Markt
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RTS-Magazin 2/2019
Foto: © WWF
Der WWF Deutschland und die Schüco In-
ternational KG werden in Zukunft gemein-
sam daran arbeiten, einen Beitrag zu nach-
haltigem Wirtschaften zu leisten: Ökolo-
gisch positive Einflüsse der Unternehmens
tätigkeit im Gebäudebereich sollen verstärkt
und negative Auswirkungen weiter redu-
ziert werden. Im Fokus der zunächst auf drei
Jahre vereinbarten Zusammenarbeit stehen
Klimaschutz und eine verantwortungsvolle
Ausrichtung von Rohstoff-Lieferketten.
Schüco hat sich neben der konsequen-
ten Umsetzung seiner eigenen, integrierten
Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel gesetzt,
umweltfreundliche Lösungen für den Ge-
bäudesektor zu entwickeln und branchen-
übergreifende Ansätze zu fördern. „Der Ge-
Engagement für den Klimaschutz
bäudesektor hat einen enormen Aufholbe-
darf in Sachen Nachhaltigkeit. Umso mehr
freuen wir uns, dass mit Schüco nun ein
bedeutendes Unternehmen in diesem Be-
reich gemeinsam mit uns auf dem Weg ist
und seinen ökologischen Fußabdruck noch
weiter minimiert“, so Eberhard Brandes,
Geschäftsführender Vorstand beim WWF
Deutschland.
Unternehmen sensibilisieren
Der Gebäudesektor ist für gut ein Drittel
der Treibhausgasemissionen verantwort-
lich. Unter anderem bei energetischen Sa-
nierungen hinkt Deutschland derzeit hinter
den notwendigen Reduktionsmaßnahmen
zur Erreichung seiner Klimaschutzziele her.
Aber auch Neubauten müssen stärker un-
ter nachhaltigen Gesichtspunkten geplant
und errichtet werden. Um diesen Sektor
zukunftsfähig zu machen, kommt es ne-
ben politischen Maßnahmen darauf an, die
Unternehmen der Branche noch stärker für
ein ökologisches Denken in den Bereichen
Klima und bei der Beschaffung und Nut-
zung von Rohstoffen zu sensibilisieren.
Andreas Engelhardt, persönlich haften-
der Gesellschafter von Schüco: „Für uns
ist Nachhaltigkeit kein Trend, sondern eine
Haltung – und das seit vielen Jahren. Wir
sehen uns als Vorreiter in der Branche und
deshalb auch in der Verantwortung, nach-
haltiges Denken im Gebäudesektor voran-
zutreiben. Mit dem WWF haben wir einen
starken und kritischen Partner gefunden,
der uns mit seiner Fachkenntnis wertvolle
Unterstützung gibt, um unsere eigenen Me-
chanismen zur Verringerung des ökologi-
schen Fußabdrucks weiter zu verbessern.“
Ohne Qualitätsverlust
Schüco hat seine Nachhaltigkeitsstrategie
basierend auf der Analyse der wesentlichen
sozialen, ökonomischen und ökologischen
Auswirkungen des Unternehmens sowie
der Relevanz für Stakeholder entwickelt.
Eines der Hauptziele ist die Etablierung ei-
ner weitgehend geschlossenen Kreislauf-
wirtschaft ohne Qualitätsverlust und damit
die Förderung verantwortungsvoller Liefer-
ketten. Meilensteine auf diesem Weg sind
beispielsweise die Umsetzung des Cradle-
to-Cradle-Prinzips, die weitere Reduzie-
rung des CO
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-Fußabdrucks im Sinne einer
<2-Grad-Wirtschaft und das Engagement in
ökologisch orientierten Branchen- und In-
dustrieinitiativen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wer-
den WWF und Schüco ihre jeweiligen Fach
expertisen vereinen und gemeinsam einen
Beitrag dazu leisten, das <2-Grad-Ziel des
Pariser Klimaschutzabkommens zu errei-
chen. Hierzu wird unter anderem eine Kli-
mastrategie für das Unternehmen mithilfe
wissenschaftsbasierter Klimaziele (Science
Based Targets) entwickelt. Der zweite
Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit wird
auf der Erarbeitung von Maßnahmen für
verantwortungsvolle Wertschöpfungsket-
ten liegen, insbesondere auf einer erhöhten
Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette
von Aluminium.
www.schueco.deAndreas Engelhardt (l.) und Eberhard Brandes bei der Vereinbarung der Zusammenarbeit.