Previous Page  26 / 68 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 26 / 68 Next Page
Page Background

Technik

26

RTS-Magazin 12/2016

Der Energieverbrauch steht heute überall

im Fokus, denn die Klimaveränderungen

durch CO

2

-Emissionen sind gravierend.

Zur Senkung des Energieverbrauchs rücken

vermehrt Gebäude und der private Sektor

in den Blick von Experten. Hier lassen sich

Einsparungen mit Vorteilen für den Komfort

der Bewohner und deren Gesundheit kom-

binieren. Mit intelligent gesteuerten Son-

nenschutzlösungen von Warema wird Ener-

gieeffizienz zu einem neuen Lebensgefühl.

„Der Gebäudesektor hat eine enorme

Bedeutung für die Reduzierung des Ener-

gieverbrauchs und die Verringerung der

CO

2

-Erzeugung“, sagt Hans Albrecht Kohl-

mann, Leiter des Qualitätsmanagements

bei Warema. Studien haben gezeigt, dass

für Beleuchtung, Beheizung, Kühlung und

Belüftung von Gebäuden in Europa rund

Energie sparen undWohlbefinden steigern

40 Prozent des Energiebedarfs aufgewen-

det werden. „Mit effizientem Sonnenschutz

in Verbindung mit einer intelligenten Steu-

erungslösung lassen sich, laut einer Studie

der europäischen Sonnenschutz Organisa-

tion ES-SO (European Solar Shading Or-

ganization, Energy Saving and CO

2

Reduk-

tion from Solar Shading Systems and Shut-

ters in the EU – 25 ), alleine in der EU rund

111 Millionen Tonnen CO

2

pro Jahr einspa-

ren. Gerade im Zuge der Energieeinsparver-

ordnung und hinsichtlich der Konsequen-

zen für Bauherren und Hausbesitzer ist dies

ein wichtiges Thema“, sagt Hans Albrecht

Kohlmann.

Nachhaltiges Sonnenlicht-

Management

Während sich Windkraft- und Photovolta-

ikanlagen zur nachhaltigen Energiegewin-

nung etablieren, ist es außerdem sinnvoll,

das täglich vorhandene Sonnlicht intelligent

zu nutzen und zu managen: „Dabei spielt

der Sonnenschutz eine wichtige Rolle“,

sagt Hans Albrecht Kohlmann. Die Exper-

ten von Warema gehen das Thema Nach-

haltigkeit und Energieeffizienz bereits in

der Herstellung und Produktion ganzheit-

lich an. Ein Raffstore beispielsweise kann im

Laufe seines Lebenszyklus über 8,5 Tonnen

CO

2

einsparen. Dabei verursacht er selbst

nur 150 Kilogramm CO

2

. Warema Sonnen-

schutzprodukte haben außerdem einen lan-

gen Produktlebenszyklus. „Was länger hält,

muss seltener entsorgt werden“, stellt Hans

Albrecht Kohlmann fest.

Energiespar-Lösungen

für jede Jahreszeit

Der sparsame Energieverbrauch für den

Endverbraucher kommt bei individuellen

Sonnenschutz-Lösungen durch verschie-

dene Aspekte zustande: So fängt der au-

ßenliegende Sonnenschutz die Strahlen vor

der Verglasung ab und vermeidet ein uner-

wünschtes Aufheizen der Räume im Som-

mer. Durch Luftpolster zwischen Fenster

und Rollladen wird die Wärmedämmung

erhöht, welche in kalten Nächten den Wär-

metransport nach außen verhindert. Rund

20 Prozent der Energie für Kunstlicht lassen

sich durch eine integrierte Lamellennach-

führung sparen, wodurch die Beleuchtung

im Haus teilweise ausgeschaltet oder redu-

ziert werden kann. Zudem kann im Som-

mer die Kühlenergie um bis zu 90 Prozent

durch Nutzung von außenliegendem Son-

nenschutz verringert werden. Im Winter

sparen Rollladen und Raffstoren etwa 20

Prozent der Heizenergie ein, wenn sie in-

telligent gesteuert werden. Alle Potenziale

sind abhängig von den klimatischen Bedin-

gungen und dem Systemaufbau Glas, Fens-

ter, Sonnenschutz.

Bessere Konzentration und

kürzere Krankenhausaufenthalte

Intelligente Steuerungen und die damit

verbundenen technischen Innovationen

verbessern die Energieeffizienz und den

Komfort für die Bewohner. Darüber hin-

aus bietet die nachhaltige Energienutzung

Vorteile für Gesundheit und Wohlbefinden.

Der Blick ins Freie und die Wirkung von Ta-

geslicht sind nachweisbar positiv. „Schüler

lernen um 20 bis 26 Prozent schneller und

durch Tageslicht verbessern sich die men-

tale Verfassung und das Gedächtnis um

zehn bis 25 Prozent“, sagt Hans Albrecht

Kohlmann. Aspekte, die auch in anderen

Lebensbereichen zum Tragen kommen:

Krankenhausaufenthalte können durch

den Blick ins Freie ebenfalls um 8,5 Pro-

zent kürzer werden, so die Ergebnisse einer

Untersuchung (A Business Case for Green

Building, WGBC Report 2013).

Zurückzuführen sind die positiven Aus-

wirkungen vor allem auf Systeme mit bes-

serer Beleuchtung, besserer Belüftung und

individueller Temperatursteuerung. „Der

Zusatznutzen dieser Technologien wird zu-

künftig ganz selbstverständlich“, sagt Hans

Albrecht Kohlmann.

www.warema.de

Der sparsame Energieverbrauch für den

Endverbraucher kommt bei individuellen

Sonnenschutz-Lösungen durch verschiedene

Aspekte zustande.

Ein Raffstore kann beispielsweise im Laufe seines Lebenszyklus über 8,5 Tonnen CO

2

einsparen.

Warema (2)