Pünktlich zur Präsentation der Polizeilichen
Kriminalstatistik 2015 mit ihren ernüch-
ternden Zahlen, liegen die Ergebnisse ei-
ner bundesweiten Umfrage unter Hausei-
gentümern vor. Im Rahmen dieser Umfrage
wurden im Februar und März diesen Jahres
mehr als 1800 der Mitglieder des Verband
Wohneigentum NRW e.V. zur Einbruch-
sicherheit befragt. Die detaillierten Ergeb-
nisse des Einbruchschutz-Dossier 2016 sind
auf der Website
www.sicherheitsumfrage.denachzulesen.
Von den befragten Verbandsmitgliedern
gaben 53 Prozent an, dass bei ihnen in der
Nachbarschaft im vergangenen Jahr einge-
brochen wurde, 13 Prozent der Befragten
waren sogar selbst schon einmal Opfer ei-
nes Einbruchs. Trotz dieser Zahlen antwor-
teten 92 Prozent der Befragten auf die Frage
„Fühlen Sie sich Zuhause sicher?“ mit „Ja“.
Das hängt sicher auch damit zusammen,
dass 72 Prozent angaben, bereits Siche-
rungen für Haus-, Balkon- oder Terrassen-
türen, Fenster und Nebeneingänge ange-
schafft zu haben. „Ob es sich dabei wirklich
um wirkungsvolle Schutzprodukte handelt,
bleibt allerdings offen. Auch heute sind lei-
der noch viele Bürgerinnen und Bürger der
Meinung – die Studienergebnisse bestä-
tigen uns dies –, dass ein abschließbarer
Fenstergriff oder eine Au-
ßenbeleuchtung vor einem
Einbruch schützt. Das führt
dazu, dass die Menschen in
trügerischer Sicherheit le-
ben. Einen wirklich effekti-
ven Schutz erzielt man durch
den Einsatz von geprüften
mechanischen oder mecha-
tronischen Zusatzsicherun-
gen. Letzteres sind Lösun-
gen, die den mechanischen
Schutz mit einer elektroni-
schen Überwachung und der
Alarmierungsfunktion kombinieren“, so
Michael Bräuer, Marketing Direktor beim
Sicherheitsexperten ABUS.
Guter Rat
Wenn es um Informationen rund um das
Thema Einbruchsicherheit geht, genießt die
Polizei großes Vertrauen. So gaben 80 Pro-
zent der Befragten an, sich bei den Krimi-
nalpolizeilichen Beratungsstellen Rat ho-
len zu wollen. Immerhin 57
Prozent setzen auf die Kom-
petenz des Sicherheitsfach-
handels und 34 Prozent ver-
trauen den Informationen
aus dem Internet (Mehr-
fachnennungen
waren
möglich). Fast jeder Vierte
Befragte (22 Prozent) hat
bereits einen Sicherheits-
check seiner vier Wände
durchführen lassen. „Die
Befragten zeigen eine hohe
Sensibilität in Bezug auf das
Thema Einbruchschutz. Das
ist gut so, denn nur wer sich
mit dem Thema beschäftigt,
kann auch die für sich passenden Schlüsse
ziehen und entsprechend handeln“, so das
Fazit von Michael Bräuer zum ersten Ein-
bruchschutz-Dossier von ABUS und dem
Verband Wohneigentum NRW.
www.sicherheitsumfrage.deEinbruchschutz-Dossier 2016
ABUS/Verband Wohneigentum (3)