glas+rahmen
02.18
titel
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Farbiges Glas im Interieur
Farbiges Glas ist immer gleich – ankleben, fertig. Aber ist das so? Im
Bereich Designglas, gerade bei den farbigen Produkten, gibt es heute
eine Vielzahl von Produktionstechniken für diverse Anwendungen.
lacobel ist heute
ein Synonym für rückseitig farbig
lackiertes Glas mit glänzender Oberfläche. Viele Verar-
beiter wissen nicht, dass der Name eine geschützte Mar-
ke von AGC ist und kein Sammelbegriff für rückseitig
farbig lackierte Gläser, so sehr ist das Produkt bei vie-
len Glasverarbeitern verankert. Das Produkt ist durch
das industrielle Fertigungsverfahren und seine Homo-
genität für die meisten Interieur-Anwendungen bestens
geeignet. Was aber, wenn es in der Anwendung an seine
Grenzen stößt, weil zum Beispiel in einem Teil der Wand
störende Reflexionen durch einfallendes Licht entstehen
oder haptische Anforderungen wie softe Oberflächen
gestellt werden? Hier kommen Varianten ins Spiel, die
sich farblich und materialästhetisch kombinieren lassen
– zum Beispiel die satinierte Variante Matelac.
In der Wandgestaltung gibt es seit einigen Jahren di-
verse Möglichkeiten, mit dem Werkstoff Glas zu „spie-
len“. Das Basisprodukt ist immer eine klare Scheibe. Aus-
gangsprodukt bei AGC ist immer Planibel. Das planpa-
rallele Floatglas kann flexibel verarbeitet werden und ist
eisenoxydarm und somit hell – ideal für Designglaspro-
Foto: © AGC Interpane
dukte, weil es kaum Farbverfälschungen gibt. Dazu ist es
von zwei bis zwölf Millimetern Dicke und in Abmessun-
gen bis zu 18 mal 3,21 Meter verfügbar. Im Interieur ist
es die Basis für Spiegel, lackierte und mattierte Glaspro-
dukte, Verbundsicherheitsglas und das Ausgangspro-
dukt für vorgespanntes Einscheibensicherheitsglas. Soll
das spätere Produkt ein Lacobel werden, ist beidseitig
glänzendes bzw. „glossy“ Planibel die Grundlage. Soll es
später eine matte Oberfläche besitzen, wie zum Beispiel
Matelac, wird als Basisprodukt auf der Außenseite sati-
niertes, also säuregeätztes Matelux eingesetzt. Damit ist
das Basisprodukt für spätere Glasvarianten vorbereitet.
Doch welche Techniken gibt es im Markt, um eine Far-
be oder Optik zu erreichen?
Monoscheibe organisch beschichtet
Die organische Beschichtung ist die häufigste Veredlung
und auf Floatglas oder Einscheibensicherheitsglas (ESG)
anwendbar. Bei Float ist es möglich, ein ganzes Glasblatt
zu beschichten und im Anschluss Festmaße zu schnei-
den und zu bearbeiten. Die Glaskante ist dann frei von
Foto: © AGC Interpane
Informationen zu
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Innovationen gibt
es auch auf
www.glas-rahmen.de