glas+rahmen
04.17
verbände
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27. april 2017
glasbruchanalyse und einbruchhemmung
Glasbrüche können durch klimatische Bedingungen, chemische
und physikalische Erscheinungen, Umwelteinflüsse oder Fremd-
einwirkung auftreten. In diesem Seminar erfahren die Teilnehmer,
welche Umstände dazu führen können, dass das Glas bricht. Re-
ferent Ekkehard Wagner wird, neben einem Exkurs in die theore-
tischen Grundlagen, praktische Versuche durchführen und aufzei-
gen, weshalb das Glas bricht. Nach dem Besuch des Seminars kön-
nen die Teilnehmer eingetretene Schäden durch thermische und
mechanische Einflüsse analysieren und bewerten. Das Seminar ist
ausgerichtet auf Kriminalisten und Sachverständige.
Daten:
27. April 2017, 08.30 Uhr
Referent:
Ekkehard Wagner - Ertl Glas AG
18. mai 2017
brandschutzverglasungen
Eine Brandschutzverglasung darf nur derjenige montieren, der für
diese Arbeit zugelassen und zertifiziert ist. Daher bietet das Tech-
nische Kompetenzzentrum in Kooperation mit den Firmen Schott
und Vetrotech Saint-Gobain das Seminar „Brandschutzvergla-
sungen“ an. Wer daran teilgenommen hat, ist berechtigt, Brand-
schutzverglasungen der Firmen Schott und Saint Gobain fachge-
recht und kompetent zu montieren.
Daten:
18. Mai 2017, 10 Uhr
Referenten: Frank Thomas,
Schott Technical Glass Solutions GmbH
Christoph Baier,
Vetrotech- Saint-Gobain Glass Deutschland
informationen
Tel. 06433-913315,
sek-institut@glaserhandwerk.deAlle Seminare finden statt im Technischen Kompetenzzentrum des
Glaserhandwerks, An der Glasfachschule 6, 65589 Hadamar.
nung, die in diesem Jahr erstmals greift, gibt es nicht nur
neue Prioritäten bei der Prüfung von Teil 1 und andere
Abläufe, auch der Zeitaufwand, den die Mitglieder des
Ausschusses für die Prüfungsphase einkalkulieren müs-
sen, ist deutlich gewachsen. So müsse nun beispielsweise
die Projektarbeit (Meisterstück) im Unternehmen beglei-
tet werden, berichtete Klaes. Ferner seien Fachgespräche
mit den Meisterschülern zu führen. Nun gelte es, gestan-
dene Handwerksmeister zu finden, die sich dem stellen
und von den Handwerkskammern berufen lassen.
Verzerrter Wettbewerb
Zwei aktuelle Themen zur täglichen Praxis brachte der
stellvertretende Landesinnungsmeister Udo Pauly in die
Mitgliederversammlung ein. Angesichts der Herausforde-
rungen, die sich für Glaser durch die Normen DIN 18008
und DIN 18361 ergeben, schlug er vor, einen Arbeitskreis
zu gründen, der sich damit beschäftigt, Textbausteine zu-
sammenzutragen die hinsichtlich der Anwendung der DIN
18008 und der DIN 18361 im Endkunden-Schriftverkehr
eingesetzt werden können. Ein solcher Formulierungs-
fundus könne dann denMitgliedern beispielsweise für die
Einarbeitung in ihre AGBs zur Verfügung gestellt werden.
Abschließend einigte man sich darauf zu überprüfen, ob es
einen alternativen Weg gibt, an entsprechende vorformu-
lierte Textbausteine zu kommen. Des Weiteren monierte
Pauly, dass sich zusehends mehr Betriebe als Glasvered-
ler amMarkt positionieren, ohne von einemMeister oder
einer Meisterin geführt zu werden. Da Glasveredler in die
Anlage B der Handwerksordnung eingestuft sind, müsse
man das hinnehmen. Dass diese Betriebe dann aber Repa-
raturverglasungen anböten, geht seines Erachtens über das
zulässige Betätigungsfeld hinaus. In diesem Zusammen-
hang wurde in der Sitzung kritisiert, dass für entsprechen-
de Sondergenehmigungen durch die Handwerkskammern
lediglich die Angabe einer mehrjährigen beruflichen Tä-
tigkeit mit Führungsfunktion in einem Glasbetrieb not-
wendig sei und keine weitere Überprüfung durch die HwK
erfolge. Jan Lux, Geschäftsführer des GIVNRW, sieht dar-
in ein Vorgehen, das das gesamte Ausbildungskonzept des
Glaserhandwerks in Deutschland konterkariert. Nun will
man Kontakt mit den Handwerkskammern aufnehmen,
um das Thema zu erörtern.
Entsprechend dem Sitzungsplan wurden den Mitglie-
dern bei dem Treffen auch die Zahlen des Geschäftsjahres
2016 vorgelegt. Nach einer detaillierten Erläuterung wur-
den die Geschäftsführung und der Vorstand für das Ge-
schäftsjahr 2016 einstimmig entlastet. Zum Abschluss des
Frühjahrs-Treffens lud Landesinnungsmeister Hermann
Fimpeler alle Betriebe des Glaserhandwerks zur Mitglie-
derversammlung des Bundesinnungsverbandes am 7. und
8. April nach Haltern am See ein. Der zweite Teil der Ver-
sammlung am 8. April sei für alle offen – auch für Nicht-
mitglieder.
jüv
FACHWISSEN AUS ERSTER HAND
BIV-SEMINARE IM APRIL UND MAI 2017
Bild: BIV