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samen hermetischen Ab-

schluss der Beschichtung zur

Umwelt als wesentlichen

Einflussfaktor für eine lan-

ge Lebensdauer des elektro­

chromen Systems. Elektro-

chromeVerbundscheiben

sind lager- und transportfä-

hig, wodurch eine Endferti-

gung des Isolierglases lokal,

selbst im Ausland erfolgen

kann.

b. Bei der Ausführung als

mo-

nolithische EC-Scheibe

wird das gesamte Schicht-

system (5-8 Einzelschich-

ten) auf ein Glassubstrat be-

schichtet. Das monolithische

EC-Glas stellt sehr hohe An-

forderungen an dieVerfah-

renstechnologie, da sämtli-

che Einzelschichten inner-

halb einer komplexen Anlage

komplett auf das Glas aufge-

bracht werden. Auch müssen

die Schichtmaterialen mög-

lichst frei von Löchern und

Strukturdefekten in weniger

als 100 µm Schichtdicke sein.

Zum Schutz gegen Korrosi-

onseinflüsse ist beim mono-

lithischenVerfahren die un-

mittelbareVerarbeitung zu

Isolierglas notwendig.

Funktionsprinzip

Die elektrochrome Verglasung

nutzt das bewährte Prinzip der

Isolierverglasung. Primär wird

die Energie in der elektrochro-

men Außenscheibe absorbiert

und die einsetzende langwellige

Infrarotstrahlung an der low-e

Beschichtung (Wärmedämm-

schicht) reflektiert. Somit ergibt

sich im Gesamtergebnis je nach

Schaltzustand eine effektive Re-

duzierung des g-Wertes. Bei g-

Werten < 10 % erfüllt die dimm-

bareVerglasung die Anforderun-

gen der EnEV 2014 und der DIN

4108-2 an den sommerlichen

Wärmeschutz ohne zusätzliche

mechanischeVerschattung.

Jede adaptive Verglasung be-

darf eines elektrischen Impulses

zur Aktivierung. Im einfachsten

Fall erfolgt dies über das Signal

eines Lichtsensors. Universel-

ler und komfortabler kann man

eine digitale Schnittstelle nut-

zen. Die Steuerung über Smart-

phone sowie die Einbindung in

interaktive Netzwerke für das

„Internet of Things“ sind heu-

te schon möglich. Der Nutzer

steuert entsprechend seiner Be-

dürfnisse nach Tageslicht indivi-

duell; Technologien des moder-

nen Lebens halten in der Fassa-

de Einzug.

Farbgebung und

Blendwirkung

Das Eindunkeln elektrochromer

Gläser erfolgt mit zunehmender

Blaufärbung. Das ist aus energe-

tischer Sicht sehr vorteilhaft, ist

dies doch mit dem nahezu voll-

ständigen Blockieren der lang-

welligen Transmission im nahen

Infrarot- und roten Strahlungs-

spektrum verbunden, eine Vor-

aussetzung für niedrige g-Wer-

te. Zudem wird eine helle Be-

leuchtung mit hohem Blauanteil

als angenehm empfunden, wo-

bei das schon für Lichtstärken

oberhalb 40 cd/m² oder 500 lux

zutreffen soll. Mit denVeröffent-

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