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Tagungen & Messen
Interessen und Ansätze an. Sein
Schlusswort fiel trotz aller Her-
ausforderungen positiv aus: „Ich
glaube an die Kraft harmonisier-
ter Regeln und das stete Austes-
ten von Grenzen, um das Un-
mögliche möglich zu machen.
Lassen Sie uns daran arbeiten,
die Grenzen zu verstehen und
auszuweiten.“
Im Themenblock „Fassade und
Architektur“ standen danach
spannende Vorträge zu außerge-
wöhnlichen Fassadenprojekten
auf dem Programm. Prof. Dr. Ti-
mo Schmidt (Werner Sobeck/
Hochschule Augsburg) referier-
te über die vorgehängte, hinter-
lüftete
High-Tech-Textilfassa-
de des ThyssenKrupp Testturms
in Rottweil und veranschaulich-
te dabei die konstruktiven und
architektonischen
Herausfor-
derungen des viel beachteten
„Leuchtturm-Projekts“ vor. Im
Anschluss zeigte Rolf Schnitz-
ler in seinem Vortrag „Fassaden
– bizarre Formen, modernste
Technik“ über die Herausforde-
rungen und Möglichkeiten der
Erstellung von Prüfnachweisen
für außergewöhnliche Objekt-
fassaden bzw. Sonderkonstruk-
tionen.
Frank Walter (Arup) erläuterte
nach demMittag die Schritte von
der Planung bis zur Ausführung
der Vorhangfassade bei dem als
Niedrigst-Energiegebäude reali-
sierten Bauprojekts „Futurium“
in Berlin. Dabei ging es vor allem
auch um die Konstruktion und
Zulassung der aus vorgefertigten
und Glas-Metallkassetten beste-
henden und geklebten Fassade.
Die Variabilität des speziell ent-
wickelten Systems ermögliche
fließende Übergänge von Warm-
und hinterlüfteten Kaltfassaden
sowie vertikale, geneigten und
horizontalen Flächen, so der Re-
ferent. Im weiteren Verlauf des
Nachmittags wurde es „interna-
tional“. Dabei stellte unter an-
derem Kent Adamson (QAI La-
batories, Canada) die baurechtli-
chen Anforderungen an Fenster
und Fassaden in Nordamerika
dar.
Große Resonanz verzeichnete
auch der Beitrag von Prof. Dr.-
Ing. Christian Schuler (Hoch-
schule München), der den aktu-
ellen Stand bei der DIN 18008
erläuterte. Zum Abschluss ver-
anschaulichte Prof. Peter Andres
(Beratende Ingenieure für Licht-
planung) anhand zahlreicher
Beispiele aus der Praxis die po-
sitiven Funktionen natürlichen
Tageslichts sowie die Vorteile ei-
ner intelligenten Lichtplanung.
Dabei verdeutlichte der Lichtex-
perte die enormen Möglichkei-
ten der Energieeinsparung sowie
sinnvolle Maßnahmen zur Erhö-
hung des Nutzerkomforts.
Höhepunkt des zweiten Tages:
Das Referat von Prof. Dr. Micha-
el Braungart (EPEA Internatio-
nale Umweltforschung GmbH).
Der „Cradle-to-Cradle“-Experte
zeigte den Zuhörern den Weg
vom Umweltgift zum gesunden
Baumaterial.
Die Vortragsräume waren – wie hier beim Vortrag von Prof. Dr. Ing.
Christian Schuler zur DIN 18008 – gut gefüllt.
Prof. Jörn Peter Lass wird ab
Oktober 2019 zurück ans
ift Rosenheim kommen und
die Institutsleitung ab 2020
übernehmen. Der ausgewiesene
Experte war vor seinem Wechsel
an die Hochschule Rosenheim
bereits bis 2014 für mehr als
14 Jahre am ift tätig und leitete
unter anderem den Bereich
Fassaden.
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in Halle C3
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