-
rungskräfte und ich haben dadurch mehr
Zeit pro Tag für andere Dinge.“
Deutlich Bessere Ergebnisse
Auch die Zahlen haben sich deutlich ver-
bessert. „Gleich im ersten Jahr nach der Ein-
führung des Paulus-Lagers stieg der Umsatz
um zehn Prozent, weil wir die eingesparte
Zeit für zusätzliche Aufträge nutzen konn-
ten. Der Gewinn stieg sogar um 26 Prozent,
da wir zusätzlich Material besser einkaufen
und optimaler einsetzen konnten und sich
die Produktivität pro Mitarbeiter um zehn
Prozent erhöhte.“ Auf die Frage, was er an-
deren Handwerkern mit einer ähnlichen
Ausgangssituation rät, antwortet Heiko Ro-
senhagen: „Wer seinen Betrieb voranbringen
will, der muss sein Lager strukturiert füh-
ren. Eine Voraussetzung dafür ist jedoch,
dass man offen für Veränderung ist.“
www.paulus-lager.deMagazinlager nach der Umstellung
projektablauf
Fotos/Grafik: © Paulus Lager GmbH