Markt
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RTS-Magazin 8/2018
die mit Abstand umsatzstärkste
Produktgruppe. Mit Rollläden
wurde hingegen im Vergleich
zum Vorjahr um -1,5 Prozent
weniger umgesetzt, mit Gelen-
karmmarkisen sogar um zehn
Prozent weniger. Der Hersteller
umsatz mit Rollläden sank so-
mit im vergangenen Jahr auf 314
Millionen Euro, jener mit Ge-
lenkarmmarkisen auf 159 Milli-
onen Euro. Für Wintergartenbe-
schattung erhob der Branchenra-
dar einen Herstellerumsatz von
45 Millionen Euro (-8,0 Prozent
geg.Vorjahr) und für motorisierte
Sonnensegel von 30 Millionen
Euro (-2,0 Prozent geg.Vorjahr).
Große Einbußen bei
Vertikalmarkisen
Substanziell war im Jahr 2017 jedoch der
Umsatzrückgang bei Vertikalmarkisen, nicht
zuletzt weil hier die Umsatzentwicklung des
erwähnten Herstellers besonders deutlich
durchschlug. Gegenüber 2016 schrumpften
die Erlöse um mehr als ein Fünftel auf nun-
mehr 69 Millionen Euro.
www.branchenradar.comDie Marktentwicklung der
Sonnenschutzsysteme im Bereich der
Außenbeschattung in Deutschland.
Der zunehmende Preiswett-
bewerb, insbesondere im
Objektgeschäft, ist laut ak-
tuellen Daten einer Markt-
studie zu Sonnenschutzsys-
temen in Deutschland des
Marktanalyse-Spezialisten
Branchenradar für sinkende
Herstellererlöse bei der Au-
ßenbeschattung in 2017 ver-
antwortlich – und das trotz
steigender Nachfrage.
Hinsichtlich der Nach-
frage war am Markt für Au-
ßenbeschattung auch im
Jahr 2017 Wachstum ange-
sagt. Der Absatz stieg um
1,4 Prozent gegenüber 2016
auf knapp 3,5 Millionen
Stück. Angeschoben wurde
der Markt im Wesentlichen
vom
Geschoßwohnungs-
neubau. Doch machte ge-
rade im Objektgeschäft die
Preisentwicklung mancher-
orts gehörige Sorgen, sank
doch der Durchschnittspreis
im Jahresabstand um sieben
Prozent gegenüber dem Vor-
jahr. Insgesamt gab dadurch
im vorigen Jahr am Gesamt-
markt das Preisniveau bei
Außen-Beschattung um 4,8
Prozent nach. Infolge sanken
die Herstellererlöse um 3,5
Prozent gegenüber Vorjahr auf 1,057 Milli-
arden Euro.
Ausnahmen Außenjalousie und
Raffstore
Die signifikante Kontraktion erfolgte aller-
dings nicht auf breiter Front. Vielmehr war
es speziell die Entwicklung bei einem der
Sinkende Erlöse bei der Außenbeschattung
Grafik: © Branchenradar
führenden Anbieter, die den Markt ins Mi-
nus zog.
Vom Umsatzrückgang waren alle Pro-
duktgruppen betroffen, mit Ausnahme von
Außenjalousien und Raffstores, die aber-
mals mit einem Erlösplus abschlossen (+1,8
Prozent geg. Vorjahr). Mit einem Herstel-
lerumsatz von 440 Millionen Euro blie-
ben Außenjalousien und Raffstores auch
Dazu fangen Sie am besten mit gelebtem
Respekt an. Akzeptieren Sie, dass andere
Menschen anders denken, fühlen und sich
anders verhalten als Sie. Tun Sie das in Ih-
rem Arbeitsalltag? Oder verurteilen Sie an-
dere doch eher vorschnell? Zwischen Füh-
rungskräften und Mitarbeitern brauchen wir
eine kritische Sympathie. Führungskräfte
tun sich eher schwer mit Sympathie („Wenn
ich nur andere Mitarbeiter hätte...“). Und
Mitarbeiter tun sich schwer mit kritisch sein
(„Ich würde ihm so gerne mal meine Mei-
nung sagen, traue mich aber nicht...“).
Wenn Sie sich respektvoll anderen ge-
genüber verhalten, arbeiten Sie im zwei-
ten Schritt an einem vertrauensvollen Mit-
einander. Fangen Sie als Führungskraft an,
Fehler offen zuzugeben. Das erhöht nicht
nur Ihren Status in der Mannschaft. Son-
dern es erhöht auch die Chance, dass an-
dere sich trauen, ebenfalls offen über Fehler
zu sprechen. Denn sie wissen, es geht nicht
darum, den Schuldigen zu finden, sondern
um voneinander zu lernen.
Mit gelebtem Respekt und Vertrauen
schaffen Sie das notwendige Sicherheits-
gefühl, damit sich Menschen trauen, den
Mund aufzumachen. So entsteht Streitkul-
tur. Die sachliche Auseinandersetzung, um
zu lernen und das Unternehmen fit für die
Zukunft zu machen. Und noch ein Wort an
die Unternehmer und Führungskräfte un-
ter Ihnen: sollte ein Mitarbeiter sich kritisch
gegenüber Ihnen äußern, halten Sie Ihr Ego
im Zaum. Er will Ihnen nicht „ans Bein pin-
keln“. Die Tatsache, dass sich der Mitarbeiter
traut, Ihnen gegenüber den Mund aufzuma-
chen, ist der größte Vertrauensbeweis, den
Sie als Führungskraft von Ihrem Mitarbeiter
bekommen können.
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