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RTS-Magazin 11/2016
Wohlfühlfaktor Einkaufszentrum
Denn neben all den architektonischen Su-
perlativen darf beim perfekten Shopping-
Erlebnis der Marke PlusCity natürlich ei-
nes nicht fehlen: das Thema Behaglichkeit.
Ob bei Sonne, Regen, Schnee oder Wind,
am Palmenplatz zum Beispiel sollen sich
die Kauflustigen das ganze Jahr über wie im
Shopping-Paradies fühlen, perfektes Raum-
klima inklusive. Dieser Bauaufgabe hat sich
bei der PlusCity die oberösterreichische Va-
letta Sonnenschutztechnik GmbH ange-
nommen. Geschäftsführer Andreas Klotzner
weiß aus jahrelanger Erfahrung: „Bei der Pla-
nung zeitgenössischer Einkaufszentren spielt
Glas als Gestaltungselement eine besonders
große Rolle. Sei es an der Fassade oder wie
bei der PlusCity in Pasching an der Decke in
Form einer Kuppel.“ Weil Valetta bereits bei
der unweit der PlusCity gelegenen Lentia
City Urfahr, dem Murpark in Graz oder dem
Max.Center in Wels beteiligt war, war der
Linzer Sonnenschutz-Spezialist der optimale
Partner für Bauherr Kirchmayr: „Mit 84 Me-
tern Weite und 25 Metern Höhe ist die Glas-
kuppel über dem Palmenplatz eine ganz be-
sondere planerische Herausforderung gewe-
sen. Das Sonnenschutz-Konzept von Valetta
hat uns bereits bei der LentiaCity überzeugt.
Das wollten wir auch für die neuen Gebäu-
deteile hier in Pasching.“
Raumklima im Fokus
„Bei Gebäuden mit hohem Glasanteil treffen
zwei wesentliche Aspekte aufeinander: Ei-
nerseits soll sommers wie winters ein perfek-
tes Raumklima herrschen, andererseits soll
der Energieaufwand aus Kosten- und Um-
weltgründen relativ niedrig gehalten wer-
den“, so Andreas Klotzner. Eine Herausfor-
derung, wie geschaffen für das Einwellen-
system von Valetta, das in der PlusCity beim
Kino, am Palmenplatz und im hauseigenen
Spieleparadies Atlantis Kinderland zum Ein-
satz kam. Das Prinzip ist so simpel wie ge-
nial: Ist der Lichteinfall gering, so werden die
Anlagen weggefahren. Erhöht sich der Wär-
meeintrag, werden sie wieder aktiviert. Ins-
gesamt wurden in Pasching 105 Einwellen-
Anlagen von Valetta montiert – darunter 15
der so genannten Trapezanlagen. „Sowohl
die Einwellensysteme als auch die Trapez-
anlagen zeichnen sich durch ihre Flexibilität
aus und sind besonders lösungsorientiert“,
erklärt Andreas Klotzner, der weiter ausführt:
„Die in der PlusCity montierten Systeme
wurden von uns individuell exakt nach den
Wünschen und Anforderungen von Bauherr
und Planer gefertigt und montiert.“ Der Clou
dabei: Die konstruktiven Details der Systeme
sind klar und einfach gestaltet, das Design
auf das Wesentliche reduziert. Ein bedeuten-
der Faktor in einem Umfeld wie der PlusCity
Pasching. Schließlich sollen die Kunden ihr
Augenmerk vielmehr auf die mannigfaltigen
Waren und die verspielte Architektur legen.
Kundenmagnet PlusCity
Pro Jahr werden künftig um die 13 Millionen
Kunden in der PlusCity erwartet. Eine Mam-
mutaufgabe, nicht nur für das hauseigene
Facility Management, sondern auch für die
Sonnenschutzsysteme aus dem Hause Va-
letta. Die besonders hochwertigen Markisen-
tücher aus Soltis 92-Stoff sind deshalb äu-
ßerst schmutzabweisend. Außerdem zeich-
net sich der Stoff durch eine extrem lange
Lebensdauer aus. Summa summarum wur-
den in Pasching Einwellensysteme mit einer
Gesamtfläche von 4600 Quadratmetern Stoff
montiert, darunter 22 große Beschattungen
mit einer Fläche von je 65 Quadratmetern
und einemAusfall von satten 12 Metern. An-
dreas Klotzner: „Diese Flächen haben schon
eine besondere Größe, die enorme Kräfte
entwickeln.“ Um diese abzufangen, muss-
ten die Verarbeiter eine ganz spezielle Un-
terkonstruktion montieren. Die Montagear-
beiten wurden wegen des laufenden Betriebs
fast ausschließlich nachts durchgeführt. Den
Bauherren jedenfalls freut es: „Während an-
dere Einkaufszentren für ein Bauvorhaben
dieser Größenordnung mit starken Beein-
trächtigungen rechnen müssen, ist es in der
PlusCity gelungen, den laufenden Betrieb
ohne Einschränkung aufrechtzuerhalten“,
resümiert Ernst Kirchmayr stolz. Tatsächlich
konnte die PlusCity während des gesamten
Umbaus sogar ein Umsatzplus von zwei Pro-
zent gegenüber demVorjahr erzielen.
www.valetta.atEin gelungener Mix aus verspielter, geschwungener Architektur und einem hohen Anteil an Glaselementen
zeichnet die PlusCity Pasching aus.
Geniales Prinzip: Ist der Lichteinfall gering, so
werden die Einwellen-Anlagen weggefahren.
Erhöht sich der Wärmeeintrag, werden sie wieder
aktiviert.
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