Branche
13
RTS-Magazin 8/2016
Nach nur dreijähriger Planungs-
und Bauphase hat die Hoch-
schule Landshut ihre neue Au-
ßenstelle „TZ-PULS“ in Dingol
fing in Betrieb genommen. In
dem zukunftsweisenden Tech-
nologiezentrum der Bildungs-
einrichtung arbeiten aktuell vier
Professoren und mehr als 20
Mitarbeiter an der strukturierten
Optimierung industrieller Pro-
duktionsabläufe. Als erstes bay-
erisches Pilotprojekt dieser Art
musste man ohne Anschubfi-
nanzierung des Freistaates aus-
kommen. Daher hat die Stadt
Dingolfing rund 11 Millionen
Euro investiert. Zusätzlich ha-
ben überwiegend regional an-
sässige Betriebe Maschinen,
Anlagen und Einrichtungsge-
genstände im Gesamtwert von
mehr als 1,5 Millionen Euro ge-
spendet. Mit der kostenlosen
Bereitstellung von zwei unter-
schiedlichen
Schnelllauforen
hat sich Efaflex an diesem Pro-
jekt beteiligt.
„Für die Geschäftsleitung
von Efaflex stand von Anfang
an fest, den Lehrstuhl bestmög-
lich zu unterstützen“, so Alfons
Pröls, Projektverantwortlicher
des Torherstellers. „Schließlich
gehören unsere Produkte zur
technischen Grundausstattung
eines jeden zeitgemäßen In-
dustriebaus. Abgesehen davon
fließen die Ergebnisse aus dem
Betrieb der Schnelllauftore mit
in die Studien ein. Als Bestand-
teile der Musterfabrik „TZ-Puls“
tragen sie zu einer realistischen
und praxisnahen Ausbildung
künftiger Fachkräfte wesentlich
bei.“
Mit dem Engagement für
die Lehr- und Lernfabrik, dem
Herzstück des Innovationszen
trums, hat sich Efaflex einerseits
mit einer ganzen Reihe ebenso
fortschrittlicher Ausrüsterfirmen
vernetzt, als auch einen direkten
Draht zur Forschung hergestellt.
Darüber hinaus können sich die
Studenten der berufsbegleiten-
den Masterstudiengänge „Pro-
zessmanagement und Ressour-
ceneffizienz“ sowie „Werteori-
entiertes Management und Fab-
rikplanung“ während ihrer Stu-
Technologiezentrum eröffnet
dienzeiten in der Musterfabrik
„hautnah am Objekt“ u.a. mit
Einbauvoraussetzungen, Platz-
bedarf, Steuerung, Funktions-
weise und Betrieb der Tore be-
fassen. „Ein Transfer des dabei
erworbenen Know-hows wird
ausdrücklich begrüßt. Nach der
Simulation sollen Studenten bei
ihren eigenen Entwürfen bei-
spielsweise auf mechanische,
elektrische, elektronische und
insbesondere
verfahrensrele-
vante Technologien sowie ener-
gieeffiziente Konzeptionen von
Efaflex exemplarisch zurückgrei-
fen können“, so Alfons Pröls.
Die eingesetzten Tormodelle
EFA-STT und EFA-SRT gelten
laut Hersteller weltweit als in-
novativste Spitzenprodukte in
ihren jeweiligen Marktsegmen-
ten. Im modernen Torbau kom-
binieren sie vorbildlich alle At-
tribute, die unter dem Begriff
„Energieeffizienz“ zusammen-
gefasst werden: Alle Efaflex-
Tore sind serienmäßig mit einer
Automatiksteuerung ausgestat-
tet. Sie sorgt grundsätzlich für
geschlossene Tore und gestat-
tet in Verbindung mit verschie-
densten Befehlsgebern ein ge-
zieltes Öffnen. Dabei schüt-
zen extrem hohe Bewegungs-
geschwindigkeiten (über 3 m/
sek.) vor eindringender Kälte,
Wind und Wetter. In Ruhe-
phasen sorgen rundum abge-
dichtete Konstruktionen mit
thermisch getrennten Isolier
lamellen für eine hervorra-
gende Wärmedämmung. Das
Ergebnis sind deutlich niedri-
gere Energiekosten, eine erheb-
liche Verbesserung der internen
Logistikprozesse,
bestmögli-
cher Schutz von Mitarbeitern
vor Witterungseinflüssen und
ein verantwortungsvoller Um-
gang mit Ressourcen.
Aus den Vertretern aller aus-
rüstenden Firmen setzt sich ein
Fachbeirat zusammen. Dieser
kann zum Beispiel für seine
Mitarbeiter besondere Maß-
nahmen zur Weiterqualifizie-
rung im Technologiezentrum
organisieren. Außerdem wer-
den nach Terminabsprache
fachmännisch geführte Besich-
tigungen für Kunden und In-
teressenten arrangiert. „Die er-
hofften Synergien aus der en-
gen Zusammenarbeit zwischen
Hochschule und Industriebe-
trieben haben sich bereits nach
kürzester Zeit erfolgverspre-
chend eingestellt“, fasst Alfons
Pröls zusammen. „Für die Ent-
schlossenheit, das einzigartige
Modell konsequent zu unter-
stützen, werden alle Beteiligten
jetzt im Rahmen einer stabilen
‚Win-win’-Situation belohnt.“
www.efaflex.deMitte Juni war es bei der Be-
schichtungsanlage der Firma
Schlotterer in Adnet zu einer
Verpuffung gekommen. Perso-
nen kamen nicht zu Schaden
und innerhalb von zwei Tagen
konnte auch der Schaden an
der Produktionsanlage wieder
repariert werden. Der Produk-
tionsausfall war mithin rela-
tiv kurz und die Unfallursache
Beschichtungsanlage läuft wieder
ist geklärt. Dadurch war es auch
möglich, technische Vorkehrun-
gen zu treffen, die künftige Zwi-
schenfälle dieser Art ausschlie-
ßen.
Geschäftsführer Peter Gu-
bisch bedankte sich bei allen
Einsatzkräften,
insbesondere
der Feuerwehr. Ein besonderer
Dank gelte aber auch den eige-
nen Mitarbeitern und den Ad-
neter Firmen Krispler, Lainer
und Wenger dafür, dass sie mit
größtem Engagement gemein-
sam mit der Lieferfirma der Pro-
duktionsanlage die Anlage in
kürzester Zeit wieder betriebs-
bereit gemacht haben und so
die Produktion schnell wieder-
aufgenommen werden konnte.
www.schlotterer.atIn dem Technologiezentrum der Bildungseinrichtung wird an der strukturierten
Optimierung industrieller Produktionsabläufe gearbeitet.
Efaflex