glas+rahmen
04.18
technik
40
technik
zugangskontrolle
strukturelle gegebenheiten
eines Gebäudes ver
langen heutzutage von Türen – sowohl im Wohnbau als
auch im Objektbereich – oftmals vielfältige Funktionen
und stellen häufig hohe Anforderungen. Denn Türen
sollen im besten Fall nicht nur Öffentliches vom
Privatem trennen, sondern das Gefühl von Si
cherheit und Komfort stärken.
Die richtige Ausstat
tung, wie beispiels
weise nachrüstbare
Sicherheitslösun
gen in Form me
chanischer Schließ
systeme oder zusätz
licher elektronischer Elemente, sorgen für erhöhte
Widerstandskraft und Flexibilität in der Nutzung. Je
nach Gebäudeart und -nutzung ist der Zutritt zunächst
nach orga nisatorischen Aspekten zu regeln. Andere
Türpunkte hingegen müssen einbruchsicher sein oder
als Flucht- bzw. Notausgangstüren dienen. Meist ist die
optimale Lösung diejenige, die mechatronische und
mechanische Komponenten zusammenfügt.
Online oder offline? Warum nicht beides?
Moderne Zutrittssysteme erfüllen diese Aufgaben und
lassen sich in den meisten Fällen in zwei Gruppen ein
teilen: Online und offline. Jede Kategorie sticht durch
eigene Vorteile hervor und weist gleichzeitig spezielle
Nachteile auf. Sie eignen sich beide für alle Gebäudear
ten, und der Verwendung sind kaum Grenzen gesetzt,
da die Bandbreite der Möglichkeiten sehr groß ist. Off
line-Systeme sind im Vergleich deutlich einfacher und
kostengünstiger zu installieren, behalten jedoch densel
ben Sicherheitsfaktor. Bei dieser Ausführungsvariante
werden die Zutrittsdaten auf den digitalen Komponen
ten oder den Identifikationsmedien gespeichert. So wird
hohe Flexibilität sowie Investitionssicherheit garantiert.
Sie erfordern bei der Vergabe neuer Berechtigungen je
doch deutlich mehr Aufwand und müssen für jeden Zu
trittspunkt einzeln eingerichtet werden. Online-Syste
me sind permanent vernetzt. Die Administratoren ver
walten und vergeben Berechtigungen von einem zentra
len Computer aus. Weiterer Vorteil: Alle Status-Updates
können in Echtzeit überprüft und angepasst werden. Der
Minuspunkt erweist sich bei der Installation, die oft mit
aufwändiger Verkabelung verbunden ist.
Anwender und Planer profitieren
Zutrittskontrollsysteme, die mit Funk und RFID arbei
ten, sind meist einfach nachzurüsten und praktisch in
der Bedienung und der Administration. Von einem PC
an einem zentralen Standort erfolgt die Programmie
rung durch einen USB-Funkstick, der über einen Re
peater die Signale an die Beschläge oder Leser weiterlei
Smarte Lösungen für den Eingang
Funktechnologie in der Zutrittskontrolle erhöht die Sicherheit
und verschafft viel Flexibilität bei der Zugangsorganisation.
Exemplarisch für die Vorteile von Funk steht eAccess der Glutz AG.
Die Programmierung von Beschlägen, Zylindern und Lesern
erfolgt dabei ganz einfach per Funkstick über den Computer.
l. Anwender entriegeln
mit dem eAccess Schutz-
beschlag ausgestattete
Außen- und Innentüren
komfortabel und be
rührungslos: Das Iden
tifikatiosgerät reagiert
ganz einfach auf den
eAccess Clip.
r. Der Eintritt in ein
Gebäude kann über
einen installierten
Codescanner entweder
per Code oder
Transponder erfolgen.
E-Doppelknaufzylinder
für RFID; Öffnung mit
dem G-Line Clip.
Fotos: © Glutz AG