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glas+rahmen

12.18

technik

Durch steigende Wärmedämmanforderungen,

die nicht zuletzt aus der EnEV abgeleitet wur-

den, sind in den letzten Jahren die Bautie-

fen von Aluminium-Fenstersystemen stän-

dig größer geworden. Der Grund liegt in den

verbreiterten Isolierzonen, die nötig wurden,

um die geforderten Werte zu erreichen. Bau-

tiefen von 70, 75 und 90 Millimeter können

derzeit als marktüblich bezeichnet werden.

In der Regel arbeitet man dabei nach dem

Baukastenprinzip mit gleichen Profilhalb-

fach-Verglasung eingesetzt werden muss, um

den nach dem Referenzgebäudeverfahren er-

forderlichen Wert von 1,3 W/m

2

K zu erreichen.

Beim System AT 740 SI (75/85 mm; U

f

bis 0,86

W/m

2

K) lässt sich der geforderte U

w

-Wert

von 1,3 W/m

2

K durch die Verwendung einer

Verglasung mit einem U

g

-Wert von 1,1 W/m

2

K

erreichen. Wenn jedoch Fenster mit Passiv-

haus-Niveau gewünscht werden, dann ist

das System AT 790 SI (90/100 mm; U

f

bis 0,63

W/m

2

K) prädestiniert.

Die Akotherm-Entwickler haben früh er-

kannt, dass höchste Flexibilität erst dann er-

reicht wird, wenn die Profile identisch sind.

Daher stellt man mit dem System AT 740

(75/85 mm: U

f

bis 1,4 W/m

2

K) eine wertopti-

mierte Variante zu Verfügung, bei der man

auf die zusätzlichen Isolatoren in der Isolier-

zone verzichtet und eine kostengünstige Mit-

teldichtung einsetzt.

Auf Basis dieses Produktportfolios kann der

Verarbeiter, unter Berücksichtigung der er-

forderlichen U-Werte, ganz nach den An-

sprüchen seiner Auftraggeber entscheiden,

mit welchem System er arbeiten möchte. Die

Profile sind zu 100 Prozent identisch. Ledig-

lich zusätzliche Isolatoren und eine ande-

re Mitteldichtungsvariante machen den Un-

terschied. Auch welche Verglasung jeweils

zum Einsatz kommt, kann ergebnisorientiert

entschieden werden. Neben dem einfache-

re Handling bei der Profilbearbeitung, bei-

spielsweise durch das Vermeiden von wech-

selnden Stanzmessern, Sägebeilagen und

dergleichen, ist laut Akotherm auch durch die

Flexibilität bei der jeweiligen Zubehöraus-

wahl eine nicht unerhebliche Kostenerspar-

nis möglich.

www.akotherm.de

IDENTISCHE PROFILE FÜR UNTERSCHIEDLICHE ANFORDERUNGEN

AKOTHERM-MODULARSYSTEME MACHEN FLEXIBEL UND SPAREN KOSTEN

Das Alu-Fenstersystem AT 790 SI ist für den

Einsatz in Passivhäusern konzipiert.

schalen und gleicher Verbindertechnik. Mit

den Akotherm Profilsystemen AT 730 HI-S, AT

740 SI und AT 790 SI erzielt man genau diesen

Effekt. Eine gute Wärmedämmung erreicht

man bereits mit dem System AT 730 HI-S

(Bautiefe Rahmen/Flügel: 70/80 mm; Wär-

medurchgang nach EN ISO 10077-2: U

f

bis 1,7

W/m

2

K), wobei bei diesem System eine Drei-

Grafiken: © Aktotherm

Lösungen für den thermisch

optimierten Glasrandbereich

www.technoform.com

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in München:

14. – 19. Januar

Halle C1, Stand 321

Die modularen

Systeme von

Akotherm mit

identischen

Außenschalen

und variie-

renden Isolier-

ebenen schaf-

fen maximale

Flexibilität.