glas+rahmen
12.17
technik
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technik
fenster + türen
g+r:
Finstral ist schon seit über 40 Jahren in
Deutschland aktiv. In Gochsheim, Bad Lau-
terberg, Greiz und Altenburg betreiben Sie
Werke. Warum jetzt dieser große Schauraum
an einem ganz neuen Standort?
oberrauch:
Wir wünschen uns schon lan-
ge einen guten Ort, um unseren Produkten
ein Schaufenster für Süddeutschland zu bau-
en. Mit dem Neubau direkt an der A8 gleich
bei Augsburg erfüllt sich darum ein Traum
für uns. Für Bauherren und Architekten, die
anspruchsvolle Projekte planen, ist das von
Landshut bis Stuttgart und von Garmisch bis
Nürnberg in vertretbarer Fahrzeit zu errei-
chen. Wer weiter nördlich startet, den laden
wir herzlich zu unserem Werk nach Gochs-
heim ein. Da haben wir kürzlich ebenfalls
ein großes Finstral Studio eröffnet.
g+r:
Viele kennen Finstral für seine Kunst-
stofffenster, nun präsentieren Sie sich aber
sehr hochwertig und richten sich an an-
spruchsvolle Bauherren und Architekten. Wie
geht das zusammen?
oberrauch:
Oh, das geht sehr gut zusam-
men. Denn wir bieten ja neben Kunststoff
tatsächlich die gesamte Palette von Alumi-
nium über Holz oder rahmenüberdecken-
des Ganzglas bis hin zu unserem nachhalti-
gen Rahmenmaterial ForRes. Im Kern unse-
rer Rahmen steckt dennoch immer Kunst-
stoff. Einfach weil es das Material mit den
besten Dämm- und Dichteigenschaften ist.
Zudem komplett verrottungsfrei und richtig
eingesetzt auch zu 100 Prozent recyclingfä-
hig. Wir können nur jeden einladen, sich das
mal genau bei uns anzusehen.
g+r:
In Süddeutschland vertreibt Fins
tral seine Fenster, Haustüren und Winter-
gärten ganz klassisch über den Fensterhan-
del. Doch gerade in dieser Region sind deren
Auftragsbücher voll. Warum sollten süddeut-
sche Händler trotzdem versuchen, stärker auf
Finstral-Produkte zu setzen?
oberrauch:
Das stimmt, die Auftragslage
ist bei süddeutschen Händlern tatsächlich
stark. Aber der Wettbewerb ist es eben auch.
Wem es nicht gelingt, sich mit Qualität ab-
zusetzen, findet sich mitten im unschönen
Preiswettbewerb wieder. Und nach meiner
Einschätzung wird der noch stärker werden.
Wenn Sie sich als Händler dagegen mit kom-
petenter Beratung, individuellen Produkten,
Top-Service und verlässlicher Montage vom
Markt absetzen wollen, dann sollten wir uns
kennenlernen.
www.finstral.com/friedbergTraum erfüllt
Im Oktober weihte der südtiroler Fensterbauer
Finstral in Friedberg bei Augsburg ein neues, über 1.000
Quadratmeter grosses Ausstellungs- und Schulungs
zentrum ein. Glas+rahmen fragte Geschäftsführer
Joachim Oberrauch nach der Motivation für den
Neubau und den Standortvorteilen des „Schaufensters
für Süddeutschland“.
Joachim Oberrauch,
Geschäftsführer Finstral AG
„IFT-GEPRÜFT“
NEUER ECHTHEITSNACHWEIS
Das Rosenheimer Institut für Fenstertech-
nik (ift) hat ein „ift-geprüft“-Zeichen ent-
wickelt, das durchgeführte Prüfungen
leicht nachprüfbar macht. Der aufgedruck-
te QR-Code führt auf die herstellerunab-
hängige Website
„www.iftgeprueft.de“.
Diese enthält die zugehörigen ift-Nach-
weise für das geprüfte Produkt mit In-
fos zu technischen Kennwerten/Produktei-
genschaften, die Verwendung sowie gel-
tende Normen und Prüfkriterien. Das Zei-
chen dient somit der „Echtheitsprüfung“
der Dokumente und belegt die bewerte-
ten Leistungen des Produkts. Die Nutzung
des Logos ist laut Institut ein langgehegter
Wunsch vieler ift-Kunden, weil es weltweit
für Kompetenz, Qualität und Verlässlichkeit
stehe. Allerdings sollte die Vergabe des ift-
Logos zur Werbung und Produktkennzeich-
nung mit der verlässlichen Aussage „ge-
prüft“ verknüpft werden. Zudem sollte die
Produktkennzeichnung eindeutig sowie
transparent sein, also einen Zugriff auf die
zugehörigen Prüfnachweise erlauben. Mit
der neuen Generation der „ift-Nachweise
mit QR-Code“ ist dies möglich. Nun kann
jeder Inhaber eines „ift-Nachweises mit
QR-Code“ das neue „ift-geprüft“-Zeichen
über das ift-Kundenportal nutzen. Es darf
auf dem Produkt selbst sowie in Info- und
Werbeschriften eingesetzt werden, um die
Leistungsfähigkeit des Produkts zu bele-
gen.
www.ift-rosenheim.deFoto: © ift Rosenheim
Foto: © Finstral AG