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aum ist die letzte Kälteperiode vorüber, werden die Schneeschaufeln von den
meisten Gartenbesitzern unverzüglich gegen Spaten ausgetauscht. Schließlich
kann es ja nicht mehr allzu lange dauern, bis wir unsere Freizeit endlich wieder im
Freien genießen können – und dann muss alles startklar sein!
Die Vorboten der Hochsaison des Outdoor Living sind schon jetzt nicht mehr zu
übersehen: In Zeitschriften, Blogs und Foren geht es zu diesem Thema bereits richtig
rund. Wer in puncto Gartenmöbel up to date sein möchte, bestellt sich schon besser
jetzt etwas in Grau- oder Metallictönen. Kupfer, Gold und Silber – was braucht man
mehr auf seiner Terrasse oder seinem Balkon, um glücklich zu sein? Offensichtlich
„peppige“ Farben (das ist übrigens eins mei-
ner liebsten Adjektive und kommt in meiner
Hitliste gleich nach „flott“). Falls Sie es noch
nicht wussten und bei Ihren Kunden durch
absolutes Trend-Gespür abseits Ihres eigent-
lichen Tuns punkten möchten: Urban Bee-
keeping ist absolut in. Man gärtnert nämlich
nicht mehr einfach so vor sich hin, sondern
hält sich 2017 ein eigenes Bienenvolk.
Für gute Laune sorgt bei mir stets das Le-
sen von Foren, in denen sich Heimwerker aus-
tauschen. Auch hier steht aktuell das Thema
Outdoor Living konkurrenzlos im Fokus des
Interesses, wobei ich eine drastische Zunahme
an Beiträgen zum Schlagwort „Pergola“ aus-
machen konnte. Natürlich werden die hier
selbst gebaut, das ist schließlich Ehrensache!
Besonders ist mir ein Beitrag ins Auge gefallen
in dem behauptet wird, dass man eine Pergola
ohne handwerkliches Können und ungeachtet
eines möglichen finanziellen Rahmens bauen
kann. Man braucht nur Pfosten, längs verlaufende Traghölzer, Pfetten und Sparren.
Und das Werkzeug? Maßband, Grab- und Holzwerkzeug.
Laut des Beitrags sollte eine Pergola mindestens 2,2 Meter hoch sein und der Ab-
stand zwischen den Pfosten 3 - 3,5 Meter betragen. Wichtig finde ich den Hinweis,
dass die Pfosten zuerst montiert werden sollten und zwar 10 - 15 Zentimeter über dem
Bodenniveau in Pfostenschuhe, die in einem Betonfundament geformt sind. Letzteres
wurde vorher irgendwie nie erwähnt. Danach werden die Pfetten entweder mit Win-
kelelementen auf den Pfosten angebracht oder seitlich mit Schlossschrauben befes-
tigt. Nun müssen nur noch die Sparren in die Pfetten eingesenkt und mit speziellen
Ankern von unten verschraubt werden. Fertig! Also theoretisch. Es folgen noch wert-
volle Hinweise für ein bisschen Gemütlichkeit, Kletterpflanzen wachsen lassen zum
Beispiel. Oder aber, man bringt noch auf die Schnelle einen „Sonnenschutz“ an. Das
geht, indem weitere Latten zwischen die Sparren gezimmert werden. Das ist dann
zwar dunkel, aber man hat Schatten. Angedacht werden in dem Forum auch Planen,
die vor dem einen oder anderen Regenguss schützen können. Alles in allem also ein
rundes Konzept, bei dem keine Wünsche offen bleiben dürften. Und mit Sicherheit
findet sich nach der erfolgreichen Montage von so einem Pergola-Traum auch an ir-
gendeinem Balken ein Plätzchen für den garteneigenen Bienenstock.
Beste Grüße
Maren Meyerling
m.meyerling@verlagsanstalt-handwerk.deAuf ins Outdoor Living!
Das Leben
einfach
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C O O L E
I D E E N
Editorial