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glas+rahmen

10.18

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38

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dichtstoffe

tremco illbruck verfolgte

bei der Entwicklung

des neuen Hybrid-Dichtstoffs JS910 für die Abdichtung

von Isoliergläsern einen ganzheitlichen Ansatz: Der

neue Sekundärdichtstoff ist gleichzeitig anwender- und

prozessfreundlich sowie arbeitsschutz- und umweltge-

recht. Technisch gesehen handelt es sich bei JS910 um

einen neuartigen Polymer, der die organische Chemie

des Kohlenstoffs mit der anorganischen des Silikons ver-

bindet. Der Effekt ist ein Produkt, das zentrale Applika-

tions- und Performance-Vorteile von Silikon, Polyure-

than und Polysulfid kombiniert. Dabei verzichtet das

Produkt gleichzeitig auf Gefahrstoffe aus den vorhan-

denen Technologien (wie Isocyanate, Chlorparaffine,

Schwermetalle etc.). JS910 ist stattdessen wasserbasiert

und weist entsprechend auch keinerlei Gefahrenpikto-

gramme auf, betont tremco illbruck

Flexible Aushärtung

Der Fortschritt im Produktionsablauf bei der Isolierglas-

fertigung bedeutet hier vor allem Fortschritt im Aushär-

teprozess. JS910 A ist ein Ein-Komponenten-Produkt

mit einer Booster-Komponente B. Das Produkt ist opti-

mal einsetzbar im standardmäßigen 10:1 (100:10) Volu-

Dichtstoff mit Hybrid-Technologie

Zur glasstec stellt tremco illbruck einen neuen Sekundär-

dichtstoff vor, der ganz im Zeichen der Hybrid-Technologie steht:

er optimiert die Produkteigenschaften im Isolierglas, bietet

Praxisvorteile im Herstellungsablauf und kommt ohne umwelt­

gefährdende Stoffe aus.

Sicher in der Anwen-

dung, leistungsstark

im Einsatz: der neue

Hybrid-Dichtstoff JS910

von tremco illbruck.

Foto: © tremco illbruck

men-Mischungsverhältnis. Die Mischtoleranz ist jedoch

exponentiell höher, erklärt der Hersteller: Der Aushär-

tungsverlauf jedes etablierten 2K-Dichtstoffs wird von

Dosierschwankungen beeinträchtigt. JS910 härtet je-

doch auch ohne B-Komponente vollständig aus. Dies

bedeutet, dass auch bei fehlerhaftem Mischverhältnis

immer und überall eine Aushärtung stattfindet und kei-

nerlei dauerhafte Soft Spots im Randverbund zurück-

bleiben.

Bei einem Standard-Mischungsverhältnis von 100:10

erfolgt die Aushärtung schneller als bei PU oder PS, aber

mit analogen Shore A Härten, so das Unternehmen. So-

mit ist schnelle mechanische Festigkeit bei gleichzeitig

langfristiger Flexibilität des Randverbunds gegeben.

Service bei der Umstellung

Die Umstellung auf JS910 erfordert im Verarbeitungs-

prozess keinen Mehraufwand gegenüber einem Wech-

sel z.B. zwischen PU und PS, erläutert tremco illbruck:

Verschleißteile wie Dichtungen und Schläuche sollten

(teilweise) ersetzt und die Fertigungsanlage sorgfältig

gespült werden. Für alle Maßnahmen stehe der techni-

sche Kundendienst von tremco illbruck zur Verfügung.

Die Experten begleiten das Einfahren und die Feinjus-

tierung der Maschinen.

Prüfungen und Dokumentation

JS910 ist laut Hersteller mit allen etablierten Abstandhal-

ter-Systemen – rigide und flexibel, Metall und Warme

Kante – zu verarbeiten. Das breite Haftspektrum erlau-

be zudem den Einsatz mit allen handelsüblichen Glasty-

pen. Die Verwendbarkeit der Produkte und die Verträg-

lichkeit mit anderen Produkten prüfe tremco illbruck

anhand der ift-Richtlinien DI-01/1 und VE-05/1 sowie

gemäß DIN 18545 und ggf. anderen Normen. Auf Grund

der Abwesenheit aggressiver Substanzen in JS910 sei ge-

nerell eine höhere Verträglichkeitsrate zu erwarten. In

beiden Fällen sei jedoch wie immer eine Einzelfall-Prü-

fung erforderlich. Der Hersteller dokumentiert alle be-

reits getesteten Produktkombinationen und stellt die

Prüfergebnisse bei Bedarf zur Verfügung; im Bedarfsfall

wird eine neuerliche Prüfung veranlasst.

HALLE 17, STAND C09

tremco illbruck

Group GmbH

www.tremco-

illbruck.com