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FASSADE 1/2019
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Tagungen & Messen
bis acht Mitarbeiter zum Einsatz
kommen. Eigene Prüfstände
wird es am Schloss des Fürsten
Maximilian Erbprinz zu Bent
heim-Tecklenburg nicht geben,
sondern es werden die Prüf-
stände der jeweiligen Unterneh-
men genutzt. „Mit Firmen ohne
eigenen Prüfstand nutzen wir
das Technikum der Firma Ath-
mer“, sagte Rolf Schnitzler. Die
Wahl sei auf Athmer gefallen,
„weil die mit ihren Dichtungen
relativ neutral sind.“
Die Kunden begrüßen den
Standort ift West auf alle Fälle.
„Es ist sehr angenehm, dass wir
nicht mehr so weit fahren müs-
sen. Der Tag Anfahrt entfällt.
Jetzt ist die Zusammenarbeit
viel direkter und effizienter“,
meinte stellvertretend für vie-
le Eröffnungsgäste Karl-Heinz
Welk, Leiter des Technologie-
zentrums bei Schüco.
›
www.ift-rosenheim.deauf drei wesentlichen Konst-
ruktionsarten beruht: als einge-
stellte Konstruktion zwischen
den Geschossen, als vorgestellte
oder als vorgehängte, hinterlüf-
tete Konstruktion. Prof. Meike
Töllner (Technische Hochschule
Rosenheim) bestätigte die hohe
bauphysikalische Leistungsfä-
higkeit der Knauf Außenwand.
Sie ist seit vielen Jahren im In-
genieurbüro für Tragwerkspla-
nung Professor Pfeiffer und
Partner (Darmstadt) tätig und
hat maßgeblich zur Entwicklung
der Statik der Außenwandkon-
struktion beigetragen. Inspira-
tionen zum Thema Fassaden-
gestaltung mit Klinkerriemchen
gab Dirk Staasmeier, Verkaufs-
leiter Feldhaus Klinker.
›
www.knauf.de„Damit haben wir gezeigt, dass
wir zügig sein können“, sag-
te Dr. Jochen Peichl, Geschäfts-
führer des ift. „Denn von der
Idee bis zur Umsetzung hat es
nur ein knappes Jahr gedauert.“
Über die Notwendigkeit der Fi-
liale gab es offensichtlich auch
keine zwei Meinungen bei den
Verantwortlichen. „So schön es
rund um Rosenheim ist, ist uns
dennoch klar, dass wir uns nicht
gerade im Zentrum befinden“,
sagte Dr. Jochen Peichl. Rolf
Schnitzler wird den Standort
West leiten. „Im Februar 2018
war klar, dass wir ins Westfäli-
sche gehen“, berichtete er, auf
die „Alte Wache“ sei man eher
zufällig gestoßen. „Der Eigen-
tümer war sehr kooperativ und
zudem ist es eine wirklich tolle
Location“, lobt Rolf Schnitzler.
Bislang habe man seitens des ift
nur positives Feedback zu dem
neuen Standort erhalten, teilte
er mit. Zwei neue Prüfer, darun-
Knapp 150 Architekten, Planer
und Trockenbauer informierten
sich beim Knauf Außenwand-
kongress am 8. November in
München über innovative Sys-
temlösungen für Außenwän-
de in Leichtbauweise – im Mit-
telpunkt stand dabei die Knauf
Außenwand als zukunftswei-
sende Fassadentechnologie.
Passend zum Thema fand die
Veranstaltung in der Allianz
Arena statt. Das von Herzog de
Meuron Architekten geplan-
te Fußballstadion beeindruckt
vor allem durch seine einzig-
artige, transluzente Gebäude-
hülle. Darunter sorgt eine Fas-
sadenkonstruktion mit Knauf
Systemen für die bautechnische
Sicherheit. Mit Philipp Loeper
von asdfg Architekten Hamburg
und Fassadenberater Richard
Neuer Standort eröffnet
Fassadenlösungen in Leichtbauweise
ter einer für Tore, wurden bereits
eingestellt. Zudem wird Prüfer
Bernd Saß, Spezialist für Schall-
Fuchs (Geschäftsführer R+R
Fuchs PartGmbB Ingenieurbü-
ro für Fassadentechnik) waren
zwei hochkarätige Redner vor
prüfungen, von Rosenheim ins
Westfälische wechseln. Mittel-
fristig sollen am ift West sechs
Ort, die seinerzeit entscheiden-
de Beiträge bei der Planung der
Arena und ihrer außergewöhn-
lichen Fassade geleistet hat-
ten und ihre Praxiserfahrungen
schilderten.
Kathrin Sräga (Architektenbe-
raterin für Außenwandlösun-
gen bei Knauf) beschrieb in ih-
rem Vortrag die vielfältigen An-
forderungen an die Fassade in
puncto Design, Energieeffizienz,
Nutzerkomfort, Wirtschaftlich-
keit und Stabilität. Die Leicht-
bauweise in Form des Systems
der Knauf Außenwand bie-
te hier beste Voraussetzungen.
Michael Weyers (Leiter Anwen-
dungstechnik Knauf Aquapa-
nel) stellte den Fachbesuchern
die technischen Spezifikatio-
nen und das Lösungsspektrum
der Knauf Außenwand vor, das
Richard Fuchs zeigte an
zahlreichen Praxisbeispielen
die Herausforderungen der
modernen Fassadenplanung.
Vor der „Alten Wache“ begrüßen Alexander Rost (Vertrieb ift),
Rolf Schnitzler (Standortleiter ift West), Dr. Jochen Peichl (ift-
Geschäftsführer), Oskar Anders (Vorsitzender des ift-Vorstands/Anders
Metallbau), Fürst Maximilian von Bentheim-Tecklenburg und Matthias
Fröhleke (ift-Geschäftsbereichsleiter Prüfung) die Gäste zur Eröffnung.
Foto:
© FASSADE
Foto:
© Knauf
Im westfälischen Rheda-Wiedenbrück eröffnete das ift Rosenheim im November des vergangenen Jahres eine Filiale:
In der „Alten Wache“ des Schlosses Rheda befindet sich nun der neue Stützpunkt ift West.