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Lift
journal 3/2018
Viele Zahlen, Informationen und Impulse:
Auf der diesjährigen Mitgliederversamm-
lung des VDMA in Frankfurt a.M. wurde
hart gearbeitet. Aber auch der Austausch
und die Aktion kamen nicht zu kurz: Dafür
sorgte etwa ein Golf-Schnupperkurs bei
der Vorabendveranstaltung im Frankfurter
Golfclub.
Es waren gute Nachrichten, die derVDMA-
Vorsitzende Albert Schenk in seinem
Bericht über die aktuelle Lage in der
Aufzug- und Fahrtreppenindustrie den
über 70 Teilnehmern am Beginn der Mit-
gliederversammlung präsentieren konnte:
„Die Aufzugbranche boomt, wir erwarten
eine Fortsetzung der guten Entwicklung
für 2018. Unsere Branche hat seit 2011 ein
bemerkenswertes Wachstum erlebt.“ Die
Branche verzeichnete 2016/17 beim Auf-
zugbau ein Plus von 2,4 Prozent, bei der
Modernisierungwar es ein Zuwachs von 5,1
Prozent. „Die Zahlen sind brillant“, betonte
Schenk, „wir können sehr zufrieden sein“.
Eine Fülle von Informationen präsentierten
die Teilnehmer der Podiumsdiskussion, die
vonVDMA-Geschäftsführer Sascha Schmel
moderiert wurde. Dabei informierte der
Sprecher desVDMA-Komitees „Aufzüge“,
Dr. Gerhard Schiffner, über den aktuellen
Stand der Revision bei der Aufzugrichtlinie
und die Überarbeitung der Maschinen-
richtlinie: „Ich gehe davon aus, dass die
Überarbeitung keine Auswirkung auf den
Aufzugbereich haben wird.“
Uwe Borkenhagen, Sprecher des Komitees
Wirtschaft, sprach das Trendthema BIM
an, das zwar schon ein großes Thema an
den Universitäten, aber bisher noch nicht
im Alltag und der öffentlichenVerwaltung
angekommen sei: „Wir sollten uns trotz-
dem darauf vorbereiten. Wer hier schläft,
verpasst die Zukunft!“
Beim Thema Ökodesign-Richtlinie riet
Frank Schmidt, Sprecher desArbeitskreises
Energie, sich aktiv zu engagieren: „Koope-
ration ist besser als sich zu verstecken und
zu hoffen, dass nicht passiert. Wir werden
aktiv, damit uns nichts übergestülpt wird,
was uns richtig wehtut.“
Für das E2 Forum im September, dass
vomVDMA in Kooperation mit der Messe
Frankfurt veranstaltet wird (Lesen Sie dazu
auch S. 32-33), warb Odo Hake, Sprecher
des Komitees Kommunikation. Es richte
sich vor alleman Kunden – alsoArchitekten
und Fachplaner. Der Deutsche Aufzugstag
werde als Abendveranstaltung in das E2-
Forum integriert.
Das E2 Forum war auch Thema von Iris
Jeglitza-Moshage und JohannesMöller von
der VDMA informiert
Gute Nachrichten bei der
VDMA-Mitgliederversammlung
der Messe Frankfurt. Sie betonten, dass es
keine Messe, sondern eine Konferenz mit
begleitender Ausstellung für Firmen sei.
Albert Schenk bat bei dieser Gelegenheit
die Mitgliedsfirmen, sich an dem E2 Fo-
rum zu beteiligen. Das sei als Aussteller
in Verbindung mit einemVortrag möglich.
„Der Andrang bei denVorträgen ist groß“,
so Ebru Gemici-Loukas, stellvertretende
Geschäftsführerin VDMA. Interessenten
sollten sich bald beimVDMA melden, der
für den inhaltlichen Teil der Veranstaltung
verantwortlich ist.
In seinemVortrag über die „Mittelfristigen
Perspektiven für den Hochbau in Deutsch-
land“ gab sich Ludwig Dorffmeister vom
ifo Institut optimistisch. Er erwarte einen
Höhepunkt des Baubooms imkommenden
Jahr, ab 2020 werde sich die Entwicklung
normalisieren: „Die Party geht auf niedri-
gerem Niveau weiter.“
Eine Fülle von Informationen und Impulsen
bot auch die Podiumsdiskussion über die
„Zugänglichkeit im Altbaubestand“, die
von Uwe Borkenhagen, dem Sprecher des
Komitees Wirtschaft moderiert wurde.
Fotos © Odo Hake / VDMA
VDMAVeranstaltungen
Aufzüge und Fahrtreppen
• Seminar„Claims Management im
Aufzugsbau“, Frankfurt, 11. Juni 2018
• E2 Forum, Frankfurt, 18. –19. Sept. 2018
• Seminar„Basiswissen Aufzüge“,
Frankfurt, 06. – 08. November 2018
• Seminar„Planung von Feuerwehrauf
zügen“, Frankfurt, 28. November 2018
www.vdma.org/aufzuege