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FASSADE 5/2018
Guardian Glass ��������������
Halle 10 / Stand A24
Guardian Glass stellt ein
neues doppelt silberbe-
schichtetes Sonnenschutz-
glas vor, das mit seinem neu-
tralen grauen Erscheinungs-
bild den Architekturtrends
für Glasfassaden und Fens-
tern folgt. Guardian Sun-
Guard SuperNeutra (SN) 63
erfüllt dabei nicht nur die
aktuellen Designvorstellun-
gen von Architekten, son-
dern verbessert auch noch
verschiedene Leistungsparameter. Unter anderem besticht das Glas
durch eine hohe Lichtübertragung (63 % bei zweifach isolierten Glä-
sern und 56 % bei Dreifachverglasungen), eine hervorragende Wär-
medämmung (k-Wert = 1,0 W/m
2
K bei Zweifachverglasungen und
0,5 W/m
2
K bei Dreifachverglasungen) sowie einen ausgezeichne-
ten Sonnenschutz (33 % bei Zweifach- und 30 % bei Dreifachver-
glasungen). Auch die Außen- und Innenreflexion sind sehr niedrig.
Dadurch ist SunGuard SN 63 die ideale Wahl für Fassaden- undVer-
glasungsprojekte mit Doppel- oder Dreifachverglasungen. Nicolas
Gouzou, Produktmanager von Guardian Glass in Europa, sagt: „Der
Trend bei Architekten geht hin zu Glaslösungen mit einem neutra-
len grauen Erscheinungsbild, das dem Gebäude eine anspruchsvol-
le, klassische Optik verleiht.“ In Zusammenarbeit mit Designern und
Architekten hat Guardian Glass nun ein neues Produkt entwickelt,
das diesen Trend bedienen soll.
www.guardian.comHalio International ���������
Außenbereich FG 11/12
Sein innovatives Tageslicht-Managementsystem präsentiert Halio
International S. A. in einer mobilen Lounge im Außenbereich der
glasstec. Während einer Live-Präsentation können Wirkung und
Bedienung des elektrochromen Glases erfahren werden. Mit drei
Minuten weist Halio eigenen Angaben zufolge mit Abstand die
kürzeste Reaktionszeit bis zur maximalen Verdunkelung auf. Licht-
sensoren sorgen dafür, dass Tageslichteinfall und Energiedurchlass-
grad automatisch an Witterung und Jahreszeit angepasst werden
können. Im Vergleich zu einer konventionellen Lösung mit Son-
nenschutzverglasung und mechanischer Beschattung können mit
einem effizienten Lichtmanagement laut Herstellerangaben Kosten
von mehr als 20 Prozent für Klimatisierung und Heizung gespart
werden. Abhängig vom Aufbau erreichen Halio-Gläser U
g
-Werte
von bis zu 0,6 W/(m
2
K).
www.halioglass.comSedak ���
Halle 11 / Sonderschau „glass technology live“
Verbundsicherheitsglas
in neuen Dimensionen
zeigt sedak auf der Son-
derschau „glass technolo-
gy live“. Ausgestellt wird
das mit knapp 30 Zentime-
tern bislang dickste Lami-
nat der Welt. Ein außerge-
wöhnliches Exempel dafür,
in welchem Ausmaß der
Spezialist Glas laminieren
kann, um so auch die Mög-
lichkeiten des Werkstoffs
als tragendes Element für
den konstruktiven Glasbau
zu erweitern. Das knapp 30
Zentimeter dicke Exponat
aus 18 Lagen ESG-Glas in einer Stärke von 15 Millimetern und da-
zwischenliegenden SentryGlass-Interlayern wiegt mehr als 3,6 Ton-
nen. Jede einzelne Scheibe weist eine Bruchspannung von mindes-
tens 160 MPA auf. „Die physikalischen Eigenschaften dieses extre-
men Glasaufbaus erlauben neue Wege in der Konstruktion mit Glas
einzuschlagen“, unterstreicht sedak-Prokurist Ulrich Theisen die
Bedeutung der hauseigenen Entwicklung. Derartige Glaskonstruk-
tionen halten höchsten Drucklasten stand und behalten zugleich
ihre Transparenz. Ein zweiter Glasrekord: ab September werden bei
sedak auch die längsten Isolier- und Sicherheitsgläser der Welt pro-
duziert. Maße: bis 3,51 x 20 Meter.
www.sedak.deSchollglas ��������������������
Halle 11 / Stand B12
Unter dem Motto „Glas. Impulse. Begegnungen.“ präsentiert die
Schollglas Unternehmensgruppe neue Technologien und ein um-
fassendes Produktportfolio.
Ein Highlight: die neue Scheibenlösung Gewe-com connect. Hin-
tergrund: Die Nutzung mobiler Endgeräte wie Smartphones, Tab-
lets & Co. ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Neben den
digitalen Geräten hat sich auch das Isolierglas weiterentwickelt.
Während moderne Sonnenschutzbeschichtungen ein angenehmes
Raumklima und die Begrenzung des Energieverbrauchs sicherstel-
len, haben sie auch einen negativen Nebeneffekt. Mobilfunkwellen
treten durch die Schich-
ten kaum hindurch. Die
Kommunikation ist häufig
stark beeinträchtigt oder
kommt sogar vollständig
zum Erliegen. Die neuarti-
ge und intelligente Schei-
benlösung
Gewe-com
connect lässt Mobilfunksi-
gnale nahezu ungehindert
passieren. Die Struktur ist
optisch kaum wahrnehm-
bar und die technischen
Eigenschaften des Iso-
lierglases verändern sich
durch die Veredelung nur
marginal.
www.schollglas.deBeispiel für eine mögliche Anwendung.
Wärme- und Sonnenschutzbeschichtun-
gen sorgen für ein angenehmes Raum-
klima, lassen aber Mobilfunkwellen
kaum durch.
18 Scheiben, ein Exponat, höchste
Transparenz, perfekt in der Verarbei-
tung: sedak zeigt Laminationskunst.
Foto:
© Bartosz Makowski
Foto:
© Halio
Foto:
© sedak GmbH & Co. KG
Foto:
© pixabay.comSchnell verdunkelt sich das elektrochrome Glas.