Markt
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RTS-Magazin 5/2017
Unternehmen sind organische Systeme, die
sich permanent verändern und den Markt-
bedingungen anpassen müssen. Wichtige
Säulen sind in diesem Prozess neben dem
Vertrieb insbesondere Abteilungen, deren
Aufgaben über das Tagesgeschäft hinausge-
hen, die Kunden und Wettbewerb im Blick
haben, die Produktentwicklung begleiten
und Marktchancen ermitteln. Beim Marki-
senexperten Markilux ist dies vor allem die
Abteilung Marketing/Business Develop-
ment. Ihr Ziel ist es, den Kunden schnell
und effizient mit Informationen zu versor-
gen und ebenso schnell auf Entwicklungen
im Markt zu reagieren.
„Wir wachsen und verändern uns ste-
tig. Dazu gehört, Prozesse schlanker, effizi-
enter und kundenorientierter zu gestalten.
Vor sechs Jahren haben wir hierfür die Ab-
teilung Business Development aufgebaut“,
erklärt Christiane Berning, die die Abtei-
lung leitet. Und seit Anfang dieses Jahres
ist noch das Marketing als wichtiges Inst-
rument hinzugekommen. Deshalb hat das
Unternehmen personell aufgestockt: Heute
arbeiten fast 20 Mitarbeiter in der Abteilung
und in den sechs bundesweiten Schauräu-
men, die sich unter anderem an den End-
kunden richten.
Endkunden mit
gutem Service begleiten
Laut Christiane Berning ist dies eine der
wichtigen Zielgruppen, mit der sich die
Abteilung Business Development beschäf-
tigt: „Ein zentrales Anliegen ist für uns, den
Endkunden mit für ihn relevanten Informa-
tionen online und offline zu versorgen und
ihn dabei zu unterstützen, das richtige Pro-
dukt zu finden. Das geschieht auf unserer
Website, wo sich Kunden ihre Wunschmar-
kise mit unserem Konfigurator zusammen-
stellen können. Aber auch durch digitale
Kampagnen, per Social Media und Print, an
den Points of Sale oder per Hotline.“ Dabei
gilt es, Markilux beim Endkunden als die
deutsche Markisenmarke zu verankern und
für wachsende Nachfrage im Fachhandel zu
sorgen. Besonders gut gelingt dies in den ei-
genen sowie in den Schauräumen der Fach-
partner, die die Produkte direkt erlebbar
machen. Die Kunden können sich so bes-
ser vorstellen, wie eine Markise die Optik
des Hauses mitgestaltet. „Dieser emotionale
Aspekt des Vertriebs wird auch in den kom-
menden Jahren ein großes Thema für uns
bleiben. Deshalb planen wir, die Beratung
in den Schauräumen auszubauen und zu
vernetzen“, sagt Christiane Berning. Doch
auch auf allen anderen Kommunikationska-
nälen möchte die Marketing-Abteilung den
Endkunden noch besser erreichen.
Die Marke erlebbar machen
Eine weitere Aufgabe des Business Deve-
lopment ist zudem, Endkunden und Fach-
partner zusammenzubringen. Denn an die-
ser Schnittstelle vereinen sich Markenbe-
kanntheit und zuverlässiger Service. Das
Erleben einer Marke wird hier entschei-
dend mitgeprägt. Zudem lernen die Bera-
ter viel über Wünsche und Fragen von End-
kunden, was wiederum in die für sie bereit
gehaltenen Informationen einfließen kann.
In Richtung Fachhandel geht es vor allem
darum, bewusster als Hersteller von De-
signmarkisen „Made in Germany“ wahrge-
nommen zu werden und das Angebot am
Point of Sale auszubauen, um die Marke
auch beim Fachhandel noch besser zu in-
tegrieren.
Schnelles Handeln ist
im Markt entscheidend
„Business Development heißt: viele Quer-
verbindungen herstellen – zu Kunden, an-
deren Abteilungen, den Schauräumen und
diese Vernetzung sinnvoll für den Marken-
aufbau zu nutzen. Dafür setzen wir heute
vermehrt auf digitalisierte Prozesse, die
Daten automatisch und schnell ausspielen
und zusammenführen“, erklärt Christiane
Berning. So kann das Team besser auf Kun-
den reagieren und Informationen gezielter
anbieten. An dieser Stelle kommt auch das
Produktmanagement ins Spiel. Christiane
Berning erklärt: „In dieser Abteilung fließen
alle Produktdaten aus Technik und Vertrieb
zusammen. Hier werden Preislisten erstellt,
Kataloge und Betriebsanleitungen, die Soft-
ware für unsere Marketingautomation mit
Daten gefüttert, das Entwickeln und An-
passen von Produkten begleitet sowie
Marktanalysen erstellt.“ Vieles dreht sich
dabei um Themen des Fachhandels. Doch
gibt es auch eine klare Schnittstelle zum
Business Development und Marketing, wo
es um das Zusammenführen und Ausspie-
len von Daten für Endkunden geht. „Durch
das Verzahnen beider Abteilungen ist der
Austausch von Informationen deutlich ein-
facher, effizienter und schneller geworden.
Dadurch können wir uns im Markt noch
besser positionieren. Denn am Ende des Ta-
ges zählt, wer schnell reagieren kann“, so
Christiane Berning. Und schließlich ist dies
für jedes Vorhaben eine gute Grundlage,
um Wachstum und Markenbekanntheit vo-
ranzubringen.
www.markilux.comMarkisenhersteller
möchte Bekanntheit steigern
Christiane Berning leitet, gemeinsam mit ihrem fast 20-köpfigen Team, und weiteren Abteilungen des
Vertriebs die Abteilung Marketing/Business Development beim deutschen Markisenhersteller.
Markilux