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glas+rahmen

08.18

branche

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Vorteile durch kollektives Handeln

Liebe Leserin, lieber Leser,

viele Fachverbände, insbesondere des

Handwerks, klagen seit Jahren über einen

anhaltenden Mitgliederschwund. Doch

warum ist das so? Geht es lediglich um

das Sparen von Mitgliedsbeiträgen? Oder

weicht der Glaube an die Stärken eines Kol-

lektivs zunehmend einer Einzelkämpfer-

mentalität? Tatsache ist, dass die vorherr-

schenden Rahmenbedingungen das erfolg-

reiche Führen eines Unternehmens zuneh-

mend aufwändiger machen und parallel

die zu beachtenden Vorgaben für die tech-

nische Ausführung von Gewerken immer

umfangreicher werden. Kaum ein Chef, der

noch in das Alltagsgeschäft seines kleinen

oder mittelgroßen Betriebes involviert ist,

hat die Zeit, sich in alle Belange gleicher-

Jürgen Vössing,

Chefredakteur

Glas+Rahmen

fitieren kann, sind die Schulungsmaßnah-

men zur Erlangung des „Kleinen Asbest-

scheins“, die nun vom Bundesinnungsver-

band des Glaserhandwerks (BIV) und ei-

nigen Landesverbänden angeboten werden

(siehe Seite 34). Seit vor einigen Monaten

bekannt wurde, dass Fensterkitte aus frühe-

ren Jahren Asbest enthalten können, gab es

eine erhebliche Verunsicherung bei den Be-

trieben, die mit diesem Material zu tun ha-

ben.

Nun ist die sprichwörtliche Kuh schon

vom Eis. Angesichts der hoch sensiblen As-

best-Problematik

hat der BIV gemein-

sam mit der Berufs-

genossenschaft BAU

maßen intensiv einzuarbeiten.

Auf der anderen Seite beschäftigen sich

in den Fachgruppen der Verbände Kolle-

gen ehrenamtlich ständig damit, neue Re-

gelungen unterschiedlichster Natur zu son-

dieren und für die tägliche Betriebspraxis

verständlich aufzubereiten. Die Ergebnisse

stehen den Verbandsmitgliedern zur Verfü-

gung und tragen dazu bei, deren Arbeit zu

vereinfachen. Über solche Aktivitäten hin-

aus leisten Verbände unter anderem wich-

tige Lobbyarbeit für ihre Gewerke und sind

maßgeblich an der Entwicklung zukunfts-

orientierter Ausbildungs- und Fortbil-

dungsangebote beteiligt. Davon profitieren

alle Betriebe – auch die nicht organisierten.

Ein aktuelles Beispiel dafür, wie durch

gemeinschaftliches Zupacken von Verband

und Mitgliedern ein ganzes Gewerk pro-

(BGBau) und engagierten Mitgliedern in

nur wenigen Monaten ein Verfahren erar-

beitet, mit dem man verkittete Scheiben mit

relativ geringem Aufwand gefahrlos ma-

nuell ausglasen kann und zudem einen an-

erkannten Asbestsachkundelehrgang ent-

wickelt, der speziell auf das Glaserhand-

werk ausgerichtet ist. Die Teilnehmer erlan-

gen den „Kleinen Asbestschein“ und damit

die Berechtigung, asbesthaltigen Kitt fach-

gerecht und sicher zu entfernen. Die ers-

te Schulung hat bereits stattgefunden. „Ein-

zelkämpfer“ hätten hier viel Zeit, Nerven

und Geld investieren müssen, um eine ähn-

lich praktikable Lösung für ihren Betrieb

zu erhalten. Aber auch in diesem Fall kön-

nen sie wieder auf das Trittbrett aufsprin-

gen und ebenfalls von der Verbandslösung

profitieren.

jürgen vössing

„In nur wenigen Monaten

hat der BIV eine Lösung

für die Asbest-Proble­

matik erarbeitet.“