glas+rahmen
04.17
technik
26
technik
unternehmen
den stellenwert der
TEC-Kundentagungen fass-
te Veka Vorstand Bonifatius Eichwald plakativ zusam-
men. Seit dem Start vor 26 Jahren nahmen insgesamt
rund 25.000 Veka Partner teil. „Damit sind die Veka
TEC-Tagungen nach der Fensterbau Frontale die größte
Branchenveranstaltung im Fensterbereich. Darauf sind
wir stolz“, betonte Eichwald. Die TEC-Tagungen über-
zeugen regelmäßig mit einer fein austarierten Mischung
aus Theorie und Praxis. Das Veka Systemtechnikum am
Firmensitz in Sendenhorst bietet dafür die ideale Bühne.
Neben dem Vortragsprogramm waren dort diesmal ins-
gesamt 23 Stationen aufgebaut, an denen Veka mit meh-
reren Kooperationspartnern praktische Einblicke in ver-
schiedenste Aspekte rund um die Veka Systemwelt gab.
Neben Profil-Innovationen waren hier Themen wie zum
Beispiel Lösungen zur Absturzsicherheit mit Veka-Sys-
temen, die Planungssoftware WinDoPlan, Schallschutz,
Einbruchschutz, Oberflächenreinigung und -sanierung
sowie die neue Oberflächenveredlung Veka Spectral
praktisch erfahrbar.
Lösungen für das „Smart Home“
Hermann Schmitz, Leiter Anwendungstechnik, und Mi-
chael Koch, Leiter Produktmanagement bei Veka, stell-
ten aktuelle Neuentwicklungen vor. Für das multifunk-
Top-Event für Veka Partner
Mit rund 900 Teilnehmern in vier Veranstaltungen waren die TEC-
Tagungen der VEKA AG im März einmal mehr ein grosser Erfolg.
Der Sendenhorster Kunststofffenster-Systemgeber bietet seinen
Verarbeitern mit dieser Veranstaltungsreihe ein über die Jahre
erfolgreich etabliertes Forum für Information und Austausch.
tionale System Softline MB 70 (Multi-Box), das nach
dem Prinzip des Kastenfensters aufgebaut ist, hat das
Unternehmen eine eigene Steuerung konzipiert. Damit
kann der Fensterbauer die fünf Motoren, die das Fens-
ter bewegen, problemlos alleine in die Haustechnik in-
tegrieren. „Wir wollen die Fenster-Automation im Hin-
blick auf das Thema Smart Home vorantreiben“, beton-
te Schmitz mit Blick auf die gesamte Veka Systemwelt.
Der Chip im Fenster
Eine Antwort auf die Herausforderung „Industrie 4.0“
gibt Veka mit „Intelligent Product Solutions“ (IPS). Hier
wird das Fenster mit einem Chip versehen, mit dem sich
alle relevanten Produktdaten per Smartphone auslesen
lassen. Das verbessert Transparenz und Effizienz und
schafft neue Möglichkeiten der Wertschöpfung. Mit der
Planungssoftware WinDoPlan, die als praktisches On-
line-Tool verfügbar ist, gibt Veka seinen Partnern ein
weiteres nützliches Service-Angebot an die Hand.
Für die Oberflächenveredlungstechnologie Veka Spec-
tral, die im Oktober 2016 in den Markt eingeführt wur-
de, kündigte Schmitz weitere Farben und den Bau einer
eigenen Produktionsanlage in Sendenhorst an. Start für
das Projekt ist noch in diesem Jahr. Viel Beachtung fand
auch das neue Profilsystem Softline 76, das als Kombi-
system mit einem Flügelprofil für Anschlag- und Mit-
teldichtung auskommt, und voll kompatibel zu Softli-
ne 82 ist. Beim hochdämmenden Aufsatz-Rollladenkas-
ten Vekavariant 2.0 erhöht ein neues Basisprofil die Va-
riabilität.
Das Projekt „barrierefreie Bodenschwelle nach DIN
18040“ ist bei Veka weit fortgeschritten. Der Null-Mil-
limeter-Bodenschwelle widmete das Unternehmen im
Rahmen der TEC-Tagung einen eigenen Workshop. Ent-
sprechend umlagert war das Demonstrationsobjekt. Die
Markteinführung ist laut Unternehmen zur Fensterbau
Frontale 2018 geplant.
Schimmel im Fensterfalz
Auf enorme Resonanz bei den Verarbeitern stieß das
Thema „Schimmel im Fensterfalz“, das der Sachverstän-
dige Jürgen Sieber in seinem Vortrag sehr anschaulich
o.: Im Systemtechnikum
in Sendenhorst gab
Veka mit verschiedenen
Kooperationspartnern
Einblick in praktische
Aspekte rund um die
Veka Systemwelt.
r.: Mit über 200 Teil
nehmern pro Veranstal-
tung waren die vier
Veka TEC-Tagungen auch
in diesem Jahr wieder
ein großer Erfolg.
Bilder: Smets