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FASSADE 2/2019

Farbe beeinflusst die Optik der

Gebäudehülle und stiftet Identi-

tät. Vielfältige Möglichkeiten er-

öffnet das Lichtbauelement PC

2540-7 von Rodeca. Die trans-

luzenten Paneele aus Polycarbo-

nat sind in der Designserie als

„DecoColor“ erhältlich. Dabei ist

die nach außen gerichtete Scha-

le in einer anderen Farbe einge-

färbt als die inneren sechs Scha-

len. So entsteht äußerlich der

Eindruck einer homogenen, fast

lichtundurchlässigen

Fassade,

während innerhalb des Gebäu-

des eine angenehme und wohl-

tuende Tageslichtatmosphäre ge-

schaffen wird. Die Intensität des

Lichteinfalls ist dabei abhängig

vom Transmissionswert. Bei ei-

nem vollständig durchgefärb-

ten, opaken Paneel beträgt die-

ser zum Beispiel 41 Prozent. Mit

seiner dämmenden Eigenschaft

sorgt PC 2540-7 zudem für eine

gute Energiebilanz. Das Licht-

bauelement besteht aus sechs

Luftkammern, die eine beson-

ders effiziente Wärmedämmung

bewirken. Diese Konstruktion

sorgt – neben dem individuali-

sierbarem Farbdesign – für die

nötige Funktionalität. So reicht

der U-Wert der Paneele von 1,0

bis 1,2 W/m

2

K nach DIN EN ISO

10077-2. Mit der thermisch ge-

trennten Variante der Rahmen-

profile lassen sich somit Fas-

sadensysteme realisieren, die

hohen energetischen Anforde-

rungen genügen.

www.rodeca.de

Wärmedämmendes

Lichtbauelement

In der Designserie

als „DecoColor“-

Version kann die

Fassade bewusst

als Stilmittel zum

Ausdruck des

Corporate Designs

eines Unterneh-

mens eingesetzt

werden.

Foto:

© Rodeca GmbH

Glasspezialist sedak hat jetzt

erstmals Isoliergläser mit glä-

sernen Abstandshaltern präsen-

tiert. So lösen die Gersthofener

die sonst typischen Stoßfugen

optisch auf. Statt der konven-

tionellen, bis zu vier Zentime-

ter breiten schwarzen Fuge be-

stehend aus Kunststoff-Spacer

und Silikon kommt dafür an

zwei sichtbaren Seiten der neue

Glas-Spacer zum Einsatz.

Bisher war die nahezu fugenlo-

se Wirkung von großflächigen

Glasfassaden nur mit Verbund-

Sicherheitsgläsern

erreichbar.

Vor diesem Hintergrund begann

sedak vor einem Jahr ei-

ne intensive Forschungs-

arbeit. Das Ergebnis: Die

Gebäude können jetzt

mit Isoliergläsern ausge-

stattet werden, die nicht

nur die Qualitätsansprü-

che in Verarbeitung und

Optik erfüllen, sondern

auch über zeitgemäße U

g

-

Werte verfügen. Luftdicht

verschließt ein Spezial-

klebstoff den Zwischen-

raum und hält so das Gas

dauerhaft im Scheiben-

zwischenraum. So wer-

den alle erforderlichen

Dämmwerte langfristig erfüllt –

und die Glas-zu-Glas-Fuge ist

kaum sichtbar. An den beiden

sichtbaren Kanten der Gläser

wird der transparente Abstands-

halter eingesetzt. An den Stoß-

fugen zweier Gläser verbinden

sich dann zwei Glas-Spacer zu

einer optisch aufgelösten Fuge.

In den Lagerfugen, die nach der

Montage in der Haltekonstruk-

tion nicht sichtbar sind, kommt

ein konventioneller Randver-

bund für Isolierglas zum Einsatz,

der den Scheibenzwischenraum

trocken hält.

www.sedak.com

Foto:

© sedak GmbH & Co. KG

Glas-Spacer für mehr

Transparenz

Mit dem sedak Glas-Spacer entstehen

Isolierglaseinheiten mit minimalem

Fugenbild.

Mit dem Stufen-Lichtband und

dem Stufen-Sattel-Lichtband

bietet Velux jetzt zwei neue De-

signvarianten der Modular Sky-

lights und damit noch mehr

Planungs-Flexibilität bei der

großflächigen Belichtung von

gewerblichen und öffentlichen

Bauprojekten. Beide Varianten

sind für die Montage mit ei-

nem Neigungswinkel von 5 bis

25 Grad geeignet und lassen

sich zu großflächigen Lösungen

mit stufenförmig angeordneten

Licht- oder Sattel-Lichtbändern

kombinieren. Außerdem hat das

Unternehmen neue Eindeck-

Neue Lichtband-Varianten

rahmen für das Wandmontage-

Lichtband entwickelt. Dadurch

können die Module nun mit ei-

nem Neigungswinkel von 5 bis

45 Grad an einer aufgehenden

Wand montiert werden. Fünf

neue Motoren mit unterschied-

lichen Stromaufnahmen und

Leistungsdaten ermöglichen es

darüber hinaus, die Module in

der Ausführung als natürliches

Rauch- und Wärmeabzugsgerät

(NRWG) entsprechend der in-

dividuellen Projektanforderun-

gen – zum Beispiel die zu erwar-

tende Schneelast – zu konfigu-

rieren und dadurch die Kosten

Foto:

© Velux Deutschland GmbH

für das Gesamtprojekt zu redu-

zieren. Eine neue Windleitwand

optimiert zudem die Leistungs-

fähigkeit der NRWG-Module

und erhöht somit den Durch-

flussbeiwert für noch bessere

Abzugswerte.

www.velux.de

Für Velux Modular Skylights

ist jetzt ein Stufen-Sattel-

Lichtband 5 - 25 Grad

erhältlich, welches noch

größere Glasflächen mit

Spannweiten für Atrien er-

möglichen.