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glas+rahmen

07.17

branche

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IFN ZIEHT POSITIVE BILANZ

GRÖSSTES WACHSTUM DER FIRMENGESCHICHTE

Das Internationale Fensternetzwerk IFN-Holding AG verzeichnet

für das Geschäftsjahr 2016 einen konsolidierten Umsatz von 495

Millionen Euro. Die sechs Unternehmen des Netzwerks – Inter-

norm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer und Kastrup – steigerten damit

den Umsatz um 13,3 Prozent.

In einem schwierigen Branchenumfeld haben sich die einzelnen

IFN-Unternehmen 2016 sehr gut entwickelt. So konnte Internorm

den absoluten Umsatz zum Vorjahr um fünf Prozent auf 322 Mil-

lionen Euro steigern. Die Türenmanufaktur Topic erzielte ein Um-

satzplus in Österreich von 5,7 Prozent zum Vorjahr, und der öster-

reichische Markführer für außenliegenden, nicht textilen Sonnen-

schutz Schlotterer verbuchte mit einem Umsatzplus von 21 Prozent

sogar das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Gründung. Es sei erfreu-

lich, „dass alle Geschäftsfelder 2016 einen konsolidierten Umsatz

von 495 Millionen und einen EBIT (operativer Gewinn vor Zinsen

und Steuern) von 29,3 Millionen Euro (+ 41,3 Prozent zum Vorjahr)

erwirtschafteten. Das entspricht einer Umsatzrendite von 5,9 Pro-

zent (2015: 4,7 Prozent)“, erklärt IFN Finanzvorstand Johann Hab-

ring.

In das laufende Geschäftsjahr 2017 sind die sechs IFN-Unterneh-

men ebenfalls sehr gut gestartet. Der aktuelle Auftragseingang bei

Internorm liegt über dem Plan. Über einen ausgezeichneten Auf-

tragseingang und bereits Vollauslastung für das Jahr 2017 (und

Aufträge für 2018) freut sich der Fassadenspezialist GIG. Topic,

HSF, Schlotterer und Kastrup haben die Aufträge gegenüber dem

Vorjahr ebenfalls gesteigert und liegen auf Plan. „Wir sind auch

für 2017 optimistisch und streben einen konsolidierten Umsatz

von rund 530 Millionen Euro an – das ist eine Steigerung um sie-

ben Prozent. Die zweite halbe Milliarde darf jedenfalls nicht mehr

so lange dauern“, ist IFN-Sprecher Christian Klinger vom weiteren

Erfolg des Unternehmens überzeugt.

Mit der I-tec Insulation hat Internorm eine neue Technologie zur

Dämmung des Rahmens entwickelt.

Foto: © Internorm

SEMPERIT INVESTIERT FÜNF MIO. EURO

STANDORT DEGGENDORF AUSGEBAUT

Der weltweit agierende Gummitechnologiekonzern Sem-

perit stärkt seinen seit 1945 bestehenden Produktions­

standort in Deggendorf. Im Werk werden EPDM-Dichtun-

gen für Fenster, Toren und Türen sowie Fassaden entwi-

ckelt, getestet und hergestellt. Mit Investitionen von rund

fünf Millionen Euro wurden innerhalb von nur zehn Mo-

naten Maßnahmen für Effizienzsteigerung und Kapazi-

tätserhöhung geplant und umgesetzt. Das Investitionspa-

ket umfasste ein energieeffizientes Kühlsystem sowie zwei

neue Produktionslinien, erläutert Franz-Xaver Fischl, Ge-

schäftsführer des Semperit Profiles Werkes in Deggendorf.

Neben Energieeinsparung und Effizienzsteigerung die-

nen die Maßnahmen dem Ausbau von Kapazitäten für die

weitere internationale Expansion von Semperit Profiles.

Semperit hat fünf Millionen Euro in neue Produktions­

anlagen im Werk Deggendorf investiert.

Foto: © Semperit

DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH

FÜHRENDER ANBIETER

Nach dem offiziellen Zusammenschluss von Dorma und

Kaba im September 2015 ist die neu gebildete Firmen-

gruppe per 1. Juli 2016 als ein Unternehmen unter glo-

baler Dachmarke dormakaba in das neue gemeinsame

Geschäftsjahr gestartet. In diesem Zuge wurde der Be-

triebsteil der Kaba GmbH in Dreieich auf die dormaka-

ba Deutschland GmbH mit Sitz in Ennepetal übertragen:

Aus der Kaba GmbH Dreieich wurde nun die dormakaba

Deutschland GmbH.

Das Unternehmen zählt zu den führenden Anbietern in

den Bereichen Türtechnik, Glasbeschläge, Sicherheits-

und Zutrittslösungen sowie Zeit- und Datenmanagement.

In Deutschland arbeiten knapp 3.600 Mitarbeiter für dor-

makaba.