20
RTS-Magazin 10/2018
Objekte
A
ls „Stadt in der Stadt“ haben die Archi-
tekten von Gerkan, Marg und Partner
die neue Kunsthalle Mannheim geplant.
Das konsequent umgesetzte Konzept ver-
leiht dem derzeit größten Museumsneu-
bau in Deutschland eine elegante Leich-
tigkeit, vor allem aber eine beeindruckende
urbane Maßstäblichkeit. Mehrere Baukör-
per mit Ausstellungs- und Funktionsräu-
men umschließen ein 21,50 Meter hohes,
lichtdurchflutetes Atrium, das die Idee ei-
nes zentralen Marktplatzes aufgreift. Die
wie sieben Häuser komponierten einzelnen
Volumen sind einerseits über Galerien und
Brücken miteinander verbunden, ande-
rerseits durch straßenartige Freiräume mit
Kunsthalle, Mannheim:
Transparenz in besonderer Form
Die Anforderungen, die gmp Architekten an die Fassade ihrer neuen Kunsthalle Mannheim stellten, waren
hoch. Das Glas sollte beste wärme- und lichttechnische Qualitäten aufweisen, selbst aber optisch sehr
zurückhaltend sein. Der Spagat gelang: Prägend für die Gebäudehülle ist heute vor allem das filigrane
Metallnetz, hinter dem die farbneutrale und reflexionsarme Verglasung von Saint-Gobain Building Glass
Europe für ungehinderten Lichteinfall, freien Ausblick und unverfälschte Farbwiedergabe sorgt.
Prägend für die Gebäudehülle ist heute vor allem das filigrane Metallnetz.
Das Glas sollte beste wärme- und lichttechnische
Qualitäten aufweisen, selbst aber optisch sehr
zurückhaltend sein.
Fotos (4): © Constantin Meyer Photographie