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FASSADE 6/2016
BRANCHE
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NACHRICHTEN + PERSONEN
Zusammen mit Herstellern, Ver-
arbeitern, Architekten, Fachpla-
nern, Vertretern des VFT, DIN
und von buildingSMART lotet
der Fachverband branchenüber-
greifende Schnittmengen für die
Fassadensysteme „Vorgehängte
hinterlüftete Fassade“ und „Vor-
hangfassade“ aus und fördert so
die Synergieeffekte und interdis-
ziplinären Möglichkeiten für ein
gemeinsames BIM-Fachmodell
Fassadentechnik.
So versammelte der FVHF alle
Vertreter der Wertschöpfungsket-
te kürzlich unter einemDach, um
in internen und externen Work-
shops sowie bei Sondierungs-
treffen die Informations- und
Kooperationspotenziale rund um
die Erarbeitung eines VHF-Fas-
saden-Modells zu heben. Dabei
setzt der FVHF auf internatio-
nal einheitliche Datenstandards
– Eindeutigkeit der Merkmalsi-
dentifikation (durch einen Glo-
bal Unique Identifier, GUID)
und universelle Datenaustausch-
formate – zur Beschreibung von
Produktmerkmalen und Produk-
ten und für deren Austausch im
Prozess des ‚Digitalen Planen
und Bauens’“, so Ronald Win-
terfeld, Geschäftsführer des FV-
HF. „Der Austauschprozess muss
auf dieser Grundlage einfach, ef-
fektiv und effizient auf verschie-
denen Softwareplattformen und
in verschiedenen Datenbankar-
chitekturen möglich sein. Zudem
müssen sich die Produkte nach
einheitlichen Regeln klassifizie-
ren und mit produktspezifisch
einheitlichen
Eigenschaften-
strukturen in digitalen Katalog-
datenbanken abbilden lassen“,
so Winterfeld weiter.
2016 – auf demWeg zum
BIM-Positionspapier
Nach einem ersten internen
BIM-Workshop im März 2016 –
FVHF setzt sich für digitales Bauen ein
auf dem der Mehrwert von BIM
für dieVHF-Branche als klar po-
sitiv bewertet wurde – trat der
FVHF im Sommer 2016 als Ge-
sellschafter den Initiativen „Pla-
nen + bauen 4.0“ und „buil-
dingSMART“ bei, um in Ko-
operation die Erarbeitung eines
FVHF-BIM-Positionspapieres
voranzutreiben. Im nächsten
Stepp wurden im Oktober 2016
zusammen mit buildingSMART,
Schüco und dem Verband fur
Fassadentechnik e.V. (VFT) die
Schnittstellen eruiert: WANN
Das gemeinsam entwickelte VHF-Prozess-Modell.
Wolfgang Priedemann (Priedemann Fassadenberatung) bei seinem Vortrag am 2. November 2016 im
Facade-Lab Großbeeren.
FVHF (2)
Der Weg zu BIM gelingt nur mit Transparenz und einheitlichen Datenstandards. Der FVHF setzt sich im
Rahmen seiner Mitgliedschaften in der Initiative „Planen + bauen 4.0“ und in „buildingSMART“ für
international einheitliche Standards zur Beschreibung von Produktmerkmalen und für deren Austausch
im Prozess des „Digitalen Planen und Bauens“ ein.