glas+rahmen
03.19
branche
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In der neuen Anlage von Deceuninck können PVC-Profile aller Farben und
Zusammensetzungen recycelt werden – auch solche mit Glasfaseranteil.
45.000 TONNEN PVC-ALTFENSTER PRO JAHR
DECEUNINCK VERVIERFACHT RECYCLINGKAPAZITÄT
Die Deceuninck Group hat eine
neue Recyclinganlage in Betrieb
.genommen und damit ihre Re-
cyclingkapazität für PVC-Altfens-
ter auf 45.000 Tonnen pro Jahr
erhöht. In Betrieb ging die neue
Hightech-Recyclingstraße von
Deceuninck, Hersteller von PVC-
Systemen für Fenster und Türen,
Ende Januar 2019 am Recycling-
und Aufbereitungsstandort Diks-
muide in Belgien. Das eingehen-
de Material setzt sich aus Indus-
trieabfällen (eigene Reste und
Verschnitt von Kunden) sowie
PVC-Fenstern der ersten Gene-
ration zusammen, die nun nach
30 bis 40 Jahren Nutzungsdau-
er in großer Zahl ausgetauscht
werden, berichtet die Deceun-
inck Group.
PVC stelle für die Bauindustrie
ein nachhaltiges und zukunftssi-
cheres Material dar, so die Über-
zeugung des belgischen Unter-
nehmens. Dank seiner hohen
Recycelbarkeit sei es ohne Qua-
litätseinbußen nahezu endlos
wiederverwendbar, und mithilfe
der Deceuninck Recyclinganlage
lasse sich vermeiden, dass mehr
als zwei Millionen Fenster pro
Jahr auf Deponien und in Ver-
brennungsanlagen landen.
Da die neue Anlage auf neu-
ester Technologie basiere, kön-
ne man damit PVC-Profile aller
Farben und Zusammensetzungen
recyceln, auch solche mit Glas-
faseranteil. Während des Recyc-
lingprozesses würden alle Kon-
taminationen entfernt. Anschlie-
ßend werde das Material gemah-
len und farblich sortiert. Nach
Abschluss des Prozesses wer-
de das recycelte PVC-Granulat zur
Extrusion neuer PVC-Fensterpro-
file genutzt.
„Diese Investition unterstreicht
sowohl den ökologischen An-
spruch von Deceuninck als auch
den unserer Kunden“, erklär-
te Francis Van Eeckhout, CEO der
Deceuninck Group: „Außerdem
werden wir so unabhängiger von
Neumaterial und reduzieren da-
mit bis zu einem gewissen Grad
die negativen Auswirkungen von
Preisschwankungen am Rohstoff-
markt.“
Foto: © Deceuninck
Der Markt für Haustüren wuchs
in Deutschland im Jahr 2018 um
fast vier Prozent. Das zeigen ak-
tuelle Zahen einer Marktstudie
von
Branchenradar.comMarkt-
analyse. Bei einem moderat stei-
genden Durchschnittspreis von
etwa einem Prozent gegenüber
dem Vorjahr seien die Herstel-
lererlöse um 3,9 Prozent gegen-
über 2017 auf 501 Millionen Eu-
ro gestiegen. Die Wachstumsim-
pulse seien nahezu gleichmä-
ßig aus dem Neubau- und dem
Sanierungsgeschäft gekommen.
Vom Aufschwung hätten alle Ma-
terialgruppen profitiert, Kunst-
stofftüren und Aluverbund-Tü-
ren jedoch tendenziell stärker als
Holztüren, heißt es in der Info
zur Studie. Zudem habe sich der
Trend zu Sicherheitstüren unge-
bremst fortgesetzt. Mittlerwei-
le entfallen laut Studie etwa zwei
Drittel aller Erlöse auf Türen der
Widerstandsklasse RC1 oder mehr.
TOP JOB
AUSZEICHNUNG FÜR GEZE
HAUSTÜREN
ROBUSTES WACHSTUM
Geze, Spezialist für Tür-, Fenster-
und Sicherheitstechnik, hat das
Top-Job-Siegel für ausgezeich-
nete Arbeitgeberqualitäten er-
halten. Geschäftsführerin Sand-
ra Alber nahm die Auszeichnung
aus der Hand von Ex-Bundes-
wirtschaftsminister und Top-Job-
Mentor Wolfgang Clement ent-
gegen. Mit dem „Top Job“-Siegel
zeichnet das Zentrum für Arbeit-
geberattraktivität, zeag GmbH,
Unternehmen aus, die sich für
eine gesunde Arbeitsplatzkultur
stark machen. Geze überzeug-
te in den Bereichen Führung und
Vision, Kultur und Kommunikati-
on sowie mit langfristigen Pers-
pektiven für die Belegschaft.
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