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RTS-Magazin 12/2018
die beim Verladen der hergestellten Pro-
dukte durchquert werden können. Neun
weitere Exemplare sind auf den Förderan-
lagen in den vollautomatisierten Produk-
tionsprozess integriert.
Torstörung bedeutet
wirtschaftlichen Verlust
„Besonders wichtig ist für uns die stö-
rungsfreie Funktion der Tore“, erklärt Da-
libor Cáp, technischer Leiter der Braue-
rei Budweiser. „Nur wenn die Anlagen
reibungslos arbeiten, ist sichergestellt,
dass die Produktion und die logistischen
Prozesse im Werk ohne Ausfälle ablau-
fen können.“ Weil ein Teil der Produkte
gekühlt wird, hätte eine Torstörung ei-
nen enormen wirtschaftlichen Verlust zur
Folge. Dabei sind die Anlagen großen Be-
lastungen ausgesetzt: In einigen Bereichen
des Logistikzentrums werden über 250 000
Öffnungszyklen pro Jahr absolviert.
Efaflex kümmerte sich um die Planung
und die Montage der Tore sowie um deren
Verbindung mit dem zentralen Leitsystem
des Logistikzentrums. Zudem versorgt das
bayerische Unternehmen die Brauerei bei
Bedarf mit Ersatzteilen. Budweiser arbeitet
bereits seit 2005 mit Efaflex zusammen.
Mehr als 2000
Flaschen pro Minute
Das siebengassige Logistikzentrum wurde
an eine Bestandsanlage von 2009 ange-
fügt. Es umfasst circa 20 000 Palettenstell-
plätze. Pro Stunde werden hier mehr als
160 Paletteneinlagerungen und 280 Palet-
tenauslagerungen verzeichnet. Bestehen-
des und neues Lager wurden in koordi-
nierte Materialflüsse mit rückwirkungs-
freiem Produkttransport eingebunden.
Die Verbindung zwischen Produktions-
gebäude und neuem Distributionszentrum
erfolgt über eine 164 Meter lange, stra-
ßenüberspannende Brücke mit Elektro-
hängebahn (EHB) in zwölf Metern Höhe
über der Straße. Mit diesem System wer-
den mehr als 2000 Flaschen pro Minute
transportiert. In der Gegenrichtung strö-
men Paletten mit leeren Flaschen in die
Flaschenfüllerei.
Die neue Brücke entlastet den Straßen-
verkehr zwischen beiden Betriebsgelän-
den, da bis dato das abgefüllte Bier sowie
das Verpackungsmaterial zwischen den
beiden Brauereigeländen mit LKW trans-
portiert werden mussten. Eine weitere
EHB mit 21 Fahrzeugen übernimmt im
neuen Distributionszentrum die Paletten-
transporte zwischen der Hochregallager-
Vorzone und demVersandbereich.
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