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glas+rahmen

12.17

technik

28

technik

unternehmen

was im jahr 1957

im kleinen Ort Vech-

tel im Osnabrücker Land mit der Gründung

eines Tischlereibetriebs begann, erwies sich

imVerlauf der folgenden 60 Jahre als Beginn

einer höchst erfolgreichen Unternehmens-

geschichte. Günther Stöckel gehörte zur

Gründergeneration der Wirtschaftswunder-

zeit und war mit 21 Jahren jüngster Tischler-

meister im Großraum Osnabrück. Gemein-

sam mit seiner Ehefrau Helga Stöckel führ-

te er zunächst ein kleines Familienunterneh-

men und machte den Bau von Holzfenstern

und -Türen zu seinem Kerngeschäft. Mit der

Entwicklung des Kunststofffenstersystems

TwinStep gelang ihm der große Durchbruch.

Auf der Kunststoffmesse 1971 in Düsseldorf

machte Stöckel mit der neuen Mitteldruck-

dichtung branchenweit auf sich aufmerk-

sam und kam mit vollen Auftragsbüchern

in seinen Betrieb zurück. Seitdem hat sich

die Firma Stöckel zu einem national agie-

renden Vollsortimenter entwickelt: Fenster,

Haustüren und Wintergärten entstehen wei-

testgehend in eigener Fertigung. So werden

nicht nur verschiedenste Kunststoffprofile in

der werkseigenen Extrusion hergestellt, son-

dern pro Jahr auch rund 50.000 Isolierglä-

60 Jahre mit Partnern erfolgreich

Der Fenster- und Türenhersteller Stöckel hat sich in 60 Jahren

zu einem vielseitigen Vollsortimenter entwickelt, der am liebsten

alle Fäden in den eigenen Händen hält. Zum Jubiläum lud der

Familienbetrieb seine Händler ein, um gemeinsam zu feiern und

Zukunftsperspektiven zu diskutieren.

l.: Reiner

Stöckel (r.) und

Uwe Stöckel

leiten das

erfolgreiche

Familienunter-

nehmen in

der zweiten

Generation.

r.: Der Aus-

tausch zwischen

Partnern stand

im Fokus der

Stöckel Jubilä-

umsveranstal-

tung.

Foto: © Stöckel

Trend setzt Stöckel bei seinen Kunststoff-

fenstern nach wie vor auf eine Außenwand-

stärke von drei Millimetern sowie auf eine

Stahlverstärkung in Flügel und Blendrah-

men, die eine hohe und dauerhafte Stabilität

gewährleiste. „Für die hohe Qualität und den

optimalen Witterungsschutz unserer Holz-

fenster garantiert die werkseitige, vierfache

Oberflächenbehandlung, die wir bei Stöckel

seit Mitte der 90er Jahre praktizieren und die

sich absolut bewährt hat“, so Stöckel.

Gemeinsam in die Zukunft

Aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums lud

Stöckel unter dem Motto „60 Jahre – 60

Meinungen“ seine Partnerbetriebe aus ganz

Deutschland nach Vechtel ein, um gemein-

sam zurück, in erster Linie aber nach vorn

zu blicken. Reiner Stöckel und Junior Pa-

trick Stöckel präsentierten mit der Kampa-

gne „Digitale Offensive“, einem frischen Re-

design und einer neuen Vertriebsstruktur

aktuelle Entwicklungen und Ansätze, die die

Richtung für die Zukunft vorgeben. Kern-

punkt für beide bleibt aber weiterhin die en-

ge Zusammenarbeit mit den Partnerbetrie-

ben.

www.stoeckel-fenster.de

ser in den eigenen Hallen produziert. Ob-

wohl Stöckel mittlerweile mehr als 250 Mit-

arbeiter beschäftigt, versteht man sich nach

wie vor als Handwerksbetrieb, für den der

persönliche Kundenkontakt an erster Stel-

le steht: „Mit vielen unserer Kunden verbin-

det uns eine langjährige partnerschaftliche

Beziehung. Wir haben einen direkten Draht

zu unseren Schreinern und Tischlern, ken-

nen ihre Belange genau und können bei der

Auswahl des Produktes oder der Planung des

Einbaus optimal unterstützen“, erläutert Ge-

schäftsführer Reiner Stöckel.

Ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein

Ein Garant für den Erfolg des Unterneh-

mens ist auch die hohe Qualität der Produk-

te, die in eigenen Prüf- und Testverfahren

sowie durch das RAL Gütezeichen und die

ISO-Zertifizierung 9001:2015 bestätigt wird.

Dass der hohe Qualitätsanspruch von Stö-

ckel durchgängig erfüllt werden kann, ist

laut Reiner Stöckel vor allem auf die Maxi-

me „alles aus einer Hand“ zurückzuführen:

„Als Vollsortimenter haben wir vom Roh-

stoff bis zum fertigen Produkt alle Entwick-

lungsschritte fest im Blick.“ Entgegen dem