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glas+rahmen

10.18

branche

Glas-Zukunft zum Greifen nah

Liebe Leserin, lieber Leser,

am 23. Oktober ist es soweit, die glasstec

öffnet ihre Tore, und Düsseldorf wird wie­

der vier Tage lang zum Hotspot der inter­

nationalen Glasbranche. In diesem Jahr fin­

det die Weltleitmesse bereits zum 25. Mal

statt, und sie präsentiert sich mit nochmals

weiter optimierten Informationsangeboten.

Seit ihrem Start im Jahr 1970 hat die Fach­

messe stetig an Attraktivität zugenommen.

Das liegt zum einen an der Kreativität und

dem Innovationsdrang der Unternehmen,

die längst aus aller Welt an den Rhein rei­

sen, um ihre neuesten Produkte der Fach­

welt zu präsentieren. Es liegt aber zum we­

sentlichen Teil auch an dem herausragen­

den Werkstoff Glas, der bei der glasstec

nach wie vor im Mittelpunkt steht. Kein an­

Jürgen Vössing,

Chefredakteur

Glas+Rahmen

sind auch die Fortschritte im konstruktiven

Glasbau. Als Beispiel sei hier nur das voll­

ständig aus Glas bestehende Eingangspor­

tal des Apple Stores in New York angeführt.

Die extrem leicht wirkende, hoch transpa­

rente Konstruktion ist ein herausragen­

des Beispiel dafür, wie veredeltes Glas, kon­

struktiv eingesetzt, bei maximaler Transpa­

renz auch hohe Lasten abtragen kann.

Basis der beispiellosen Erfolgsstory des

Werkstoffs Glas ist die Kreativität und die

intensive Zusammenarbeit von Glasunter­

nehmen und Maschinenbauern einerseits

und die innovati­

onsorientierte Of­

fenheit von Archi­

tekten, Planern und

deres in der Architektur eingesetztes Ma­

terial hat eine derart dynamische Entwick­

lung vollzogen.

Das einfache Fensterglas ist längst Ge­

schichte. Glasprodukte sind heute in den

allermeisten Anwendungsfällen High­

tech-Produkte. Auch das scheinbar simp­

le ESG einer Glasdusche hat einen hoch­

technischen Produktionsprozess durchlau­

fen und verschafft den Nutzern durch sei­

ne Produkteigenschaften im Schadensfall

einen erheblichen Zugewinn an Sicherheit.

Isolierverglasungen heutiger Bauart bieten

mit ihren individuellen Funktionsschichten

und -aufbauten nicht nur hoch effizienten

Wärme-, Sonnen, Sicht- und Schallschutz,

sie ermöglichen längst auch multimediale

Anwendungen – bei Bedarf auf Knopfdruck

oder einem Touch aufs Smartphone steuer­

bar. Aber nicht nur hier zeigen sich die rie­

sigen Sprünge der Glasentwicklung, extrem

Statikern auf der anderen Seite. Ihr gemein­

schaftliches Wirken eröffnet Glas immer

wieder neue Entwicklungspotenziale. Al­

le Beteiligten werden auf der glasstec 2018

vertreten sein und der Fachwelt erneut ih­

re neuesten Ideen, Produkte, Technologien

und Zukunftsvisionen präsentieren.

Auch auf dem großen Gemeinschafts­

stand des Glaserhandwerks in Halle 9 sol­

len Zukunftsvisionen greifbar werden. Der

Bundesinnungsverband und seine Partner

wollen auf der glasstec 2018 aufzeigen, wie

sich das Glaserhandwerk, dessen Arbeits­

bereiche zusehends durch andere Gewerke

beschnitten werden, auch in Zukunft noch

erfolgreich im Markt behaupten kann.

Also, wenn Sie wissen wollen, wohin die

Reise in der Glasbranche geht, sollten Sie

in Ihren Terminkalender einen Besuch der

glasstec 2018 eintragen.

jürgen vössing

„Basis der beispiellosen

Erfolgsstory des

Werkstoffs Glas ist das

kreative Zusammen-

wirken der Professionen.“

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