glas+rahmen
10.18
titel
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erstmals zeigt hegla
die neue StreamLam, ei-
nen Hochleistungszuschnitt für VSG. Durch das neu-
interpretierte Schneidverfahren, gleichzeitig stattfin-
dende und doch entkoppelte Prozesse sowie ein über-
greifendes Steuerungskonzept könne die StreamLam
im Vergleich zu konventionellen Linienlösungen bis
zu 30 Prozent mehr Output realisieren, so das Unter-
nehmen
Mit einer Sonderfläche zur Industrie 4.0 gibt Hegla
Einblick in Ziele und Zukunftsvision des Unterneh-
mens. Wer sich dabei für bereits erfüllte Teilprojekte
interessiert, kann sich beispielsweise an der Rapidline
ein neues, intuitives Bedienkonzept vorführen lassen,
mit dem die Kommunikation zwischen Mensch und
Maschine weiter verbessert und nutzerfreundlicher
gestaltet werden soll.
Der Anbieter für Softwarelösungen Hegla-Hanic
zeigt, wie er sich ein modernes Produktionsleitsys-
tem vorstellt. Die Daten der vernetzten Anlagen wür-
den darin zusammengeführt und beispielsweise der
Arbeitsvorbereitung zur Produktionsteuerung und
-planung übersichtlich bereitgestellt.
Selbstfahrende AGVs als Teil
der Smart Factory
Die Vision einer Smart Factory und einer neuen Ge-
neration der „Shop-Floor-Logistik“ stehen imMittel-
Glasverarbeitung heute und morgen
Unter dem Motto „Zukunft gestalten und Impulse setzen für die
Gegenwart“ präsentieren sich die Hegla-Gruppe, die Hegla-Hanic
und die Hegla boraident gemeinsam auf der glasstec.
HALLE 14, STAND A56
Hegla GmbH & Co. KG
www.hegla.deEigenständig, selbstfah-
rend und taktgerecht
übernehmen die neuen
Automated Guided Vehicles
beispielsweise den Trans-
port von Fächerwagen
zwischen dem Zuschnitt
und den einzelnen Bear-
beitungsstationen.
Foto: © Hegla
punkt der sogenannten Automated Guided Vehicles
(AGV) – einer Transportlösung für Fächerwagen, A-
und L-Gestelle. Die AGVs werden in die Produktions-
software eingebunden und übernehmen eigenständig,
selbstfahrend und zeitgerecht die Logistikaufgaben,
beispielsweise zwischen den Zuschnittlinien und den
nachfolgenden Bearbeitungs- oder Pufferstationen.
Für Technikbegeisterte dürfte sich ein Blick auf die
Modellschneidanlage für Verbundsicherheitsglas Ra-
pidLam lohnen, die als Entwicklungsstudie mit dem
patentierten Laser-Folientrennen ausgestattet wurde.
Zunächst wird die Folie von dem in die Anlage in-
tegrierten Laser getrennt und dann die Schnittkon-
tur von zwei synchronen Schneidköpfen exakt geritzt.
Anschließend kann der Bediener das Modell mit nur
sehr geringem Zeitaufwand trennen.
Technologiesprung für VG- und VSG
Verbundglas und Verbundsicherheitsglas stehen im
Mittelpunkt der Flachbett-Vakuum-Autoklave La-
miPress, die in Kooperation mit der Fotoverbund-
glas Marl GmbH und der TU Darmstadt gezeigt wird.
Durch eine innovative Kombination von Überdruck,
Vakuum und Wärmeleitung verarbeitet die Anla-
ge bei nur geringen Taktzeiten ab 40 Minuten ver-
schiedenste Glassorten (Float, ESG, TVG, Dünnglas,
Struktur- oder Sondergläser) und Folien (PVB, Sen-
tryGlas, EVA, TPU) zu qualitativ hochwertigen und
zertifizierten Verbundsicherheitsgläsern. Sowohl die
verschiedenen Folienarten, die Gläser und die Höhen
der Verbundeinheiten können innerhalb eines Loses
beliebig gemischt und kombiniert werden.
Lasergestützte Glasveredlung
Erstmals ist auf dem Hegla-Stand auch die Hegla bo-
raident zu finden, die seit knapp einem Jahr zur Un-
ternehmensgruppe gehört. Die Laserexperten zeigen
den weiterentwickelten Laserbird. Lasergestützt und
ohne die optische Qualität zu beeinflussen, bearbei-
te diese Anlage einerseits Beschichtungen und erzie-
le smarte Gläser mit z.B. deutlich höherer Mobilfunk-
durchlässigkeit, für den aktiven Vogelschutz oder er-
zeuge in der Beschichtung Leiterbahnen für techni-
sche Applikationen. Zu den Stärken des Laserbirds
gehöre auch die sanfte Randentschichtung.