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Objekte

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RTS-Magazin 9/2018

wusst nach allen vier Richtungen und lässt

keine Rückseiten entstehen – weder zum

neu gestalteten Vorplatz, noch zum Be-

triebsgelände und dem Galgenberg. Mit

dem Ziegelmauerwerk, das durch seine un-

gleichmäßigen Oberflächen, seinen Rillen,

Vertiefungen und unregelmäßigen Kanten

eine betont lebendige Textur aufweist, greift

der Neubau das Vokabular des ehemaligen,

historischen Gaswerks aus Backstein auf.

Dieses vertraute Bild wird spannungsvoll

kontrastiert mit den großformatigen, schräg

geschnittenen, weißen Fensterlaibungen,

die deutlich in der zeitgenössischen Archi-

tektur verortet sind sowie eine konsequente,

monochrome Farbgestaltung in Weiß.

Sensibel integriert in die Fassade

Zur Gestaltung eines flächigen, monochro-

men Fassadenlooks in Weiß, wurden senk-

recht geführte, außenliegende Fassaden-

markisen nahezu flächenbündig mit den

Fensterelementen in der Leibung integriert

und farblich auf die Fassade und Fenster-

elemente abgestimmt. Hierzu wurde das

Sonnenschutzmaterial Soltis Perform in der

Referenz 92-2044 Weiß ausgewählt, um die

Homogenität des Fassadenkonzepts zu un-

terstützen. Durch die Précontraint Techno-

logie des Sonnenschutzgewebes von Serge

Ferrari, bei der das Material während der

Beschichtung von allen Seiten vorgespannt

wird, erhält dieses eine besondere Dimensi-

onsstabilität und Planheit. So wurden auch

die von den Architekten geplanten großfor-

matigen Screens bis zu einem Format von

4,70 und 2,70 Metern darstellbar und dies

ohne Verstärkungen oder teilende Nähte,

um den puristischen Look zu unterma-

len. Ein weiterer Vorteil war die faltenfreie

Aufwicklung, Robustheit und Reinigungs-

freundlichkeit des Gewebes, so dass auch

bei dieser sehr hellen Farbe für den Son-

nenschutz eine hochwertige Optik gewähr-

leistet wird.

Anspruchsvolle Konstruktion

Die Sonnenschutzanlagen wurden mit einer

ZIP-Führung umgesetzt, wobei der flächen-

bündige, verdeckte Einbau des Markisen-

kastens im Sturzbereich erfolgte und damit

eine besondere, konstruktive Lösung erfor-

derte. Ein Plus war hier die geringe Mate-

rialdicke von Soltis Perform 92, das sich so

sehr kompakt aufwickeln lässt und gerin-

gere Kassettenvolumen ermöglicht. Eine

weitere Sonderentwicklung stellte der flä-

chenbündige Einbau des Sonnenschutzes

dar, so dass dieser eine Einheit bildet mit

dem weißen Fensterelement und insbeson-

dere mit dem weißen Paneel des schräg ein-

geschnittenen Öffnungsflügels. Alle Son-

nenschutzanlagen sind raumweise einzeln

ansteuerbar, können aber auch zentral und

gekoppelt über einen Windwächter einge-

fahren werden.

Hoher Komfort für die

Mitarbeiter

Auch um eine hohe Energieeffizienz zu er-

reichen und den Mitarbeitern ein angeneh-

mes Raumklima bei exponierter Sonnenein-

strahlung zu bieten, fiel die Wahl der Archi-

tekten auf Soltis Perform 92, das mit einer

wirksamen Sonnenschutzverglasung kom-

biniert wird. Innerhalb des umfangreichen

Sonnenschutz-Programms von Serge Fer-

rari zeichnet sich dieses Gewebe durch die

höchste Reduktion des Wärmeeintrags aus.

Im Falle von Soltis Perform 92 Weiß werden

dabei bis zu 80 Prozent der Wärmetrans-

mission über Reflektion und Absorption eli-

miniert. Ein weiteres Plus an Komfort ist die

besondere Transparenz der Soltis Behänge,

die eine exzellente Sicht ins Umfeld des Ge-

bäudes gewährleisten und so auch bei ge-

schlossenen Sonnenschutzanlagen für ein

unbeengtes Raumgefühl sorgen.

Überzeugende Nachhaltigkeit

Auch bei den ökologischen Anforderun-

gen konnte das Sonnenschutzmaterial von

Serge Ferrari punkten: Die ECO Identity

auf Basis der Norm ISO 14021 listet hier

u. a. an positiven Merkmalen den Ein-

satz REACH-konformer Materialien, eine

Greenguard-Zertifizierung für hohe Luft-

qualität und einen positiven ökologischen

Footprint auf.

www.sergeferrari.com

Die Screens überzeugen durch eine exzellente Sicht nach außen und einen hohen Durchlass von

natürlichem Licht.

Die Fassadengestaltung verbindet, wirkt aber auch

selbstbewusst.

Ein hoher Komfort für die Nutzer ergibt sich durch

eine Reduktion des Wärmeeintrags von bis zu 80

Prozent.