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RTS-Magazin 12/2016
Uni, Blockstreifen, Fantasie-
streifen und naturnahe Dessins
– eine große Vielfalt kennzeich-
net heute die Trends und Far-
ben bei innen- und außenlie-
gendem textilen Sonnenschutz.
Dieser bietet heute viele tech-
nische Eigenschaften im Bereich
des Brand-, Sicht- und Blend-
schutzes oder der Energieeffizi-
enz. Beliebt ist der Einsatz aber
vor allem durch die unendliche
Vielfalt individueller Gestal-
tungsmöglichkeiten, die archi-
tektonische Akzente setzt. Der
Sonnenschutz-Experte Warema
arbeitet mit einer vierstelligen
Zahl verschiedener Dessins in
den unterschiedlichen Kollekti-
onen und verbaut weit mehr als
eine Million Quadratmeter Tex-
tilien im Jahr.
Der Einsatz von Textilien eta-
bliert sich bei Sonnenschutzpro-
dukten immer stärker. Domi-
nierte noch vor einigen Jahren
Aluminium zurVerschattung der
Fassaden fällt die Wahl heute
immer häufiger anders aus:
„Textilien sind mittlerweile ein
extrem wichtiger Werkstoff für
Warema – speziell in den letz-
ten fünf Jahren erleben wir ei-
nen deutlichen Anstieg in die-
sem Bereich, der unserer Mei-
nung nach seinen Höhepunkt
noch lange nicht erreicht hat“,
sagt Thomas Wiesmann, Leiter
des Produktmanagements bei
Warema. Zum Einsatz kommen
die Textilien mittlerweile in al-
len Bereichen: an der Innen-
seite der Fassade beispielsweise
als Rollos, an der Außenseite als
Fenster-Markisen und natürlich
im Bereich Outdoor Living als
Terrassenmarkisen oder am Ter-
rassendach sowie dem Winter-
garten.
Technische Möglichkeiten
und Top-Design
Textilien bieten ausgefeilte tech-
nische Vorteile wie zum Beispiel
das Warema SecuTex-Gewebe
A2, das als nicht brennbar zer-
tifiziert ist. Auch die Zip-Tech-
nologie eröffnet vielfältige Ge-
staltungsmöglichkeiten.
„Die
Führung des Tuchs mittels eines
Trend zu hochwertigemDesign und Individualität
Reißverschlusses in der Füh-
rungsschiene führt zu einer ex-
trem hohen Windstabilität der
Behänge und ermöglicht sehr
große Baugrößen“, so Thomas
Wiesmann. Damit bieten sich
im Büro- und Wohnbereich Al-
ternativen zum Raffstore an der
Fassade.
Doch vor allem steht der
Wunsch nach gutem Design
beim Einsatz von textilem Son-
nenschutz im Mittelpunkt. „Das
hat auch mit dem Outdoor Li-
ving-Trend zu tun. Wir verlagern
unser Leben ins Freie, erweitern
unseren Wohnbereich auf die
Terrasse oder den Balkon oder
in den Garten“, sagt Thomas
Wiesmann. Der Mehrwert von
Markisen: Sie schützen nicht
nur vor Sonne, sondern können
auch vor Regen bewahren.
Einheit von Struktur
und natürlichen Farben
Bei der Wahl des richtigen Son-
nenschutzes sind Designfragen
ein Hauptkriterium. Schon jetzt
wird deshalb an der Markisen-
kollektion für 2018 gearbeitet.
Trends werden frühzeitig aufge-
griffen und in die neuen Stoffe
eingearbeitet. Ein Haupttrend,
der hierbei für die Zukunft klar
zu erkennen ist, ist das Thema
Struktur in Verbindung mit na-
türlichen gedeckten Farben.
Dessins, die eine Struktur auf-
weisen oder durch das Farb-
spiel wie eine Struktur wirken,
werden ein absoluter Trend sein.
Angelehnt an Vorbilder aus der
Natur wie Wasser, Stein, Him-
mel oder Landschaften stellt
die Struktur den Schlüssel zum
neuen Design dar. „Dies drückt
sich dann so aus, dass es bei ge-
deckten Farben bleibt und die
Stoffe wie ein einfarbiges Tuch
wirken. Erst wenn man genauer
hinschaut, lassen sich Struktu-
ren oder feine Streifen erken-
nen. Oder auch, dass mit leicht
unterschiedlichen Farben gear-
beitet wurde“, erklärt Wiesmann
die neuen Entwicklungen.
Regionale Unterschiede
In den aktuellen Kollektionen
dominiert „Uni“, also einfarbi-
ges Design, gefolgt von Grau-,
Braunabstufungen mit dezen-
ten Mustern und Strukturen.
Diese passen am besten zum
aktuell eher puristischen Baustil,
also kubischen Häusern in Weiß
oder sehr gedeckten Farben.
Dennoch gibt es Klassiker, die
bleiben: Dazu zählen schmale
und breite Blockstreifendessins
sowie Fantasiestreifen.
Doch es gibt auch regional
unterschiedliche Vorlieben. Im
Norden dominieren Blautöne
und dunkle Farben, während in
der Mitte Europas gedeckte Far-
ben der Trend sind, wobei die
Farbe Gelb immer noch eine
wichtige Rolle spielt. Im Süden
geht das Ganze dann ins Rote
und Bräunliche und im Westen
sind satte Farben unterschied-
lichster Ausprägung gesetzt.
„Wir stellen fest, dass Individua-
lität eine große Rolle bei der Ge-
staltung spielt und diese können
wir mit unserem großen Spek
trum an textilen Stoffen für den
Sonnenschutz perfekt bedie-
nen“, sagt Thomas Wiesmann.
www.warema.deEine große Vielfalt kennzeichnet heute die Trends und Farben bei innen- und
außenliegendem textilen Sonnenschutz.
Der Einsatz von Textilien etabliert sich bei Sonnenschutzprodukten immer
stärker.
Warema (2)