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„wir hatten uns auf
die Fahne geschrieben, unse-
ren Jubiläumstag gebührend zu feiern und uns den Besu-
chern als kompetenter Fachbetrieb für individuelle Glas-
anwendungen zu präsentieren“, erläutert Inhaber und Ge-
schäftsführer Peter Lerchenmüller. Und so kam es dann
auch: In der hauseigenen Ausstellung wurden Glassyste-
me und -anwendungen für den Interieurbereich erlebbar,
und in der Produktion eröffnete das Unternehmen tiefe
Einblicke die Varianten der Glasveredlung.
Als Großhandel „Flachglas aller Art“ gründete Peter
Lerchenmüller am 1. Juli 1977 das Unternehmen. „Ohne
Verkaufsräume und Lagerhalle, aber mit ganz viel En-
gagement und Ehrgeiz bin ich als Unternehmer gestar-
tet. Meine erworbenen Kenntnisse über Glas, die ich in
der Glasgroßhandlung meines Onkels erworben hatte,
und mein Wissen über den Glasmarkt halfen mir dabei
sehr.“ Über die Jahre wuchs der Betrieb kontinuierlich,
1994 konnte ein modernes Firmengebäude auf einem
7.000 m
2
großen Gelände mit 2.400 m
2
Lagerfläche und
500 m
2
Ausstellungsfläche bezogen werden. Insgesamt
steht dem Mitglied des Flachglas Markenkreises heute
eine Lagerfläche von rund 3.500 m
2
zur Verfügung. Ne-
ben dem Großhandel bietet Lerchenmüller mittlerwei-
le ein sehr vielschichtiges Produkt- und Leistungspaket
rund ums Glas an.
Entwicklung frühzeitig erkannt
Die strukturelle Veränderung im Glasmarkt beobachtet
Peter Lerchenmüller stets mit wachem Auge. Früh er-
kannte er das Potenzial für Glas bei der der Innenraum-
gestaltung und richtete sein Unternehmen entsprechend
aus. Neben Float- und Gussgläsern, Funktionsisolierglä-
sern sowie Einscheiben- und Verbundsicherheitsgläsern
bietet Glas Lerchenmüller heute eine breite Palette an
Designgläsern und Spiegeln an. Transparente Glassyste-
me, wie absturzsichernde Verglasungen im Brüstungs-
und Treppenbereich, sind stark gefragt, ebenso wie Glas-
türen, Glastrennwände und vor allemGlasduschen. Vie-
le dieser Glasanwendungen werden in der hauseigenen
Ausstellung gezeigt. Auch als Montagebetrieb hat sich
der Dieburger Mittelständler mit Fassadenverglasungen
an Großobjekten bundesweit einen Namen gemacht.
Das seit mehr als 30 Jahren bestehende Beteiligungsver-
hältnis an der Fränkischen Thermoglas im mittelfränki-
schen Stübach hebt die Beschäftigtenzahl von Glas Ler-
chenmüller auf mehr als 60, so viele wie noch nie in der
Firmengeschichte. In der leistungsfähigen Isolierglas
fabrik können Scheiben bis 600 cm x 321 cm gefertigt
werden. Das schafft viele Synergieeffekte.
Bereits im vergangenen Jahr wurde Leonardo Plate
zum weiteren Geschäftsführer bestellt. Sein fundiertes
Wissen als Großhandelskaufmann und seine fachliche
Kompetenz basieren auf seiner mehr als 30-jährigen Un-
ternehmenszugehörigkeit. Zudem setzt das Unterneh-
men im gewerblichen und kaufmännischen Bereich auf
die eigene Ausbildung.
www.glas-lerchenmueller.deGlas made in Dieburg
Glas Lerchenmüller feierte am 1. Juli mit einem Tag der offenen
Tür sein 40–jähriges Jubiläum. Vom klassischen Glasgrosshandel hat
sich das im südöstlich von FRankfurt am Main gelegenen Dieburg
ansässige Unternehmen zu einem vielseiten Glas-Spezialisten für die
Innenraumgestaltung und die Fassade entwickelt.
Volles Haus: Viele Ge-
schäftspartner, Kunden
und Glas-Interessierte
aus der Region nutzten
den Tag der offenen Tür,
um sich Glas Lerchen-
müller mal aus der Nähe
anzusehen.
l.: Firmengründer Peter
Lerchenmüller freute
sich über die große
Besucherresonanz.
r.: Leonardo Plate leitet
als Geschäftsführer
mit Peter Lerchenmüller
das Unternehmen.
Fotos: © Lerchenmüller