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RTS-Magazin 10/2017

Laut Musterbauordnung, wei-

tere Landesbauordnungen Pa-

ragraf 33 gilt für jede Art von

Nutzungseinheit mit Aufent-

haltsräumen wie u.a. Wohnun-

gen, Praxen, selbstständige Be-

triebs- und Arbeitsstätten, dass

pro Geschoss zwei voneinan-

der unabhängige Rettungs-

wege vorhanden sein müssen.

Werden an diesen Fluchtwegen

Verschattungslösungen einge-

setzt, müssen diese besondere

Anforderungen erfüllen, um die

vorgesehene Funktion der Ret-

tungswege zu gewährleisten.

Flexalum, Hersteller von Son-

nenschutzsystemen, bietet drei

verschiedene Sonnenschutzlö-

sungen, die diesen Anforderun-

gen erfüllen.

Für den ersten Fluchtweg

bietet Flexalum mit einem me-

Raffsysteme für Flucht- und Rettungswege

chanischen und einem

akkugestützten

Flucht-

Raffsystem zwei Sonnen-

schutzvarianten, die Ret-

tungswege im Notfall in

Sekundenschnelle freige-

ben. Einen weiteren Raff-

store bietet der Sonnen-

schutzspezialist zudem für

den sekundären Flucht-

weg. Dieser ist manuell be-

dienbar und verfügt über

eine verklemmbare Unter-

leiste, die den Fluchtweg

dauerhaft freigibt.

Mechanisches

Flucht-Raffsystem

Damit es im Notfall schnell

geht, sorgt bei dem me-

chanischen Flucht-Raff-

store von Flexalum ein

vorgespanntes Federsystem da-

für, dass der Fluchtweg nach

Auslösen eines Handhebels in

weniger als einer Sekunde frei-

gegeben wird. Der nach oben

schnellende Behang bleibt dabei

intakt und kann im Anschluss

an die Notsituation einfach zu-

rückgesetzt und reaktiviert wer-

den. Zusätzliche elektrische

Verdrahtungsarbeiten sind bei

diesem mechanischen System

nicht nötig.

Akkugeschützt mit

Schnellhebesystem

Als Alternative zum mechani-

schen System bietet Flexalum

ein akkugestütztes Flucht-Raff-

system, welches mit zwei unab-

hängig voneinander arbeiten-

den Elektromotoren verbunden

ist. Im Falle eines Notfalls

werden die Motoren durch

einen Notschalter, einen

Feueralarm oder durch

das

Gebäudemanage-

mentsystem aktiviert, wo-

durch das Flucht-Raffsys-

tem innerhalb von Sekun-

den nach oben fährt. Für

noch mehr Sicherheit löst

das System zusätzlich bei

einem Stromausfall aus,

um die Rettungswege frei

zu machen. Dafür sorgt

eine unterbrechungsfreie

Stromversorgung (USV),

die den Flucht-Raffstore

vorübergehend mit Strom

versorgt und die Freigabe

des Fluchtwegs gewähr-

leistet.

Wie beim mechani-

schen System, bleibt auch

bei dieser Variante der

Behang nach einer Akti-

vierung intakt und kann

durch ein Reset wieder

betriebsbereit geschaltet

werden.

Mit verklemmbarer

Unterschiene

Auch für die sekundären

Fluchtwege bietet Flex-

alum eine preislich sehr

attraktive Lösung. Einen

Raffstore mit verklemm-

barer Unterleiste, der manu-

ell Hochgeschoben und dank

spezieller Exzenterbolzen in je-

der gewünschten Position fi-

xiert werden kann. Damit bleibt

der Behang nach dem Fixieren

der Schiene sicher in der ein-

gestellten Position und der Zu-

gang zum Fluchtweg ist frei. Die

normale Funktion des Raffsto-

res lässt sich ganz einfach wie-

derherstellen. Hierzu muss nur

die Verklemmung gelöst und

die Unterleiste von Hand wie-

der nach unten geführt werden.

Durch diese einfache und wir-

kungsvolle Technik lassen sich

hohe Systemkosten für den se-

kundären Fluchtweg vermei-

den.

www.flexalum.de

Sekundäre Rettungswege können dank eines Raffstores mit verklemmbarer

Unterschiene innerhalb von Sekunden manuell freigegeben werden.

Das akkugestützte Flucht-Raffsystem kann über

einen Notschalter, die Gebäudeleitzentrale oder

den Feueralarm aktiviert werden.

Flexalum (2)