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glas+rahmen

09.18

titel

16

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fassadentechnik

die nutzung mobiler

Endgeräte wie Smartphones,

Tablets & Co. ist aus unserem Alltag nicht mehr weg­

zudenken. Parallel zur Entwicklung der digitalen Ge­

räteanwendungen hat sich auch das Isolierglas weiter­

entwickelt. Dreifach-Isolierverglasungen mit zwei Low-

E-Beschichtungen sind zur Erreichung der geforderten

Wärmedämmeigenschaften zum Standard geworden.

Dämpfung der Hochfrequenz-Wellen

Die Low-E-Beschichtungen reflektieren jedoch nicht

nur die Wärmestrahlung. Ein nicht gewünschter Ne­

beneffekt ist die nahezu vollständige Abschirmung der

Hochfrequenz-Wellen, die zur mobilen Kommunikati­

on notwendig sind, erklärt Schollglas. Hinter einer mo­

dernen Ganzglasfassade sei mobiles Telefonieren oder

mobiler Datenempfang vielfach nicht mehr möglich.

Die bisherige Lösung, Mobilfunksignale durch speziel­

le Sender und Empfänger in das Innere eines Gebäudes

zu transportieren, ist mit großem zusätzlichem techni­

schen Aufwand verbunden. Gewe-com connect erlaubt

bei nur marginalen Veränderungen der Wärmedämmei­

genschaften den direkten Durchgang von Mobilfunksig­

nalen durch die Scheibe, sodass zumeist auf den zusätz­

lichen technischen Aufwand verzichtet werden kann, so

das Unternehmen aus Barsinghausen.

Schollglas hat nach eigenen Angaben „intelligente Pro­

zesse entwickelt“, die die ungewünschte Dämpfung der

Mobilfunksignale wesentlich verringern. Die klassischen

technischen Daten des Isolierglases wie Wärmedurch­

gangskoeffizient U

g

, Lichttransmission LT, Energiedurch­

lassgrad g usw. werden durch die Veredlung zu Gewe-

com connect nur marginal verändert, so der Hersteller.

100-fache Verbesserung

Bei der Verwendung von Gewe-com connect erhöhe sich

der Durchgang der Mobilfunksignale gegenüber einer

herkömmlichen Low-E-beschichteten Scheibe ummehr

als das 100-fache. Neben diesen technischen Gründen

sprächen auch gesundheitliche Aspekte für Gewe-com

connect. Eine gute Netzqualität bedeute einer geringere

Belastung des Nutzers. Denn je schwächer die Hochfre­

quenzverbindung sei, desto stärker versuche das Endge­

rät, dies durch eine erhöhte Strahlleistung zu kompen­

sieren.

www.schollglas.com

Stets auf Empfang

Moderne Low-E-Beschichtungen haben einen unerwünschten Neben­

effekt: Sie erschweren die Mobiltelefonie hinter entsprechend

verglasten Fassaden. Mit dem Produkt Gewe-com connect hat die

Firma Schollglas eine Lösung für dieses Problem entwickelt.

Produkteigenschaften

• Durchlass von Mobilfunksignalen

• Verringerung der persönlichen Strah-

lungsbelastung

• Beibehaltung der technischen Eigen-

schaften des Isolierglases

• Optisch kaum wahrnehmbar

Produktvorteile

• Mobiles Telefonieren und mobiler Da-

tenempfang auch hinter modernen

Glasfassaden

• Keine aufwändigen technischen Lö-

sungen der Mobilfunkanbieter erfor-

derlich

• Leicht nachrüstbar durch Umglasung,

ohne Veränderungen am Fenster oder

an der Fassade

Mobiltelefonie hinter

modernen Glasfassaden

erweist sich oft als

schwierig, weil Low-

E-Beschichtungen

die Signale dämpfen.

Foto: © Visions-AD - Fotolia.com

IM ÜBERBLICK

Informationen zu

Produkten und

Innovationen gibt

es auch auf

www.glas-rahmen.de