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Branche

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RTS-Magazin 8/2016

Nach nur dreijähriger Planungs-

und Bauphase hat die Hoch-

schule Landshut ihre neue Au-

ßenstelle „TZ-PULS“ in Dingol­

fing in Betrieb genommen. In

dem zukunftsweisenden Tech-

nologiezentrum der Bildungs-

einrichtung arbeiten aktuell vier

Professoren und mehr als 20

Mitarbeiter an der strukturierten

Optimierung industrieller Pro-

duktionsabläufe. Als erstes bay-

erisches Pilotprojekt dieser Art

musste man ohne Anschubfi-

nanzierung des Freistaates aus-

kommen. Daher hat die Stadt

Dingolfing rund 11 Millionen

Euro investiert. Zusätzlich ha-

ben überwiegend regional an-

sässige Betriebe Maschinen,

Anlagen und Einrichtungsge-

genstände im Gesamtwert von

mehr als 1,5 Millionen Euro ge-

spendet. Mit der kostenlosen

Bereitstellung von zwei unter-

schiedlichen

Schnelllauforen

hat sich Efaflex an diesem Pro-

jekt beteiligt.

„Für die Geschäftsleitung

von Efaflex stand von Anfang

an fest, den Lehrstuhl bestmög-

lich zu unterstützen“, so Alfons

Pröls, Projektverantwortlicher

des Torherstellers. „Schließlich

gehören unsere Produkte zur

technischen Grundausstattung

eines jeden zeitgemäßen In-

dustriebaus. Abgesehen davon

fließen die Ergebnisse aus dem

Betrieb der Schnelllauftore mit

in die Studien ein. Als Bestand-

teile der Musterfabrik „TZ-Puls“

tragen sie zu einer realistischen

und praxisnahen Ausbildung

künftiger Fachkräfte wesentlich

bei.“

Mit dem Engagement für

die Lehr- und Lernfabrik, dem

Herzstück des Innovationszen­

trums, hat sich Efaflex einerseits

mit einer ganzen Reihe ebenso

fortschrittlicher Ausrüsterfirmen

vernetzt, als auch einen direkten

Draht zur Forschung hergestellt.

Darüber hinaus können sich die

Studenten der berufsbegleiten-

den Masterstudiengänge „Pro-

zessmanagement und Ressour-

ceneffizienz“ sowie „Werteori-

entiertes Management und Fab-

rikplanung“ während ihrer Stu-

Technologiezentrum eröffnet

dienzeiten in der Musterfabrik

„hautnah am Objekt“ u.a. mit

Einbauvoraussetzungen, Platz-

bedarf, Steuerung, Funktions-

weise und Betrieb der Tore be-

fassen. „Ein Transfer des dabei

erworbenen Know-hows wird

ausdrücklich begrüßt. Nach der

Simulation sollen Studenten bei

ihren eigenen Entwürfen bei-

spielsweise auf mechanische,

elektrische, elektronische und

insbesondere

verfahrensrele-

vante Technologien sowie ener-

gieeffiziente Konzeptionen von

Efaflex exemplarisch zurückgrei-

fen können“, so Alfons Pröls.

Die eingesetzten Tormodelle

EFA-STT und EFA-SRT gelten

laut Hersteller weltweit als in-

novativste Spitzenprodukte in

ihren jeweiligen Marktsegmen-

ten. Im modernen Torbau kom-

binieren sie vorbildlich alle At-

tribute, die unter dem Begriff

„Energieeffizienz“ zusammen-

gefasst werden: Alle Efaflex-

Tore sind serienmäßig mit einer

Automatiksteuerung ausgestat-

tet. Sie sorgt grundsätzlich für

geschlossene Tore und gestat-

tet in Verbindung mit verschie-

densten Befehlsgebern ein ge-

zieltes Öffnen. Dabei schüt-

zen extrem hohe Bewegungs-

geschwindigkeiten (über 3 m/

sek.) vor eindringender Kälte,

Wind und Wetter. In Ruhe-

phasen sorgen rundum abge-

dichtete Konstruktionen mit

thermisch getrennten Isolier­

lamellen für eine hervorra-

gende Wärmedämmung. Das

Ergebnis sind deutlich niedri-

gere Energiekosten, eine erheb-

liche Verbesserung der internen

Logistikprozesse,

bestmögli-

cher Schutz von Mitarbeitern

vor Witterungseinflüssen und

ein verantwortungsvoller Um-

gang mit Ressourcen.

Aus den Vertretern aller aus-

rüstenden Firmen setzt sich ein

Fachbeirat zusammen. Dieser

kann zum Beispiel für seine

Mitarbeiter besondere Maß-

nahmen zur Weiterqualifizie-

rung im Technologiezentrum

organisieren. Außerdem wer-

den nach Terminabsprache

fachmännisch geführte Besich-

tigungen für Kunden und In-

teressenten arrangiert. „Die er-

hofften Synergien aus der en-

gen Zusammenarbeit zwischen

Hochschule und Industriebe-

trieben haben sich bereits nach

kürzester Zeit erfolgverspre-

chend eingestellt“, fasst Alfons

Pröls zusammen. „Für die Ent-

schlossenheit, das einzigartige

Modell konsequent zu unter-

stützen, werden alle Beteiligten

jetzt im Rahmen einer stabilen

‚Win-win’-Situation belohnt.“

www.efaflex.de

Mitte Juni war es bei der Be-

schichtungsanlage der Firma

Schlotterer in Adnet zu einer

Verpuffung gekommen. Perso-

nen kamen nicht zu Schaden

und innerhalb von zwei Tagen

konnte auch der Schaden an

der Produktionsanlage wieder

repariert werden. Der Produk-

tionsausfall war mithin rela-

tiv kurz und die Unfallursache

Beschichtungsanlage läuft wieder

ist geklärt. Dadurch war es auch

möglich, technische Vorkehrun-

gen zu treffen, die künftige Zwi-

schenfälle dieser Art ausschlie-

ßen.

Geschäftsführer Peter Gu-

bisch bedankte sich bei allen

Einsatzkräften,

insbesondere

der Feuerwehr. Ein besonderer

Dank gelte aber auch den eige-

nen Mitarbeitern und den Ad-

neter Firmen Krispler, Lainer

und Wenger dafür, dass sie mit

größtem Engagement gemein-

sam mit der Lieferfirma der Pro-

duktionsanlage die Anlage in

kürzester Zeit wieder betriebs-

bereit gemacht haben und so

die Produktion schnell wieder-

aufgenommen werden konnte.

www.schlotterer.at

In dem Technologiezentrum der Bildungseinrichtung wird an der strukturierten

Optimierung industrieller Produktionsabläufe gearbeitet.

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