glas+rahmen
07.17
titel
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isolierglas
für okalux war die
Erweiterung des Instituts ei-
ne Art Pilotprojekt. Erstmals kamen hier in der gesam-
ten Gebäudehülle sogenannte Multifunktionale Modu-
le (MFM) zum Einsatz. Das neue System macht es mög-
lich, in einem einzigen Fassadenelement unterschiedli-
che Okalux-Produkte einzubetten und zu kombinieren
– ohne zusätzliche Riegel. So kann die Gebäudehülle
exakt den gestalterischen Wünschen und energetischen
Anforderungen angepasst werden. Die Arbeitsplätze auf
den rund 400 Quadratmetern Grundfläche der Gebäu-
deaufstockung sind nach Norden, Osten und Westen
ausgerichtet. Hier ist die Fassade offener und transpa-
renter. Richtung Süden, hinter vermehrt geschlossenen
und gut isolierten Fassadenelementen, liegen hauptsäch-
lich die Neben- und Erschließungsräume.
Individuell angepasst
Um eine angenehme Arbeitsatmosphäre in den Innen-
räumen zu erhalten, sollten die Büros, Labor- und For-
schungseinrichtungen mit möglichst viel blendfreiem
Tageslicht versorgt werden. Darüber hinaus wünsch-
ten sich die Architekten, dass der Ausblick aus den Be-
reichen mit längerer Aufenthaltsdauer zur Straße in
den öffentlichen Raum uneingeschränkt möglich sein
sollte. Diese Vorgaben erfordern eine möglichst trans-
parente Fassade ohne geschlossene Brüstungsbereiche.
Die klimatischen Bedingungen in Nordeuropa fordern
jedoch eine Hülle mit sehr gutem Wärmeschutz. Als
optimal für die gesamte Gebäudehülle der Erweite-
rung erwiesen sich sogenannte Multifunktionale Mo-
dule (MFM). Das Besondere an der Systemlösung ist
die freie Belegbarkeit innerhalb eines Fassadenele-
ments. Okatech HPI-Einlagen mit Streckmetall Alu
und Kapilux T-Einlagen wurden kombiniert und oh-
ne Zusatzriegel exakt an der Stelle eingebettet, wo ihre
Wirkungsweise gewünscht war: die Kapilux-Einlagen
im Oberlichtbereich, um Tageslicht weit nach innen zu
streuen, die Okatech HPI-Einlagen in den Bereichen,
die eine Verschattung verlangen. Die Architekten leg-
ten drei Element-Typen mit unterschiedlichen Kon-
figurationen fest. So konnte passgenau auf die Gege-
benheiten und Anforderungen des Innenraumes ein-
gegangen werden.
Die Glasfassade weist ähnlich gute Wärmedämmwer-
te wie eine massive Mauerwerkswand auf. Die HPI-Ein-
lagen erreichen U
g
-Werte von 0,3 W/m²K, die Kapillar-
Einlagen von 0,7 W/m²K, und die transparenten Berei-
che erzielen Werte von 0,8 W/m²K. Dabei ist der Auf-
bau der MultifunktionalenModule deutlich schmaler, so
dass auf der Innenseite Raum gewonnen wurde.
Exakt abgestimmt
Mit seiner Fassade aus Multifunktionalen Modulen (MFM) von
Okalux ergänzt die gläserne Erweiterung des Instituts für
Sportwissenschaften und Ernährung harmonisch das bestehende
Ensemble auf dem Nørre Campus der Universität Kopenhagen.
l. Die gläserne Gebäu
deaufstockung
ergänzt das Ensemble
in seiner Kubatur.
r. Im oberen Bereich
der Fassade streuen
Kapilux-Einlagen das
Tageslicht tief in den
Innenraum. Die ande
ren Bereiche der Fassa
denelemente sind, je
nach Bedarf des dahin
ter liegenden Raumes,
mit einer Okatech
HPI-Einlage bestückt
oder bis zum Fußboden
transparent.
informationen
Okalux GmbH
Tel. 09391/900-0
info@okalux.de www.okalux.comFotos: © Søren Aagaard
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