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Editorial

B

eim Rumzappen im Fernsehprogramm entdeckt man ja eher selten wirklich gute

Sendungen, aber dafür manchmal lustige. Als ich beim letzten Mal beim wahllo-

sen Senderwechsel nach ein paar Sekunden eine Serie verlassen wollte, in der Pro-

dukte getestet werden, hielt ich verwundert inne: Wurde da etwa ein Karton mit ei-

nem Sonnensegel drauf hochgehalten?! Oh ja! Somit war klar, womit ich die nächste

Stunde verbringen sollte.

In der Sendung fungieren verschiedene Pärchen als Hobby-Tester von Produk-

ten. Wichtig: Laut Sender sollen diese „skurril“ sein. Eigentlich gehören Sonnensegel

nicht in so eine Kategorie – aber es verhält sich hier mit der Breite der Definition an

dieser Stelle wohl ähnlich, wie mit anderen Pro-

dukten unserer Branche. Begegnen einem stän-

dig Mitmenschen, die einen Rollladen als Jalou-

sie bezeichnen, hört man da gerne drüber weg.

In der Sendung wurde allerdings eine Plane mit

zwei Stöcken, vier Fäden und ein paar Saugnäp-

fen als Sonnensegel bezeichnet, die während des

Campings zwecks Sonnenschutz am Auto befes-

tigt werden kann – da hört dann der Spaß doch ir-

gendwie auf. Aber immerhin ist das, im Gegensatz

zu einem richtigen Sonnensegel, in der Tat skurril.

Ziemlich nett an dieser Sendung sind die Tester

selbst. Beim so bezeichneten Sonnensegel gingen

drei Pärchen an den Start: Ein Ehepaar – Mitte 40

und laut Sender „Ein Herz und eine Seele“, ein

Herrengespann – vielleicht so Anfang 50 und als

„Bunt, schrill und laut“ beschrieben, sowie ein

Rentnerehepaar – was stolze Mitte 80 ist und als

„Harmonisches Liebespaar“ gilt. Alle drei Grup-

pen bekamen einen Karton mit einem Sonnensegel in die Hand gedrückt, was seinen

Platz beim nächsten Camping-Ausflug vor einem Auto finden sollte.

Das Ehepaar in den 40-ern versuchte sein Glück gleich vor der Haustür im eige-

nen Garten. Mehr schlecht als recht wurde der Schattenspender montiert. Der einzige

wirkliche Vorteil, der hier ausgemacht wurde: Die Aufbauanleitung ist an der Plane

festnäht. Auch, wenn man sie hier nicht immer einsehen kann, so geht sie doch nie

verloren! Gruppe 2 – das Herrengespann – glänzte vor allem durch Ungeduld. Wahr-

scheinlich lösten sich deshalb sofort die Fäden von der Plane und nicht etwa aufgrund

schlechter Qualität. Schlussendlich hatte das Sonnensegel eine ziemliche Schlag-

seite, was die Herren aber nicht daran hinderte, sich entspannt ein Fläschchen Pro-

secco im so entstandenen Halbschatten zu öffnen. Das „Harmonische Liebespaar“

bezwang das Sonnensegel meines Erachtens am besten. Das lag sicherlich daran, dass

sie sich erst alles genau ansahen und sich ein paar Gedanken zu dem möglichen Auf-

bau machten, bevor sie zu Tat schritten. Wahrscheinlich ist das eine Tugend des Alters.

Zügig und ohne große Zwischenfälle wurde das Schattendach am frisch gewaschenen

SUV angebracht. Dennoch hagelte es Kritik, da die Plane keinerlei Flair versprüht, das

man beim Campen aber vielleicht doch haben möchte.

Das Resultat des Tests? Man braucht kein Sonnensegel, das man am Auto befesti-

gen kann. In der Regel hat man nämlich bei einem Camping-Ausflug ein Zelt dabei,

an dem ein Vordach ist. Oder ein Sonnenschirmchen, was man flexibel in den Boden

rammen kann. Denkbar ist so ein Einsatz höchstens, wenn man zu einem Festival

fährt und direkt im Auto zu übernachten gedenkt. Aber dann sitzt man ja auch nicht

unbedingt vor dem Kofferraum unter einer Plane, oder? Dennoch ist es immer gut,

wenn das Thema Schattenspender thematisiert wird. Und noch besser, wenn billige

Produkte, die in Eigenregie montiert werden, im Fernsehen übertragene Praxistests

nicht bestehen.

Beste Grüße

Maren Meyerling

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