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glas+rahmen

05.18

technik

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technik

maschinenbau

die vor allem

mittelständisch gepräg-

te Maschinenbauindustrie in Deutschland

ist nicht ausreichend auf Cyberkriminalität

vorbereitet – weder auf einen Angriff, noch

auf dessen Folgen. Zu dem Ergebnis kommt

eine Studie des VDMA, dem mit 3.200 Mit-

gliedern größten Verband der Unternehmen

des Maschinenbaus in Deutschland und Eu-

ropa. Knapp die Hälfte der Unternehmen

arbeitet laut VDMA mit einem veralteten

Schutz vor Angriffen aus dem Netz.

In der Praxis sind vor allem Rechner in

Produktionsanlagen reich an Risiken: „Be-

triebsrechner in Industrieanlagen sind häu-

fig mit älteren Betriebssystemen wie Win-

dows XP ausgestattet und erfüllen damit

nicht die aktuellen Sicherheitsrichtlinien.

In den Betrieben werden Fertigungsanlagen

wesentlich weniger auf Cyberattacken über-

wacht, als die Rechner der Mitarbeiter“, sagt

Andreas Schlechter, Geschäftsführer von

ten Gefahr für alle Unternehmen“, erklärt

Schlechter.

Nicht einmal versichert

Die deutliche Mehrheit (88 Prozent) der vom

VDMA befragten Unternehmen ist nicht

einmal gegen die möglichen Auswirkungen

einer Cyber-Attacke versichert. Insgesamt

wurden 244 Firmen mit einem Umsatz von

bis zu 75 Millionen Euro jährlich durch den

VDMA und seine Tochter VSMA befragt.

Der geschützte Datenaustausch in Produk-

tionsbereichen ist derweil nicht so einfach

umzusetzen wie die eines Client-PCs in der

Verwaltung. Verantwortlich dafür sind Alt-

systeme, die sich nicht mehr updaten lassen,

aber auch vorhandene Fernwartungsschnitt-

stellen, die herstellerseitig benötigt werden.

In diesen Fällen müsse dringend am Schutz

des gesamten Netzwerkes gearbeitet werden,

sagt Schlechter.

www.telonic.de

Maschinenbau nicht vor Hackern sicher?

Andreas Schlechter, Geschäftsführer des Kölner IT-Systemhauses

Telonic, hält mit Blick auf eine aktuelle Studie des Verbandes

Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) viele Produktions­

rechner und -anlagen für ein Sicherheitsrisiko.

Foto: © Vössing

Laut einer Studie des

VDMA ist die mittelstän-

disch geprägte Maschi-

nenbauindustrie in

Deutschland nicht aus-

reichend auf Cyberkrimi-

nalität und Anschläge

aus dem Netz vorbereitet.

Die Kölner Telonic GmbH ist nach eigenen

Aussagen Deutschlands führendes System-

haus für Netzwerk und Security. Seit der

Gründung 1979 ist das Unternehmen in Fa-

milienbesitz und betreut Kunden in zahl-

reichen Branchen von der Verwaltung über

Industrie- und Logistikunternehmen bis

hin zu Instituten aus dem Bank- und Fi-

nanzwesen und Konzernen aus der Ener-

gieversorgung. Durch den Fokus auf Netz-

werk- und IT-Sicherheitslösungen verfü-

ge man über zahlreiche Best Practice-Er-

fahrungen und agiere als Systemintegrator

für führende Soft-und Hardwareherstel-

ler, heißt es aus dem Unternehmen. Ne-

ben der herstellerunabhängigen Analyse

realisiert Telonic Projekte und sorgt für die

laufende Betreuung und anfallende Schu-

lungen. Über 120 Mitarbeiter stehen dazu

bundesweit zur Verfügung.

www.telonic.de

Telonic. Das Kölner Systemhaus implemen-

tiert proaktive Sicherheitslösungen für IT-

Netze und setzt umfangreiche drahtlose so-

wie drahtgebundene Netzwerke um.

Hohe schäden zu erwarten

Befürchtet werden Betriebsunterbrechun-

gen, die neben Ausfällen auch für Reputa-

tionsschäden sorgen. Ein Produktionsstopp

kann die Auslieferung an Kunden verzögern.

Den möglichen Schaden durch Cyber-Atta-

cken schätzen die durch den VDMA befrag-

ten Firmen mehrheitlich in Bereichen zwi-

schen 500.000 bis eine Million Euro ein. Bei

mittelständischen Unternehmen kann das

auch existenziell bedrohlich werden. „Plei-

te durch Hacker – das darf nicht passieren.

Das mangelnde Bewusstsein für Sicherheits-

lücken werden Hacker ausnutzen. Daher gilt

es, Schutzmechanismen zu implementieren.

Ansonsten wird die Industrie 4.0 zur größ-

kurz-infos telonic gmbh