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Verlagsanstalt

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DIN A5, 39 Seiten

© denisismagilov

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ausgezeichnet. Hermann Fimpeler wies ab-

schließend darauf hin, dass ein Glaser, der

keinen kleinen Asbestschein habe, nicht

mehr mit altem Kitt arbeiten könne, und

dass Verstöße recht teuer seien.

Neues Berufsbild erforderlich

Udo Pauly, Vorsitzender der BIV-Berufs-

bildungsausschusses, informierte im Rah-

men der Fachtagung über das neue Berufs-

bild der Glaser und verteidigte die aktuelle

Ausrichtung in Richtung neuer Tätigkeits-

felder. Pauly: „In bin davon überzeugt, dass

Glas der Werkstoff der Zukunft ist, und es

muss Leute geben, die künftig das schalt-

bare Glas in die Rahmen bringen.“ Folglich

werde es in der Ausbildung der Fachberei-

che des Glaserhandwerks in Zukunft höhere

Ansprüche geben, was eine Aufstockung der

Ausbildungsdauer auf 3,5 Jahre erforderlich

mache. Allerdings seien die Gespräche von

der Berufsgenossenschaft immer wieder auf

die lange Bank geschoben worden. Wenn es

gut laufe, könne das neue Berufsbild in 2020

oder 2021 eingeführt werden. Pauly: „Mit

dem neuen Berufsbild könnten wir uns auch

nach außen zeitgemäß präsentieren.“

Ein nach wie vor brandheißes Thema, die

Datenschutzgrundverordnung, behandel-

te der bvj-Vorsitzende Detlev Kasten zum

Abschluss der Fachtagung. Er verdeutlichte

anhand von zahlreichen Beispielen, wie die

neuen Anforderungen praktisch umgesetzt

werden können und erklärte, welche Da-

ten erhoben und gespeichert werden dürfen

und welche zwingend gelöscht werden müs-

sen. Einer seiner Tipps lautete: „Trennen Sie

zwischen Privatem und Beruf. Benutzen Sie

zwei Handys.“ Beispielsweise werde Whats-

App in der Regel nur für private Zwecke an-

geboten. Da schon beim Anmeldevorgang

vom Betreiber alle Kontakte vom Handy ge-

saugt würden, sei die Nutzung dieser Kom-

munikationsplattform nicht für berufliche

Zwecke geeignet. Kasten abschließend: „Wir

müssen uns mit dem Thema beschäftigen,

aber auch hier gilt, es wird nichts so heiß ge-

gessen, wie es gekocht wird.“

jürgen vössing

Der bvj-Vorsitzende Detlev Kasten erklärte

in einem engagierten Vortrag, wie die neue

Datenschutzgrundverordnung im Betrieb zu

handhaben ist.

foto: © Vössing