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glas+rahmen

03.18

titel

Multifunktional und grenzenlos

Fenster ersetzen Fassaden, Türen werden zu Toren, Außentü-

ren zu Innentüren, Aufzugstüren zu Eingangstüren – die An-

wendung der Produkte wächst ineinander und bietet zusätz-

liche Möglichkeiten, große Flächen in der Wand zu füllen.

Schon heute sind Forderungen nach bis zu 3,80 Meter hohen

Türen, ausgeführt als Feuerschutztüren und zusätzlich noch

mit einbruchhemmenden Eigenschaften zu finden. Man muss

sich im Klaren darüber sein, welche Anforderungen dann an

diese Produkte zu stellen sind. Große Produkte mit entspre-

chend großen Flügelgewichten bringen auf Grund ihrer Mas-

se Sicherheitsrisiken in der Nutzung mit sich. Schnell kommt

man dann zur Definition der Tore, die entsprechende An-

forderungen an die Nutzungssicherheit handbetätigter oder

kraftbetätigter Tore stellt. Ähnlich verhält es sich, wenn das

Fenster zum wandersetzenden und großformatigen Bauteil

und Abschluss der Gebäudehülle wird, also zur Fassade. Auch

dann ergeben sich andere Anforderungen an die Dichtheit der

Elemente, aber auch bezüglich der notwendigen Nachweise,

z. B. der Statik und Tragfähigkeit.

Veränderungen in der Produktion

Die Fabrik der Zukunft verwaltet ihren Lagerbestand selbst,

optimiert und organisiert die Fahrwege mit selbstfahrenden

Hebevorrichtungen, wird von der Planungssoftware direkt an-

gesteuert und ermöglicht kleine, individuelle Losgrößen. Neu-

erungen sind dank Vernetzung und Internet in Planung und

Fertigung „on demand“ verfügbar. Industrie 4.0 und die di-

gitale Welt begegnen uns bereits heute in jedem Fertigungs-

betrieb. Diese Chancen gilt es konsequent zu nutzen, um als

Hochlohnland wie Deutschland mit hohen Qualitätsstandards

und individuellen Kundenwünschen gegen billige Massenfer-

tigungen punkten zu können. Hier bieten wir als ift Rosen-

heim mit unseren Werkzeugen wie dem CE-Generator zum

Online-Leistungsnachweis und dem Montageplaner zur Ver-

einfachung des Montageplanungsprozesses unseren Beitrag

für die Zukunft.

Was wird die Zukunft noch bringen?

Intelligente Werkstoffe, Fenster aus dem 3D-Drucker, intel-

ligente Verglasungen … Das Wissen um neue Technologien,

die Kompetenz damit umzugehen und der Mut, dem Wan-

del zu begegnen, werden über die Zukunft entscheiden. Die

Digitalisierungswelle rollt längst. Hier stellt sich die Frage, wer

dabei auf der Welle surft oder wer davon hinweggespült wird.

Viele Branchen sind in den vergangenen Jahren verschwunden

oder durch Firmenwie Uber oder Produkte wie E-Book-Reader

usw. in Bedrängnis geraten. Wenn der Nutzer „Alexa/Ok Goog-

le/Siri mach bitte das Fenster auf!“ ruft und keine Reaktion er-

folgt, dannwerden die großen Technologiekonzerne hier die Lü-

cke nutzen und Entwicklungstreiber werden. Wenn als Antwort

aber „Lieber nicht, draußen ist der Feinstaubgehalt der Luft zu

hoch!“ zurückkommt, dann hat die Branche ihre Hausaufgaben

perfekt gemacht.

SmartHome

Tür-/Fensterkontakt

magnetisch

der autor

Prof. Ulrich Sieberath ist seit

2004 Leiter des IInstituts für

Fenstertechnik e.V. (ift Ro-

senheim), arbeitet in zahl-

reichen technischen Aus-

schüssen und Fachgremien

mit und lehrt seit 1989 (seit

2012 als Professor) an der

Hochschule Rosenheim Fens-

ter- und Fassadentechnik.

FENSTERBAU

FRONTALE

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ÜRNBERG

21. - 24. März ‘18

Exklusive, handwerkliche Haustüren mit

intelligenten Zutrittssystemen.

Neue moderne Farbpalette für

Holzfenster- und Haustüren.

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Design mit Nullbarriere.

Voll ausgestattete Pfosten-Riegel-

Fassade mit vielfältigen Möglichkeiten.

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