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Wilhelm Hachtel

ist Vorsitzender

der Industriever-

einigung Rollla-

den-Sonnenschutz-Automation (IVRSA) und ver-

tritt auf europäischer Ebene neben ihr den Bun-

desverband Rollladen und Sonnenschutz e. V.

(BVRS), den Verband innenliegenden Sicht- und

Sonnenschutz e. V. (ViS) sowie den Zentralver-

band Raum und Ausstattung (ZVR).

land durchschnittlich immerhin 700 Son-

nenstunden gibt. Die im Herbst, Winter

und Frühjahr flach stehende Sonne kann

an Ost-, Süd- und Westfenstern mit einer

Leistung von bis zu 400 W/m

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Fensterfläche

zum Heizen der Räume genutzt werden.

Somit fungieren bestehende Fensterflä-

chen als Solarkollektoren. In Arbeitsräumen

kann mit innenliegendem Blendschutz zu-

dem die Lichtintensität gesteuert werden,

ohne dass hierbei die Energieeinträge ver-

loren gehen. In den Nächten während der

Heizperiode werden durch die Luftschich-

ten zwischen Rollladen und Fenster sowie

zwischen Fenster und Blendschutz stehen-

de Luftpolster erzeugt, die den Wärmever-

lust bis zu 80% reduzieren. Das bedeutet,

dass Fenster durch Sonnenschutz an ei-

nem Wintertag mehr Energie sammeln, als

sie in der Winternacht verlieren. Es kann al-

so bedenkenlos mit großen Fensterflächen

die Wohnqualität in den Räumen gestei-

gert und damit gleichzeitig der Energiever-

brauch von Gebäuden gesenkt werden. Mit

Sonnenschutz wird zudem vermieden, dass

im Sommer Gebäude durch die Sonnenein-

strahlung überhitzt werden. Außenliegen-

de Systeme kombiniert mit innenliegendem

Blendschutz können die Energieeinstrah-

lung besonders wirkungsvoll reduzieren.

Trifft die Sonne auf Rollladen, Raffstore oder

Markise, wird ein Teil der Energie reflek-

tiert und ein Teil von ihr absorbiert. Die ab-

sorbierte Energie führt zu einer Erwärmung

des Sonnenschutzmaterials, das wiederum

die umgebende Luft erwärmt. Diese dehnt

sich aus, strömt nach oben und nimmt da-

mit einen großen Teil der Energie vom Ge-

bäude weg. Dieser Effekt ist umso größer,

je stärker die Sonne scheint. Ein zusätzli-

cher Energieaufwand zwecks Lüftung oder

für eine Klimaanlage entfällt auf diesem

Wege gänzlich. Darüber hinaus bietet Son-

nenschutz in Sommernächten einen Sicht-

schutz, ohne dabei die Belüftung der Ge-

bäude zu beeinträchtigen.

Fazit

Ein intelligentes Tageslichtmanagement mit

Hilfe von Sonnenschutzsystemen kann ei-

nen maßgeblichen Beitrag dazu leisten, die

Energiebilanz von Gebäuden zu verbessern.

Während der Heizperiode lässt sich mit ih-

nen solare Energie einfangen, die Wärme-

energie wird in den Gebäuden gehalten. Im

Sommer vermeiden die Systeme tagsüber

zuverlässig eine übermäßige Sonnenein-

strahlung und bieten nachts Sichtschutz bei

gleichzeitiger Belüftung. Für jegliche An-

wendungen stehen Systemvarianten bereit,

die bestmögliche Ergebnisse erzielen.

Der außenliegende Sonnenschutz fängt die intensiven Sonnenstrah-

len ab, reflektiert sie oder wandelt sie in Wärme um. Die dabei er-

wärmte Luft steigt wie bei einem Heißluftballon auf und führt damit

die Wärme vom Gebäude weg. In der cut-off-Stellung lassen Raff-

storen noch ausreichend Licht in den Raum, damit kein elektrisches

Licht notwendig wird.

Nachts die kühle Luft zur Klimatisierung nutzen. Der Sonnenschutz

ermöglicht es in seiner Funktion als Sichtschutz, die Fenster zur

Nachtlüftung geöffnet zu lassen.

Im Winter kommt der innenliegende Sonnenschutz als Blendschutz

zum Einsatz, denn er ermöglicht, die solaren Energieeinträge zu nut-

zen und trotzdem blendfrei zu arbeiten. Nutzt man den außenliegen-

den Sonnenschutz als Blendschutz, verliert man diese solaren Ein-

träge. In der Heizperiode haben wir ca. 400 h Sonnenlicht und ca. 600

h diffuses Licht, das ebenfalls noch eine beträchtliche energetische

Leistung erbringt.

In den Nächten während der Heizperiode erzeugen wir durch die

Luftschichten zwischen Rollladen und Fenster und zwischen Fenster

und Blendschutz stehende Luftpolster, die den Wärmeverlust um bis

zu 80% reduzieren. Das bedeutet, dass Fenster durch Sonnenschutz

am Wintertag mehr Energie einsammeln, als sie in der Winternacht

verlieren.WirkönnenweiterhinmitgroßenFensterflächendieWohn-

qualität in den Räumen steigern und damit die Umwelt entlasten.

Wintertag

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