glas+rahmen
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technik
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technik
beschläge
der im sächsischen weisswasser
beheimatete
Hersteller von Fenstern und Schiebeanlagen hat sich un-
ter anderem erfolgreich auf besondere Sanierungsobjek-
te, etwa im Denkmalschutz, spezialisiert. Zu seinen Er-
folgsbausteinen zählt auch die konsequente Umsetzung
außergewöhnlicher Kundenwünsche. Immer größe-
re Bedeutung erhält laut Geschäftsführer Gottfried Ha-
berhausen zudem die Sicherheitstechnik. Die Nachfrage
nach RC 2- und RC 3-Produkten steige. Ebenfalls spür-
bar sei der Trend zu höherwertigen Holz/Alu-Lösungen.
Durch die Bank also Arbeitsfelder jenseits des Massen-
marktes. Das Geschäftskonzept des Unternehmens be-
einflusse auch die Kundenstruktur, erklärt Haberhausen
und nennt in erster Linie Bauträger und Architekten.
Letztere hätten gerade im Objektgeschäft eine wichtige
empfehlende Funktion. Dagegen mache die Firma Ni-
ckel mit dem Bauelementehandel nur etwa fünf Prozent
ihres Umsatzes von jährlich ca. sieben Mio. Euro. 2017
sei der Umsatz erneut kräftig gewachsen und auch 2018
rechnet das Unternehmen, das neben seinem Haupt
standort in Weißwasser über Niederlassungen in Dres-
den und Leipzig verfügt und insgesamt rund 65 Mitar-
beiter beschäftigt, mit einer positiven Tendenz. Ange-
strebt wird ein Umsatz von acht Mio. Euro. Schon jetzt
sichere das vorhandene Auftragsvolumen die komplette
Produktionsauslastung bis zur Jahresmitte.
International ausgerichtet
Die Referenzliste der Nickel Fenster GmbH & Co. KG
schmücken nicht nur zahlreiche nationale, sondern auch
diverse internationale Projekte, beispielsweise in Frank-
reich und in den USA. Der Firmenchef erklärt: „Die Lie-
ferungen dorthin betrafen ausschließlich Sonderanfer-
tigungen wie runde Fenster und sehr große Schiebean-
lagen, die sonst niemand realisieren konnte oder woll-
te.“ Auch nach Großbritannien habe man bereits die
Fühler ausgestreckt. Unabhängig davon bleibe Deutsch-
land aber der Hauptmarkt des Unternehmens. Erhebli-
che Investitionen sollen auch die künftige Wettbewerbs-
fähigkeit gewährleisten. Während sie 2017 in eine neue
Farbanlage und den Baubeginn einer weiteren Lager-
halle flossen, stehen 2018 Anschaffung und Installation
eines Farbroboters auf dem Programm. Für 2019 ist der
Einsatz neuer Maschinen geplant. Dabei gehe es vorran-
gig um die Bereiche Sicherheit und Brandschutz, so Ge-
schäftsführer Haberhausen.
Hohe Anforderungen an Zulieferer
Die Zulieferer werden bei Firma Nickel an ihrer Pro-
dukt- und Servicequalität, ihrer Zuverlässigkeit, ihrer
Innovationskraft und ihrer Betreuungsleistung gemes-
sen. Kurz: Das Gesamtkonzept müsse stimmen. Im Be-
schlagsektor setzt das Unternehmen seit Langem auf Ro-
to. Auf der Liste der bisher eingesetzten Produkte stan-
den bzw. stehen die Drehkipp-Institution NT z.B. mit
der verdeckten Bandseite Designo II und dem für be-
sonders schwere, raumhohe Elemente geeigneten Be-
schlag Power Hinge, Schiebebeschläge der Sortiments-
gruppe Patio und die Bodenschwelle Eifel TB, berichtet
Haberhausen. Außerdem erstrecke sich die Zusammen-
arbeit auf den Service- und Unterstützungsbereich. So
habe man 2015 eine eigene RC 2-Systemprüfung im ak-
kreditierten Internationalen Technologie Center (ITC)
Erfolgreiches Gesamtpaket
DIE NICKEL FENSTER GMBH & CO. KG verzeichnet volle AUFTRAGSBÜCHER. Das
Unternehmen hat sich auf SPEZIALLÖSUNGEN fokussiert, setzt durchgängig
auf Qualität und kooperiert mit starken PArtnern, beispielsweise
seit FAST 30 JAHREN mit Roto. Zuletzt wurde bei Parallel- und Kippschiebe
systemen erfolgreich auf das Patio Alversa-Programm umgestellt.
Das universelle Roto-
Beschlagportfolio für
Parallel- und Kippschie-
besysteme läuft auch
bei Nickel Fenster er-
folgreich. Der Hersteller
nutzt die Varianten PS
mit Spaltlüftung und PS
Air. Das Foto zeigt das
Einfügen von Gleitsche-
re, Steuerklotz und An-
schlagteil in die Füh-
rungsschiene.
Foto: © Nickel / Roto