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FASSADE 6/2017

BRANCHE

|

Nachrichten + Personen

???

FASSADE:

Hueck hat vor

kurzem einen neuen Ver-

triebsbereich „Vertrieb Stan-

dard National“ geschaffen.

Sie leiten diesen Bereich seit

Oktober. Welchen Hinter-

grund hat die Neustrukturie-

rung?

Bernd Durner:

Die Auftei-

lung in Vertrieb Standard und

Vertrieb Objekt dient der kla-

ren Fokussierung auf die je-

weiligen Vertriebswege. Bei-

de Bereiche benötigen unter-

schiedliche Vertriebsansätze

zur Definition undVerfolgung

von erfolgreichen Marktstra-

tegien. Der deutsche Markt

für Aluminiumsysteme ist ei-

ner der anspruchsvollsten

und bedeutendsten Märkte

überhaupt. Die hier definier-

ten Standards sind auf an-

deren Märkten High-End-Lö-

sungen. Die Kombination von

ausgereiften und jungen, inno-

vativen Hueck Systemlösungen

ist hierzu das ideale Funda-

ment, um mit den bestehenden

und auch zusätzlichen neuen

Kunden die strategischen Ziele

von Hueck umzusetzen.

FASSADE:

Wo sehen Sie die

derzeitigen Trends vor allem im

Bereich Fassade?

Bernd Durner:

Die Abmes-

sungen der einzelnen Fassa-

denfelder erhöhen sich ste-

tig. Die Verglasungen werden

durch die erhöhten Anforde-

rungen an Wärme- und Schall-

schutz bzw. Absturzsicherheit

immer schwerer. Eine Stan-

dard-Systemfassade muss die-

se Lasten prozesssicher und

geprüft ableiten können, ohne

dabei das Design zu vernach-

lässigen.

FASSADE:

Sie haben ja eben-

falls kürzlich eine Kooperation

mit iconic skin bekanntgege-

ben. Wo liegen hier die Ziele

von Hueck?

Bernd Durner:

Hier ist das

erklärte Ziel, im Bereich der

Glas-Sandwich-Fassade ein

neues Produkt mit höchsten

Ansprüchen im Bereich Wär-

medämmung und Optik/De-

sign auf dem Markt erfolg-

reich als Standardlösung zu

platzieren. Dazu wurde eine

Kooperation zwischen iconic

skin als Spezialist für Glas-

Sandwich-Paneele und Hueck

als Systemgeber für Alumini-

umlösungen vereinbart, um

gemeinsam flächendeckend

den Marktauftritt für GSP-

Fassaden voranzutreiben.

3

Fragen an

...

Bernd Durner, Vertriebsleiter Hueck

Bernd Durner ist Leiter „Vertrieb

Standard National“ beim Lüden-

scheider Aluminium-Systemher-

steller Hueck System GmbH &

Co. KG.

HUECK

Nach über einem halben Jahr

Umbauarbeiten wurde am 13.

Oktober das umgebaute und er-

weiterte Verwaltungsgebäude

der Schlotterer Sonnenschutz

Systeme GmbH in Adnet be-

zogen. Die Investitionssumme

für die Aufstockung und Sanie-

rung betrug 3,3 Mio. Euro und

schafft Platz für 40 neue Mit-

arbeiter. Der Salzburger Leit-

betrieb ist in den letzten Jah-

ren stetig gewachsen und hat

2016 das erfolgreichste Jahr sei-

ner Firmengeschichte geschrie-

ben. Dies spiegelt sich auch in

der Mitarbeiteranzahl wider:

Alleine im letzten Jahr erhöh-

te sich die Zahl der Mitarbei-

ter um 30 Personen, wodurch

Schlotterer heute mittlerweile

über 400 Menschen Arbeit bie-

tet. „Wachstum braucht Raum“,

ist DI Peter Gubisch, Geschäfts-

führer von Schlotterer, über-

zeugt. „Wir wollten durch ein

modernes Bürokonzept ein ide-

ales Arbeitsumfeld und gleich-

zeitig mehr Platz für den ge-

stiegenen Personalbedarf schaf-

fen. Es war uns wichtig, bereits

heute die Kapazitäten für das

Wachstum der Zukunft vorzu-

sehen. Unser räumliches Er-

weiterungskonzept berücksich-

tigt bereits Arbeitsplätze für 20

Sonnenschutzspezialist wächst weiter

Schlotterer

zukünftige Mitarbeiter“, erklärt

Peter Gubisch.

Das Bauvorhaben begann im

April 2017 und wurde mit

dem Halleiner Architekturbüro

Salmhofer umgesetzt. Nach ei-

ner kompletten Dachabtragung

wurde ein zusätzliches Stock-

werk in Form einer Pfosten-Rie-

gel-Konstruktion aus Alumini-

um und Glas aufgebaut. Damit

erhielt das Gebäude, das seit

seiner Errichtung im Jahr 1991

nicht mehr baulich verändert

wurde, eine neue zeitgemäße

Optik.

www.schlotterer.at